Taiwan: Erdbeben
Die Zahl an Toten und Verletzten, die das starke Erdbeben in Taiwan gestern gefordert hat, steigt weiter. Offiziell sind 9 Tote und über 1.000 Verletzte gemeldet. Die amtliche Zahl der Vermissten liegt bei rund 150. Dazu gehören u.a. 40 Mitarbeiter eines Hotels im Taroko-Nationalpark im Inselosten.
In vielen Städten sind Gebäude eingestürzt oder müssen perspektivisch wegen der Schäden abgerissen werden. Auch die Verkehrs-Infrastruktur ist betroffen. Viele Straßen und insbesondere Brücken wurden beschädigt. Der öffentliche Verkehr, wie z.B. die U-Bahn in Taipeh, war gestern extrem beeinträchtigt. Auch Fernzüge fuhren zwischenzeitlich nicht und der Flugverkehr war, wenn auch nur kurzfristig, unterbrochen.
Taiwan liegt in einer seismologisch extrem aktiven Zone. Leichte Erdbeben gehören zum Alltag. Das gestrige Erdbeben, mit einer Stärke von 7,2, war allerdings extrem stark und kam vor allem unerwartet. Inzwischen gibt es zum Teil kräftige Nachbeben.
Nachhaltiger Urlaub in Franken
Im Podcast über umweltgerechten Urlaub in Deutschland und die Projekte „Katzensprung und Anderswo“ war des Öfteren von der Tourismusregion Franken die Rede. Grund genug, sich mal für die News umzusehen. Ich wurde fündig, und möchte die Hinweise und konkreten Reiseangebote nicht vorenthalten.
Dabei finden sich interessante Projekte, die auf der Website von Franken-Tourismus so beschrieben werden:
Die fränkischen Destinationen und ihre bezaubernden Naturlandschaften begeistern als kleiner “Perspektivwechsel” bereits im Video. Um genau diese einzigartige Vielfalt zu erhalten, gilt es, sich auch als Gast in Franken verantwortungsbewusst und achtsam gegenüber der Natur und den vor Ort lebenden Menschen zu verhalten. Damit kann oft schon bei der Anreise begonnen werden – durch das enge Netz aus Bussen und Bahnen sind Frankenurlauber:innen nachhaltig unterwegs.
Jazz aufm Darß
Axel Prahl, Schauspieler, Tatortstar und Musiker startet am 13. Juni mit seinem „Inselorchester“ als Topact in das 23. Ahrenshooper Jazzfest.
Vier Tage lang ist das Ostseebad wieder Anziehungspunkt für Musikfreunde. Neben Prahl und seiner Band stehen in diesem Jahr „The Jakob Manz Project“, Hania Rania und der „Ahrenshooper Social Club“ auf dem Programm.
Das Jazzfest habe sich so Andrea Krüger von der Kurverwaltung des Ostseebades in den vergangenen Jahren zu einem der größten Feste seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Die rund 15 verschiedenen Spielstätten, wie Restaurants und Galerien, würden Teil des Festivals. Zudem gebe es sogenannte Walk-Acts, bei der die Künstler durch den Ort ziehen und Gäste und Bewohner mitreißen. Zudem kämen nicht nur die Freunde des Jazz auf ihre Kosten, bei den Stilrichtungen gebe es keine Grenzen, betonte Krüger.
Die Stars des Fests
Axel Prahl hat mit seinem Inselorchester eine handverlesene Truppe von neun Musikern vereint. Die Musik hat er selbst komponiert.
The Jakob Manz Project gehört zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Die Musik bietet Cross Over von Jazz Rock und Funk mit Einflüssen aus Soul, Pop, Weltmusik oder Hip-Hop.
Hania Rani wird in Ahrenshoop ihr neues Album „Ghosts“ präsentieren. Die Komponistin, Sängerin, Songwriterin und Produzentin ist ebenfalls für den Wechsel zwischen musikalischen Welten bekannt.
