
Luftverkehrssteuer soll sinken
Das war eine der großen Forderungen, die aus Luftfahrt- und Tourismuskreisen an eine neue Bundesregierung gestellt wurde. Jetzt soll es offensichtlich geschehen.
Nach den ersten Meldungen der BILD-Zeitung berichtete gestern auch das Fachportal „airliners“. Das Thema steht mit dem neuen Bundes-Haushalt für 2026 an und soll jetzt als erster Schritt vom Kabinett beschlossen werden. Eine Senkung könnte dann zum Jahreswechsel 2026 real werden.
Die Erhöhung der Luftfahrtsteuer zur Finanzierung von Klimaschutz und Förderung von nachhaltigerem Kerosin sorgte, je nach Entfernung, für Flugpreiserhöhungen zwischen drei und knapp 13 Euro.
Christoph Ploß (CDU), der neue Koordinator der Bundesregierung für Tourismus wird von BILD zitiert:
Die Erhöhung der Luftverkehrsteuer muss zurückgenommen werden, auch die Gebühren an den deutschen Flughäfen müssen runter. Sonst gibt es bald an den deutschen Flughäfen noch weniger Flugverbindungen, als es derzeit der Fall ist.
Aus dem Finanzministerium gab es eine Stellungnahme, die schon bekannt ist. Sie lautet, alle Maßnahmen im Koalitionsvertrag stünden unter Finanzierungsvorbehalt. Dies ist bekannt.

Preise, Gebühren und Monopole
Preisvergleiche zeigen auch, dass Fliegen ab Deutschland derzeit die höchsten Preise in Europa aufruft. Grund dafür sind, neben den Gebühren, auch die Kapazitätsreduzierungen auf dem Markt. Dies führt auf einigen Strecken zur Monopolstellung einzelner Airlines, die dann ihre Preisgestaltung ohne Konkurrenz problemloser erhöhen können.
Barcelona, Overtourism und neues Kreuzfahrtterminal
Die Stadt Barcelona will modernisieren und gleichzeitig reduzieren. Die bisherigen Kreuzfahrtterminals A,B und C sollen bis 2030 durch ein neues Terminal ersetzt werden. Damit wird sich die Kapazität von 37.000 auf nur noch 31.000 reduzieren.

Das neue Gebäude soll mehr Klasse als Masse bieten. Mit der geplanten Fertigstellung im Jahr 2028 soll es eine Kapazität von bis zu 7.000 Passagieren bieten, berichtet das spanische Fachportal Hosteltour.
Ziel sei es, so Stadt- und Hafenverwaltung, das Wachstum der Kreuzfahrtbranche kontrollierter zu steuern um negative Auswirkungen auf Stadt und Umwelt zu reduzieren. Gleichzeitig will man auch die Anlandung kleinerer Schiffe, statt großer Pötte fördern. Im Fokus: Premium- und Luxusschiffe mit weniger als 1.000 Passagieren.
„Karma Chamäleon“
Das macht gute Stimmung. Chamäleon-Reisen, Spezialist für Erlebnistrips, hat angekündigt dauerhaft 1 Prozent seines Jahresumsatzes für gemeinnützige Zwecke spenden. Für das Jahr 2025 könnten das 1,55 Millionen Euro sein.
Geschäftsführer Ingo Lies sagte, man wolle finanziellen Erfolg nutzen, um – als Selbstverpflichtung – einen Beitrag für eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu leisten.
Die geplanten Spendengelder sollen zum Beispiel an die „Rainforest Foundation“ zum Schutz des Regenwalds in Ecuador gehen. Weitere soziale Projekte sollen hinzukommen. Damit löst man zusätzlich ein, was bereits seit Jahren für Auszeichnungen sorgt. So gab es bereits den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und zum wiederholten Mal das Travelife-Siegel.
Potsdam mit dem Rad
Ein guter Vorschlag. Wie gerade am letzten Wochenende erfahren, gibt es innerhalb der brandenburgischen Hauptstadt mehr Frust als Lust, wenn es ums Parken geht.

Der UNESCO Welterbestätten e.V. empfiehlt als Alternative eine Radtour. Vom Berliner Hauptbahnhof fahren Regionalzüge beispielsweise alle 30 Minuten nach Potsdam, die S-Bahn verkehrt von vielen wichtigen Stationen in Berlin etwa alle 15 Minuten in die brandenburgische Landeshauptstadt.
Der Tipp: Nach der Ankunft direkt von den Gleisen auf das Fahrrad umsteigen. So erschließt man sich mühelos die Potsdamer Kulturlandschaft und ihre Welterbestätten. Man taucht ein in ein Gesamtkunstwerk, das preußische Architekten und Gartenkünstler über viele Jahre hinweg schufen. Direkt am Bahnhof können Räder an der Radstation Pedales gemietet werden.

Die 17 Kilometer lange Tour „Bedeutungsvolle Gärtner“ wird dabei besonders empfohlen.
Preisgünstig urlauben
Neue Recherchen des Ferienhaus-Portals Holidu stellen die 20 besten Städte-Reiseziele in Europa vor, die schöne Momente versprechen und dennoch den Geldbeutel schonen.
Hierfür wurden verschiedenste Faktoren analysiert um durchschnittliche Kosten für Unterkunft, Essen Getränke und öffentlichen Nahverkehr zu berechnen, sowie die Anzahl kostenloser Attraktionen.
Die Top 5
Platz 1
Die ungarische Hauptstadt Budapest landet dabei auf Platz eins, dank über 300 kostenloser Attraktionen für Besucher.
Budapest überzeugt auch mit einem fantastischen Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders im Gastrobereich: Hier kostet ein preiswertes Gericht durchschnittlich 9,89 €uro und ein Bier 2,47 €uro.
Platz 2
Auf dem zweiten Platz folgt Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens (Spanien).
Die Stadt bietet Besuchern eine Vielfalt an Parks, bunten Märkten und Strandpromenaden.
Insgesamt stehen in Barcelona ganze 451 kostenfreie Attraktionen und 71 gratis Stadtführungen zur Verfügung.
Platz 3

Hier folgt das allseits beliebte Prag. Tschechiens Hauptstadt bietet neben fast 400 kostenlosen Attraktionen auch attraktive Preise für Speisen und Getränke.
Mit durchschnittlichen 8,84 €uro für eine günstige Mahlzeit und 2,41 €uro für ein Bier kann sich das Ziel sehen lassen
Plätze 4 & 5
Auf Platz 4 und 5 folgen zwei polnische Metropolen, nämlich Stettin und Krakau.
Die polnische Hauptstadt Warschau hat es zudem unter die Top 10 geschafft.
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