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Unser Talkgast
Tim Starke ist Geschäftsführer von Thurgau-Travel Deutschland. Der Name sagt es aber: Thurgau liegt in der Schweiz. Und Thurgau Travel nennt sich Pionier für weltweite Flussreisen, hier wie bei den Eidgenossen.
Wir gehen heute aufs Wasser, auch wenn das touristisch nicht mein Fachgebiet ist. Seit ziemlich genau einem Jahr ist Thurgau-Travel in Deutschland direkt vertreten.
Grund genug mit Tim Starke darüber zu reden, was denn nun Boutique-Schiffe sind und vor allem, was denn ausgerechnet Schweizer prädestiniert aufs Wasser zu gehen, wo es doch vermeintlich nur Berge in der Schweiz gibt.
Der Reiseradio-Talk diesmal rund um Fluss-Kreuzfahrten.
Quasi “frisch” auf Deutschlandkurs
Wir reden natürlich auch über ein Produkt, das bisher (von der Schweiz aus) mit anderen Partnern auf dem deutschen Markt vertreten war.
Corona-Zwangspausen wurden von Thurgau Travel genutzt, um über den Markt und die dortige Position nachzudenken. Jede Krise bietet auch eine Chance. Diese mündete im Markteinstieg bei uns.
Flusskreuzfahrten etwas anders
Qualität bei Unterkunft und Gastronomie unterstellt man bei einem Anbieter aus der Schweiz vollautomatisch. Das lösen wir dementsprechend auch vollautomatisch ein, sagt Tim im Reiseradio-Talk. An Komfort mangelt es auch auf den kleinen Schiffen nicht. Tim Starke sagt, die Kabinen seien zwangsläufig etwas kleiner, böten aber denselben Standard wie andere Fluss-Kreuzfahrtschiffe. An Bord gäbe es, insbesondere in den öffentlichen Bereichen, jede Menge Platzangebot. Hier klären wir damit auch die Begrifflichkeit vom “Boutique-Schiff”.
Der Unterschied liegt im Programm. Kleinere Schiffe (ca. 80 Gäste maximal) ermöglichen auch andere Routen. Man hat sich deshalb dazu entschlossen, ein etwas andres Angebot zu machen und nicht, wie viele andere, hauptsächlich Rhein und Donau zu „bevölkern“.
Die kleinen Schätze entdecken
Das ist augenscheinlich das Credo der Thurgau-Travel-Routen.
Im Südwesten sind die Schiffe zum Beispiel auf dem Neckar, der Mosel und der Saar unterwegs. Genusstouren führen dabei über die Saar auch ins benachbarte Frankreich und bis nach Nancy.
Der Norden bringt zusätzliche, bisher nicht so bekannte Routen ins Angebot. Beispielsweise geht es von Berlin aus an die Ostsee. Gesprochen haben wir auch über eine Top-Tour, die einen in 12 Tagen von Berlin bis nach Amsterdam bringt. Die Landschaft ist damit abwechslungsreich, die Wasserstraßen (Havel, Mittellandkanal, Bremen, Dollard, Ijsselmeer) so unterschiedlich. Abgerundet wird das Angebot auch durch Fahrten zum Beispiel auf der Moldau.
Genau dieses Angebot trifft den Nerv bei den erfahreneren Kreuzfahrern, die Rhein, Donau und andere Standardstrecken schon mehrmals abgefahren sind.
Sich Flusskreuzfahrten leisten (können)
Da muss man ehrlich sein. Qualität hat ihren Preis und deshalb gibt es bei den Touren auch keine „Super-Extra-Billig-Schnäppchen“. Dementsprechend bewegt sich die Klientel an Bord in der Regel auch in der Altersgruppe 50+. Ja, wir haben auch über konkrete Preise geredet.
Allerdings, so Tim Starke, gäbe es auch Touren mit zusätzlichen Sport- und Radaktivitäten. Hier mache der Altersschnitt Boden gut.
Nachhaltigkeit
Ja, darüber haben wir auch gesprochen. Kreuzfahrten sind ja nun ein großer Diskussionsgegenstand in der Nachhaltigkeitsdiskussion. Die Antworten, die irgendwie auch einleuchten, finden sich im Podcast wieder.
Fazit
Klingt irgendwie gut, sag ich mal als unbedarftes und zur Zielgruppe gehörendes Kreuzfahrt-Greenhorn.
Danke an Tim Starke für die Infos. Dies ist ein journalistisches Interview im Reiseradio-Podcast. Plaketten und Überschriften, wie „Werbung“, erübrigen sich deshalb.
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