Den Abschluss des Festival bildet das Konzert „Ahrenshooper Social Club meets Classic“. Der „Ahrenshooper Social Club“ war vor rund 20 Jahren vom Pianisten und Komponisten Lutz Gerlach in Anlehnung an den bekannten Kinofilm „Buena Vista Social Club“ und die berühmten kubanischen Musiker gegründet worden. Gerlach wohnt in Ahrenshoop und spielt jedes Jahr mit anderen Musikern zusammen. Diese sucht er sich aus den Künstlern des jeweils aktuellen Jazzfestes heraus. Der große Spaß und die Innovation ist, dass nach ein, zwei Proben ein vorher kaum planbares Konzertereignis auf der Bühne stattfindet.
Ahrenshoop
Ahrenshoop liegt auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Es ist vor allem durch seine Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Künstlerkolonie bekannt. Ihre Spuren sind noch überall im Ort zu sehen.
Mit dem Zug in die Oper
Kultur und umweltfreundliches Reisen sollen besser vereinbar werden. Rail Europe und das Netzwerk FEDORA wollen mit einer vereinbarten Partnerschaft den Besuch von Opern- und Tanzaufführungen in Europa fördern und die Reise dorthin nachhaltig gestalten. Rail Europe, Anbieter fürs Buchen von Tickets europäischer Eisenbahnen, wird hierzu offizieller Mobilitätspartner der FEDORA-Initiative.
FEDORA
Die gemeinnützige Organisation, mit Sitz in Paris, steht nicht nur Künstlern und Tanzkompanien zur Seite. Als weitreichendes Netzwerk, das rund 100 Spielstätten und Großevents vereint, fördert die Plattform auch innovative Ballett- und Opernproduktionen. Im deutschsprachigen Raum zählen namhafte Häuser und Veranstaltungen zu den Mitgliedern, darunter die Bayerische Staatsoper in München, die Oper Leipzig, die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg, die Wiener Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Verbier Festival sowie das Grand Théâtre de Genève.
Björn Bender, Executive Chairman und CEO von Rail Europe erklärt zur neuen Partnerschaft:
Die Zusammenarbeit mit FEDORA erschließt uns die Möglichkeit, gemeinsam ganz besondere Erlebnisse zu schaffen. Wir wollen die Bühnen in Europa, gerade auch grenzüberschreitend, für ein großes Publikum ganz leicht erreichbar machen, so dass sich noch mehr Menschen für die große Vielfalt von Opern- und Tanzinszenierungen begeistern können.
Jugendherberge und Diversität
Jugendherbergen stehen seit ihrer Gründung und damit über 100 Jahren für Weltoffenheit, Respekt und Wertschätzung. Was in der ursprünglichen Satzung als Vielfalt der Gäste beschrieben wurde, soll und wird heute mit einem nachhaltigen diversitäts-sensiblen Unternehmenskonzept gelebt und umgesetzt.
Jugendherbergen sind sowohl Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe als auch Orte für Bildung, der Wertevermittlung und der vorurteilsfreien Begegnungen von Menschen aus den verschiedensten Kontexten.
Charta der Vielfalt
Der Landesverband Bayern im DJH hatte bereits im Sommer letzten Jahres die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet – eine branchenübergreifende Initiative der Arbeitgebenden zur Sensibilisierung und Sichtbarmachung von Diversität als Standortvorteil in Unternehmen. Die Perspektiven werden jetzt weiterentwickelt.
Sven Prager, Regio-Manager im Jugendherbergswerk für das südwestliche Bayern betont:
Jugendherbergen sehen sich in ihrer Rolle als Arbeitgeber als gender- und diversitätsbewusst innerhalb der Teams in unseren Häusern. Verschiedenheit in Herkunft und Sprache, Religion, Alter oder geschlechtlicher Identität sehen wir als Bereicherung unserer Arbeit und ziehen daraus positive Aspekte – zum Beispiel in der kultursensiblen Ansprache unserer Gäste. Unsere Gäste wiederum, gleich ob Schulklassen, Jugendgruppen oder Familien, schätzen uns wegen dieser Weltoffenheit und des respektvollen Umgangs.
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