D-RR D-News 10.10.24 – Tipps & Infos für den Herbst

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Sterne-Jubel-Jubiläum

Seit 30 Jahren zeichnet der Deutsche Tourismusverband Ferienunterkünfte mit Sternen aus und hat damit Maßstäbe für Qualität und Transparenz im deutschen Tourismus gesetzt.

Als das Sterne-System 1994 eingeführt wurde, basierte die Bewertung der Ferienunterkünfte noch auf der Selbstauskunft der Gastgeberinnen und Gastgeber. Im Laufe der Jahre wurde ein Lizenz- und Prüfersystem eingeführt. Heute werden die Ferienunterkünfte von geschulten Prüferinnen und Prüfern des DTV vor Ort begutachtet und nach einheitlichen Kriterien klassifiziert.

Sterne stehen für Qualität

Der Erfolg gab der Aktion „Sterneferien“ recht.

Heute sind rund 26.000 Ferienunterkünfte zwischen Nordsee und Alpen mit den „DTV-Sternen“ ausgezeichnet. Und Geschäftsführer Norbert Kunz betont, die DTV-Klassifizierung sei zu einem unverzichtbaren Qualitätsmerkmal für Ferienunterkünfte geworden. Sie böte Gästen eine verlässliche Orientierung und schaffe Vertrauen. Für Gastgeberinnen und Gastgeber sei sie ein wichtiges Marketinginstrument, das die Buchungszahlen steigere.

Ferienhäuser an der Ostsee – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Durch die Sternebewertung können Gäste gezielt nach Ferienunterkünften suchen, die ihren individuellen Ansprüchen entsprechen. Sie wissen damit sehr viel besser, was sie erwartet und können ihre Urlaubsplanung sicherer gestalten.

Mit der DTV-Klassifizierung hat der deutsche Tourismusverband in 30 Jahren einen wichtigen und objektiven Beitrag zur Qualitätssicherung im Ferienwohnungsmarkt geleistet.

Berlin im Herbstfieber

Berlin – Pariser Platz und Brandenburger Tor – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

35 Jahre Mauerfall sorgen für reichlich Aktivitäten in der Hauptstadt. Rund um den 09. November gibt es volles Programm in Berlin.

Es warten aber auch reichlich Vorschläge für Herbstspaziergänge auf die Besucher. Berlin mal „erwandern“ mag manch neue Perspektive bieten.

Herbst in Berlin-Charlottenburg – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Für Filmfreaks gibt es, trotz Vorfreude auf eine neue Location auch noch den Tipp, sich vor der vorübergehenden Schließung, die Dauerausstellung des Museums für Film und Fernsehen anzuschauen. Die Deutsche Kinemathek zieht um. Die Ausstellung in dieser Form gibt es dann erst einmal nicht mehr. Im Januar öffnet man an neuer Stelle im „E-Werk“, dem ehemaligen Umspannwerk-Mitte.

On Top: Berlin feiert(e) 55 Jahre Fernsehturm

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Der „Riese“ auf dem Alexanderplatz ist längst zum Wahrzeichen von ganz Berlin geworden. Das war der perfekte Grund, das große Jubiläum am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, zu feiern. Rund 800 Gäste genossen das Geburtstagsmenü von Zwei-Sterne-Koch Tim Raue auf 207 Metern Höhe im „Sphere“ Drehrestaurant.

Viele Gäste und ne Torte

Tortenanschnitt: Anja Nitsch & Franziska Giffey – Foto: Fernsehturm, Berlin

Zusätzlich besuchten über 3.000 Besucherinnen und Besucher den Berliner Fernsehturm, allen voran Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Franziska Giffey. Gemeinsam mit der General Managerin des Berliner Fernsehturms Anja Nitsch schnitt sie am Vormittag die fünfstöckige, extra vom Berliner Schokoladenhaus Rausch entworfene, Geburtstagstorte an und verteilte diese an die anwesenden Gäste.

