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Ein Podcast übers Reisen, über Journalismus und die jeweils beste Einstellung im Leben
Es war mir eine große Freude mit Christoph Ammann, dem VDRJ-Ehrenpreisträger 2024, am Morgen nach der Verleihung zusammen zu sitzen und zu reden. Zu reden über den Job, über den Umgang mit demselben, wenn persönliche Schwierigkeiten und Sachzwänge aufeinandertreffen.
Mein Gast
Christoph zählt zu den erfahrensten Reisejournalisten der Schweiz. Er arbeitete als Leiter des Reiseressorts der Schweizer „SonntagsZeitung“ und des „Tages-Anzeigers“. Seit seiner Pensionierung Ende 2022 übernimmt der 65-Jährige, der im Zürcher Weinland wohnt, weiterhin reisejournalistische Projekte und schreibt für verschiedene Medien.
Seine besondere, anerkennenswerte Leistung: In den letzten Jahren hat er seinen berufliche Tätigkeit ohne sein Augenlicht gemeistert. Dass er daher seine Sinne anders einsetzt, hat ihm einen neuen Zugang zum Reisejournalismus eröffnet.
Unser Talk…
…beschäftigt sich zwangsläufig mit der Art und Weise, wie Christoph heute arbeitet, denn eine Erbkrankheit ließ ihn vor Jahren erblinden. Wie also schreibt er jetzt Reisegeschichten, die ja sehr oft von optischen Beschreibungen leben und geprägt sind?
Wir reden aber auch über den Reisejournalismus von heute, über die vielen Veränderungen in den Medien im Lauf der letzten 10 Jahre und selbstverständlich über Perspektiven, den einer der schönsten Jobs der Welt auch heute noch bieten kann. Natürlich gibt es auch kritische Punkte in der „schönen neuen Medienwelt“. Aber so Christoph Ammann:
Wenn und KI nicht einen überraschenden Strich durch die Rechnung macht, ist der Beruf des Reisejournalisten noch lange nicht dem Untergang geweiht.
Philosophien
Ich habe in diesem Gespräch viel gelernt über Lebens- und Arbeitseinstellungen, aber auch, dass es im Leben die richtigen Partnerinnen und Partner geben muss, damit Probleme lösbar bleiben und Zukunft mit positiven Akzenten besetzt werden kann.
Dies gilt, ganz nebenbei, nicht nur für Reisejournalisten, sondern für alle Menschen. Damit wird das Gespräch interessant für Alle, die offen und anspruchsvoll mit dem Leben umgehen. Perspektiven lassen sich immer entwickeln und dann ist Durchblick auch mehr als eine Frage des Sehens.
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