„Wetterextreme“ im Klimahaus Bremerhaven
Das verrücktspielende Wetter wird zusehends zum „Normalfall“: Immer öfter, meist in den Auswirkungen kaum vorhersehbar. Das auf der ganzen Welt vom Ahrtal über Erdrutsche in den Alpen, Extremregen in Spanien, bis zu Stürmen und starken Regenfällen derzeit in Thailand.
Darauf hat das Klimahaus in Bremerhaven reagiert und präsentiert ab Anfang Januar die neue Dauerausstellung „Wetterextreme“. Auf der Website des Klimahauses heißt es:
Während du auf der „Reise“ entlang des achten Längengrades von der Schönheit der Erde erfährst, lenkt die neue Dauerausstellung „Wetterextreme“ ab Anfang Januar deine Aufmerksamkeit auf Extremwetter und deren Folgen. Das zentrale Element der Ausstellung ist die Hubplattform, mit der du auf einer immersiven Fahrt durch die Atmosphäre über drei Etagen gelangst. In einer Mischung von Video, Bewegung, Sound, Spezialeffekten und Bühnenelementen werden die Naturgewalten in 360 Grad inszeniert.
Im abschließenden Bereich der „Augenzeugen“ lernst du Menschen kennen, die mit Extremwetterfolgen konfrontiert wurden oder daran arbeiten, dass wir als Gesellschaft besser damit klarkommen. Denn erst der Faktor Mensch macht ein Naturereignis zur Katastrophe. Von ihnen bekommst du Anregungen, wie du dich für den Schutz der Erde und des Klimas einsetzen kannst.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist als wissenschaftlicher Partner an der neuen Dauerausstellung an der Konzeption beteiligt. Medienpartner ist arte.
Eigentlich hätte die Ausstellung in dieser Woche eröffnen sollen. Kurzfristig musste sie auf Anfang Januar verschoben werden.
TUI trommelt
Geht’s uns schlecht? Nicht, wenn man den jüngsten Trends der TUI glaubt.
Für 62 Prozent sind die Feiertage ohne die Familie undenkbar heißt es in einer Presseinformation mit dem Bezug auf eine repräsentative Befragung von 2.000 Menschen des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag von TUI. So nutze ein Drittel der Befragten die Feiertage, um zu ihrer Familie zu fahren, während 29 Prozent den Besuch während der Weihnachtsfeiertage empfangen.
Immer beliebter würden Multi-Generationen-Reisen, also der Urlaub mit der gesamten Familie inklusive der Großeltern. Das könne die Berghütte in Österreich sein oder das Ferienhaus an der See, das über die Feiertage zum Rückzugsort für Groß und Klein wird.
Weihnachten unter Palmen immer beliebter
Für diejenigen, die rund um Weihnachten dem kalten Wetter entfliehen möchten, sei ein Urlaub unter Palmen die perfekte Wahl. Mit rund 15 Prozent stehe der sonnige Weihnachtsurlaub hoch im Kurs.
Besonders beliebt in diesem Jahr sei Hurghada in Ägypten, gefolgt von den Kanarischen Inseln Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa. Auch Fernreisen lägen im Trend. Beliebtestes exotisches Reiseziel blieben die Malediven, aber auch Thailand, die Emirate, allen voran Dubai, und Mexiko seien zum Jahreswechsel angesagt.
Auch Winterurlaub und Städtereisen gefragt
Für weiße Weihnachten in den Bergen reisten Urlauber am liebsten nach Österreich, insbesondere nach Tirol, ins Salzburger Land, nach Kärnten und Vorarlberg. Für rund sechs Prozent der Befragten gehöre der Winterurlaub zu Weihnachten.
Immer größerer Beliebtheit erfreuten sich Städtereisen zur Weihnachtszeit. Knapp acht Prozent der Befragten freuten sich darauf, Metropolen in festlichem Glanz zu erleben.
Michael als Weihnachtsgeschenk?
Hamburg hat seit letztem Wochenende eine neue Musical-Tradition. Premiere von „Beat it“, dem Michael Jackson-Musical war am letzten Sonntag im „Stage-Theater“ an der Elbe. Zwei Jahre nach der Uraufführung am Broadway ist „Jacko“ auch in Deutschland angekommen.