Tierischer Katzensprung

Das ist Urlaub und viel besser als im Zoo. Von Husky-Touren über Wanderungen mit Eseln bis hin zu Lamas und seltenen Haustierrassen: In Deutschland gibt es zahlreiche Beispiele dafür, dass sich artgerechter Umgang mit Tieren und tierisch gute Urlaubserlebnisse nicht ausschließen.

Poitou Esel in der “Arche Warder” – Foto: Arche Warder / Katzensprung

Aktive Erholung mit Tieren

Ob sportlich aktiv oder gemütlich auf Wanderwegen – Tiere bereichern den Urlaub auf besondere Weise. Bei „Huskies erleben“ nahe des „Naturparks Augsburg-Westliche Wälder“ erfahren die Gäste zum Beispiel, was es bedeutet, mit Schlittenhunden durch die Landschaft zu ziehen – im Winter mit Schneeschuhen. Im Sommer werden geführte Wanderungen mit den Huskies angeboten.

Unvergesslich dürften auch Eselswanderungen im Bayerischen Wald sein oder Vogel- und Naturbeobachtungen im „Naturpark Elbhöhen-Wendland“.

Alternativ besucht man die Poitou Esel in der „Arche Warder“. Dieser Tierpark der besonderen Art bietet gezielt Lebensräume für vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, die sonst kaum noch zu finden sind. Die Begegnung mit den Tieren vermittelt den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in alte bäuerliche Traditionen und schafft Bewusstsein für den Schutz dieser alten Nutztierrassen.

Gleich ob aktive Touren mit Huskys, Lamas oder Eseln oder das Beobachten von Wildtieren die Initiative Katzensprung bietet viele klimafreundliche Angebote, die die Schönheit der Tierwelt näherbringen und gleichzeitig die Chance geben die Umwelt schützen. Wer mehr über Katzensprung wissen will: Darüber gibts einen Reiseradio-Podcast.

Naturwunder des Jahres 2024: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Das „Naturwunder des Jahres 2024“ liegt im Norden Niedersachsens. Der „Langwarder Groden“ auf der Nordsee-Halbinsel Butjadingen hat sich in einer achtwöchigen Online-Abstimmung, die am 3. Oktober endete, gegen acht weitere Naturschönheiten in Deutschland durchgesetzt.

Der Langwarder Groden bei Sonnenuntergang – Foto: Alex K. Media

Der Langwarder Groden in Niedersachsen hat mit 10.530 Stimmen (31,9 Prozent) die diesjährige Wahl zum „Naturwunder des Jahres“ knapp für sich entschieden. Auf dem zweiten Platz folgt der Rochlitzer Berg in Sachsen mit 10.254 Stimmen (31 Prozent). Die Vogelsberger Bergmähwiesen in Hessen bekamen 2.959 Stimmen (9 Prozent) und landen damit auf Platz 3.

Insgesamt stimmten 33.040 Naturbegeisterte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen der neun zur Wahl stehenden Kandidaten ab. Damit konnte die von der Heinz Sielmann Stiftung und dem Deutschen Wanderverband veranstaltete Publikumswahl einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.

Die Naturwunderwahl ist eine Initiative der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands, bei der Menschen aufgerufen sind, ihre Lieblings-Naturwunder aus Deutschland zu wählen. Die Initiative soll das Umweltbewusstsein und den Schutz der Natur stärken.

Rhön: Genussreicher Herbst

Herbst in der Kuppenrhön – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Die Touristiker aus der Rhön sagen, dass man gerade im Herbst kulinarische Genüsse mit ihrer bodenständigen Lebensart verbinden könne. Das Angebot sei groß und egal ob bei einer Wanderung durch die Weinberge, bei einem Besuch der zahlreichen (kulinarischen) Veranstaltungen oder auch (von zu Hause aus) beim Nachkochen „Original Rhöner Rezepte“ sei man immer mittendrin.

Tipps dazu gibt es online hier.

In den nächsten Wochen warten die Rhönschaf-Erlebniswochen, Feierabendmärkte, der Weideabtrieb oder der Rhöner Wurstmarkt. Immer könne man dabei auch seinen Gaumen mit regionalen Genüssen kitzeln.

