
Erst kein Glück und dann auch noch Pech
Ist es das ein fehlendes Glückshändchen oder warum greift der Airport-Kassel immer wieder daneben?
Fischer Airlines sollte nicht nur ab Dezember in Kassel (KSF) starten und landen, der Eigentümer wollte sogar eine Boeing 737-800 fest am bisher meist erfolglosen Airport stationieren. Daraus wird erst mal nichts.

Der Start von Flügen soll jetzt frühestens im Februar beginnen. In Sachen Stationierung gilt eher „Mer waas es net“. Jedenfalls existieren dazu keine gesicherten Infos. Dies gilt auch in Sachen Fluglizenz, die Fischer Airlines noch nicht vorweisen kann.
Fatal dabei, dass Kassel-Airport zur Buchung auf Fischer-Airlines verlinkt. Dort aber Flüge zur Buchung freigeschaltet sind, die nach Auskunft des Flughafen ziemlich sicher nicht starten werden.
Jedenfalls ist die ganze Sache wieder sehr dubios. Woran das liegt?
Vielleicht sieht man in KSF inzwischen rosarote Erfolgssterne, sobald ein Angebot reinkommt. Böse Frage zum Schluss: Existiert wenigstens das geplante Fluggerät?
Die Weiche nach Sylt

Da klemmt’s und die Bahn repariert im Eilzugtempo. Eine defekte Weiche zwischen Niebüll und Westerland behindert den Zugverkehr nach Sylt aktuell heftig. Betroffen sind Autozüge genauso wie der übrige Verkehr.
Gestern Morgen ging erst einmal nichts. Inzwischen ist die Strecke wieder eingleisig befahrbar. Ein reibungsloser Betrieb kann aber nicht garantiert werden. Bauarbeiten und Einschränkungen könnten bis zum Samstag anhalten.
Weniger Fernzüge in Richtung Alpen

Vor geraumer Zeit hat die Bahn die Streichung von Zügen noch bestritten. Jetzt sieht es schon etwas anders aus. Mit Beginn des Winterfahrplans (Mitte Dezember) werden durchgehende Züge (ICE & IC) aus Hamburg und Berlin mit den Zielen Garmisch-Partenkirchen, Oberstdorf und Berchtesgaden aus dem Fahrplan gestrichen.
Durchgehende Züge sind vor allem bei Senioren und Familien beliebt. Sie schauen jetzt in die Röhre oder müssen umsteigen.
Reiseradio-Kommentar: So wird das nix mit der Umweltfreundlichkeit in Sachen vom Zug direkt auf die Piste.
Rheinland-Pfalz: Kulinarischer Herbst

Jede rheinland-pfälzische Region hat ihre kulinarischen Spezialitäten. Am besten – so die Touristiker – genießt man sie genau dort, wo sie herkommen. Spundekäs zum Schoppe Woi in Rheinhessen. Rotweinkuchen zum Kaffee im Ahrtal. Riesling-Weingelee zum Dessert an der Mosel und „Keschde“ (Kastanien) als herzhafte Beilage zum Beispiel zum Saumagen in der Pfalz.
Mit diesen und weiteren besonderen Angeboten will man Kurzurlaubern das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.
Bad Wörishofen: Gewollte Ruhe
Wer Ruhe sucht, soll sie künftig insbesondere in Bad Wörishofen finden.

Stille soll kein Zufall sein, sondern Programm.
Die Stadt sorgt mit klaren, dezenten Regeln und einer überarbeiteten Lärmschutzverordnung für eine ruhige Umgebung: Bauarbeiten beginnen erst um 8 Uhr morgens und enden spätestens um 20 Uhr. Auch tagsüber bleibt Zeit zum Durchatmen: Die Mittagsruhe gilt weiterhin werktags, von 13:00 bis 14:00 Uhr – ein bewusst geschaffener Moment der Stille mitten am Tag.
Besonders wertvoll in der Hauptsaison: In der zentralen Kurzone I gilt weiterhin das Sommerbauverbot vom 15. Juni bis 15. September, damit Gäste ungestört entspannen, im Kurpark flanieren oder einfach ausschlafen können. Ergänzt wird das durch eine eigene Hausarbeits- und Musiklärmverordnung, die dafür sorgt, dass etwa laute Gartengeräte oder Musikanlagen nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden dürfen.
Es ist bekannt, dass Lärm der Seele schadet – eine Haltung, die in Bad Wörishofen nicht nur geteilt, sondern aktiv gelebt werden soll.
Spitze in Deutschland
Was nicht völlig selbstverständlich ist, aber mit Zahlen belegt wird: Center Parcs blickt auf einen außergewöhnlich erfolgreichen Sommer zurück. Von Mitte Juli bis Ende August lag die Auslastung der deutschen Ferienparks bei durchschnittlich 93 Prozent.
Gründe sind die Modernisierung der Ferienhäuser und ein verändertes Urlaubsverhalten. Immer mehr Menschen suchten im Trend der sogenannten „Coolcation“ bewusst kühlere Reiseziele in Nord- und Mitteleuropa, heißt es in einer Medienmitteilung.
Besonders gefragt waren im August der „Park Hochsauerland“ mit 95 Prozent und der „Park Eifel“ mit 94 Prozent Belegung. Diese Zahlen belegten die hohe Attraktivität von Center Parcs für naturnahe Familienferien.

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