Veranstalter „Stage“ teilte mit:
Die weltberühmten Beats, anspruchsvollen Choreografien und ikonischen Moves des King of Pop, inszeniert vom preisgekrönten Regisseur Chistopher Wheeldon mit einer herausragenden, von MJ-Darsteller Benét Monteiro angeführten Cast, lösten schon während der Show großen Jubel und fünf Standing Ovations aus.
Acht Aufführungen pro Woche sind im Angebot. Tickets gibt es ab 64 Euro. Wer ein höherpreisiges Weihnachtsgeschenk sucht, ist bestimmt auf dem richtigen Weg mit einer Städtereise nach Hamburg zu Michael Jackson.
„Caspar David Friedrich Jahr“ und die Folgen
Alle beteiligten Orte, Museen und Institutionen können glücklich sein. Das Jahr um den 250 Geburtstag von Caspar David Friedrich war ein voller Erfolg mit hoher Aufmerksamkeit nicht nur bei Kunst-Freaks.
In seiner Geburtsstadt Greifswald hat dieser Erfolg sicher auch zur Realisierung des nächsten Projekts beigetragen.
Galerie der Romantik
Sie soll belegen, dass Vorpommern einmal mehr als Ort der Romantik von sich reden machen kann. Ziel ist es, Greifswald dauerhaft als Caspar-David-Friedrich-Stadt und das Pommersche Landesmuseum als kulturellen Leuchtturm der Romantik im Norden zu etablieren.
Deshalb wird 2025 in diesem Kontext die Galerie der Romantik im Pommerschen Landesmuseum in der Hansestadt Greifswald eröffnet.
Noch mehr Romantik
Hier sollen natürlich Werke Caspar David Friedrich gezeigt werden. Freuen können sich Besucherinnen und Besucher etwa auf eine Installation, bei der Friedrichs Gemälde, Lichtstimmungen und Aufnahmen der Inspirationsorte miteinander verschmelzen. Allerdings soll es das nicht gewesen sein. Es soll auch um seine Zeitgenossen Philipp Otto Runge aus Wolgast, Friedrich August von Klinkowström, Johan Christian Dahl und Carl Gustav Carus gehen.
Flugwelten verstehen
Es gibt Fluggesellschaften, es gibt Allianzen, es gibt Übernahmen und es gibt Slots, also die Anzahl der Start- und Landegenehmigungen. Hier bewegt sich was und teilweise erhalten sogar Konkurrentinnen Vorteile, weil sich eine Konkurrentin versucht einen Vorteil zu schaffen.
ITA & LH-Gruppe
So ist es derzeit in Italien. Aus Alitalia, chronisch pleite, wurde vor Jahren ITA-Airways. An den Finanzen änderte sich nur wenig. ITA wurde zur Übernahmekandidatin. Dieser Prozess zog sich lange hin. Jetzt endlich bekam die Lufthansa Group den endgültigen Zuschlag. Gegen 325 Millionen Euro erhielt LH immerhin 41 Prozent Geschäftsanteile. Ob sich das lohnen wird, steht noch in den Sternen, denn als Minderheits-Anteilseigner stehen einem mitunter auch Mehrheiten im Weg, die Anderes möchten. Man wird sehen.
Immerhin ist es ein Zuwachs innerhalb des Konzerns (LH, Austrian, Swiss, Brussels, Eurowings, Discover). ITA transportierte im letzten Jahr immerhin 15 Millionen Passagiere auf rund 124.000 Flügen.
Easyjet-Vorteil
Nun gibt es auch Wettbewerbshüter, die versuchen, Beteiligungsbäume nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Kartellkontrolle heißt das bei uns. Die EU-Kommission wiederum sagte LH: Wenn Ihr ITA übernehmt, müsst Ihr Slots abgeben. Heißt: Weniger Flüge von ITA, um kein Geschäftsmonopol entstehen zu lassen. Ergebnis: Jetzt darf sich der Billigflieger Easyjet freuen, bekommt die Mehrzahl der Slots und wird im nächsten Jahr 8 zusätzliche Maschinen in Rom (Fiumicino) und Mailand (Linate) stationieren. Die Fluggesellschaft wird dann über insgesamt 38 Maschinen der Airbus 320-Familie in Italien verfügen und von Rom und Mailand weitere 20 Airports in Italien und Europa ansteuern.
Jetzt muss sich jede der beteiligten Airlines ausrechnen, ob sich der Deal lohnt. Zunächst gehen mal Alle davon aus, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
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