
Erdbebenfolgen
Das Ende letzter Woche aufgetretene Erdbeben in Myanmar und Thailand hat, neben den vielen Todesopfern und Verletzten jetzt auch weitreichende Nachwirkungen.
Die Militärregierung Myanmars spricht inzwischen von über 2.000 Toten und fast 4.000 verletzten Personen. Die Hoffnung weitere Überlebende unter den Trümmern zu finden wird immer geringer.
Auch in Bangkok sucht man noch immer nach potentiellen Überlebenden im dort eingestürzten Hochhaus. Von 80 Vermissten ist die Rede. Dort wurden gestern mehrere Hochhäuser geräumt, da Seismologen heftige Nachbeben prognostiziert hatten. Glücklicherweise blieben diese bisher aus.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht von hohen Herausforderungen auch durch eventuelle bevorstehende Ausbrüche von Krankheiten aufgrund der schlechten Hygienebedingungen durch das Erdbeben in Myanmar. Rund siebeneinhalb Millionen US-Dollar würden als erste Hilfe gebraucht.
Türkei: Proteste und Reisehinweise
Seit der Festnahme des Oppositionspolitikers und Bürgermeisters von Istanbul, Ekrem Imamoğlu gibt es immer noch Proteste und Demonstrationen.

Das Auswärtige Amt hat dementsprechend seine Reisehinweise für die Türkei verschärft. Dort heißt es:
In Ankara, Istanbul, Izmir und anderen Städten kommt es derzeit im Zusammenhang mit politischen Protestaktionen und Versammlungsverboten zu Absperrungen von Straßen sowie U-Bahn-Stationen und Ausfällen im öffentlichen Nahverkehr. Derzeit ist nicht absehbar, wie lange diese Einschränkungen anhalten werden.
Informieren Sie sich in den Medien zur jeweils aktuellen Lage und möglichen Einschränkungen.
Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen und seien Sie in deren Umfeld äußerst vorsichtig, siehe auch Rechtliche Besonderheiten.
(…)
Es gibt weiterhin Fälle, in denen deutsche Staatsangehörige willkürlich festgenommen, mit einer Ausreisesperre belegt oder an der Einreise in die Türkei gehindert werden. Auch Personen, die in der Vergangenheit ohne Probleme ein- und ausreisen konnten, können bei einem erneuten Aufenthalt aufgrund zeitlich weit zurückliegender oder neuer Tatvorwürfe festgenommen werden.
Es handelt sich hierbei um Reisehinweise und nicht um eine Reisewarnung. Die Stornierung von bereits gebuchten Pauschalreisen beim Veranstalter ist dementsprechend nur kostenpflichtig möglich.
Großbritannien: Einreiseregeln
Zur Erinnerung. Seit dem Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft gelten die Schengener Reiseregeln der EU nicht mehr für Großbritannien. Der Reisepass ist schon länger von Nöten.
Ab Morgen (2. April) gilt jetzt auch die kostenpflichtige Einreisegenehmigung ETA. Diese muss vor Reiseantritt kostenpflichtig online beantragt werden. Dies ist auf einer Website, sowie über eine APP möglich.
Die Anmeldung kostet derzeit noch 10 britische Pfund (rund € 12,50), wird aber ab 9. April auf £ 16 angehoben. Sie gilt für 2 Jahre. Läuft der Reisepass vorher ab, ist auch ein neuer ETA Antrag notwendig.

Aktuell gibt es durchaus Wartezeiten bei der ONLINE-Beantragung. Die Zeiten halten sich aber in vertretbaren Grenzen.
Nordirland / Kanalinseln
Wer von Irland aus nach Nordirland mit dem Auto einreist benötigt ebenfalls eine ETA-Bestätigung.
Eine Ausnahme von ETA gibt es (vermutlich bis zum Herbst) noch für die Kanalinseln (Jersey, Guernsey etc.), sofern man direkt aus Frankreich einreist.
Schlechtwetter in der Ägäis

Griechische Inseln in der Ägäis haben es aktuell nicht leicht. Ein Sturmtief sorgt für heftigste Regenfälle, der Fährverkehr musste weitgehend eingestellt werden.
Auf Paros und Mykonos sind derzeit viele Straßen aufgrund von Hochwasser nicht passierbar. Der Privatverkehr ist untersagt.
Das Extremwetter wird nach der Vorhersage auch heute noch anhalten.
DRV: Präsidentenabtritt

Für Urlauber vermutlich eine reine Nebensache, wurde die Botschaft von DRV-Präsident Norbert Fiebig auf der Jahrestagung des Deutschen Reiseverbands mit Spannung erwartet. Seit geraumer Zeit tobt schon das Ringen um eine eventuelle Nachfolge und anstehende Kampfabstimmungen. Dem ist Fiebig jetzt zuvor gekommen.
Nach 11 Jahren im Amt tritt er bei den nächsten Vorstandswahlen des DRV im Oktober nicht mehr an. Neuwahlen finden während des DRV-Hauptstadtkongresses am 10. Oktober in Berlin statt.
Fiebig kann auf eine erfolgreiche, wenn auch schwierige Amtszeit, wie zum Beispiel durch die „Corona-Zeit“, zurückblicken.
Ruhekissen
Guter Schlaf ist im Urlaub ein Muss für die meisten Reisenden. Wenn dies scheitert liegt es meist an großen „Kleinigkeiten“. Eine aktuelle Umfrage der Reisesuchmaschine „KAJAK“ zeigt, dass mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) im Urlaub private Einschlafhilfen nutzt. Ganz vorne dabei ist das eigene Kopfkissen. Jeder vierte (24 Prozent) Reisende hat es dabei.

Zwölf Prozent der Befragten setzen auf Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer, jeweils neun Prozent auf Schlafmasken, Tees oder Melatonin. Weitere neun Prozent machen auch als Erwachsene auf Reisen kein Auge zu, wenn Kuscheltier oder Kuscheldecke nicht dabei sind.
Wer das eigene Kopfkissen mitnimmt oder auf altbewährte Helfer zurückgreift, schafft sich ein Stück Vertrautheit – und das kann den Unterschied zwischen durchgeschlafener Nacht und Jetlag machen.
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