Vor- oder Nachlesen

Das Reiseradio empfiehlt, ganz nebenbei auch “Lieblingsplätze in der Rhön“, das Buch von Reiseradiomacher Rüdiger Edelmann. Gibt’s im Buchhandel und natürlich auch online.

Rheinland-Pfalz – Herbsttouren

E-Bike Tour “Rund um den Knoten” im Westerwald – Dominik Ketz / Westerwald Touristik-Service GbR

Wo anderen die Puste ausgeht, können E-Bike-Fahrer malerische Weinlagen und steilere Wälder immer noch ohne große Anstrengung genießen.

In Rheinland-Pfalz gibt es eine Vielzahl attraktiver Routen, die sich für einen schönen Tagesausflug eignen.

Zum Beispiel durchs Breisiger Ländchen am Romantischen Rhein mit fantastischen Aussichten auf die Eifel und den Rhein. Oder ab Bernkastel-Kues durchs malerische Moseltal und sein Hinterland. Auch der Westerwald mit seinen Erhebungen, Naturlandschaften und schönen Dörfern bietet sich als ideales E-Bike-Revier an.

Rheinland-Pfalz-Tourismus hat besonders schöne Touren und weitere Aktivitäten auf seiner Website zusammengefasst. Irgendwas sollte sich da bestimmt finden lassen.

Riesenwärmflasche im „echten Norden“.

“Enthüllung” der Riesenwärmflasche – Foto: Ostsee-Schleswig-Holstein

Etwas Neues kommt an die „Ostsee Schleswig-Holstein“ und in die „Holsteinische Schweiz“. Seit dem 2.Oktober 2024 bringt eine beheizte Riesenwärmflasche Gemütlichkeit und Wärme in die Orte der Ostsee Schleswig-Holstein und die Holsteinische Schweiz. Warum sie da liegt? 

Ein frischer friedlicher Wintermorgen an der Ostsee. Der Wind bläst eisig über die eingeschneite Seebrücke, die Sonne bricht durch den sanften Nebel. Das Meer rauscht und mit dem aufbrechenden Sonnenstrahl türmen sich die Wellen empor. Aus dem Meer taucht er plötzlich auf. Ein gigantischer Riese. Es gibt ihn also doch. Runi. Er stapft durch das Wasser auf den Strand zu. Das muss er sein! Bisher hat niemand den geheimen Riesen an der Ostsee gesehen. Nett sieht er aus mit seinem runden Gesicht und dem freundlichen Lächeln. Unter seinem Arm schleppt er ein rotes, weiches Ding mit sich. 

Es heißt, er sei der größte Riese mit dem wärmsten Herzen. Seit vielen hundert Jahren geistern Geschichten um das gutmütige Wesen. Nun zeigt er sich endlich hier bei uns am Winterstrand. 

Er schaut sich um und legt mit einer sanften Geste sein Mitbringsel in den Sand: Eine Wärmflasche! Der Riese stellt sich vor ihr auf, holt tief Luft und pustet. Dann dreht er sich um und geht zurück ins Meer. Langsam verschwindet er wieder in den Wellen. Übrig bleibt die Wärmflasche am Strand.

Diese “Wärmy” wird nun bis Anfang März auf Ostsee-Tour gehen und von Ort zu Ort wandern. Die teilnehmenden Orte sind: Travemünde, Fehmarn, Timmendorfer Strand, Eutin, Plön, Heiligenhafen, Großenbrode, Scharbeutz und Kellenhusen.

In vielen Orten ist die Wärmflasche Teil einer Veranstaltung. Diese bringt Menschen zusammen, und zwar Gäste, wie Einheimische. Sie ist ein Anlaufpunkt und Treffpunkt, der auch für zwischenmenschliche Herzenswärme sorgen soll.

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Wärmy ausm Norden

Bei dem neuen Produkt handelt es sich um einen Prototyp, der so noch nie konstruiert und auch noch nie erbaut wurde.

Gebaut wurde die Riesenwärmflasche regional, und zwar vom Lübecker Unternehmen „Geo – die Luftwerker“, das Design stammt vom Kieler Diplom-Designer Torsten Meyer-Bogya.

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