Star Alliance und Deutsche Bahn
Die Aufnahme der Deutschen Bahn in die Flug-Allianz von z.B. Lufthansa, United, TAP-Air Portugal, Swiss, Austrian, LOT-Polish Airlines und einigen anderen, schien schon wieder fast in Vergessenheit geraten zu sein. Knapp eineinhalb Jahre ist die Aufnahme von DB alt. Jetzt bekannte sich Star-Alliance noch einmal zu dieser wichtigen, strategischen Partnerschaft. Chef Theo Panagiotoulias betonte, nach Berichten des Fachportals Aerotelegraph:
Partnerschaften wie die mit der Deutschen Bahn sind ein wichtiger Teil unserer Zukunft.
Das sage er, auch wenn es derzeit bei DB mitunter doch eher klemme, als nach vorn ging. Der Allianz geht es, vermutlich auch angesichts des nachlassenden Inlandsverkehrs in Europa, um die Zukunftsfähigkeit. Man wird, auch unter dem Nachhaltigkeitsaspekt bei Anschlüssen, auf die Schiene angewiesen sein.
Klar ist auch: Star Alliance will die Zusammenarbeit mit Bahngesellschaften ausbauen. Die Deutsche Bahn wird in Zukunft also nicht der einzige Partner am Boden bleiben.
ÖBB-Nightjet Richtung Piste
Auch hier merkt man, dass sich etwas tut auf der Schiene. Die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB setzt in der bevorstehenden Wintersaison 23/24 auf Nachtzüge, die direkt in die Wintersportgebiete fahren: Nightjet zum Schnee.
Extras inklusive
Clou der Sache: Ein Skipass ist in der Fahrkarte auch schon inkludiert. Das Paket aus Bahnfahrt, einem Skipass für wahlweise drei bis sechs Tage und einem Transfer soll jetzt Gäste nach Tirol locken. Angeboten wird es für die Regionen St. Anton am Arlberg, Stubai, Wilder Kaiser & Brixental sowie Kitzbühel, Wildschönau, die Tiroler Zugspitz-Arena, Seefeld und das Zillertal. Dieses Kombiticket wird zwischen 300 und 450 Euro pro Person angeboten.
Einsteigen kann man, je nach Ziel, in Hamburg, Hannover, Göttingen, Amsterdam, Düsseldorf, Köln und Koblenz.
Flughafen München ohne direkten Bahnanschluss
Ab Morgen und bis zum 21. November gibt es keine direkte Bahnverbindung zum Airport-Bahnhof aufgrund von Bauarbeiten bei der Deutschen Bahn. Zwischen den S-Bahn-Haltestellen Besucherpark und dem Flughafen verkehren dann Ersatzbusse.
Dies gilt zwischen dem 19. und 22. Oktober nur nachts. Ab 23. Oktober zu allen Tageszeiten. Betroffen sind die Linien S1, S8 und RE 22.
Details sind HIER! nachlesbar.
USA Tourismus erholt sich
Auf der derzeit in London stattfindenden „Brand USA Travel Week“ nannte Brand USA CEO Chris Thompson auch Zahlen für den deutschen Markt.
Die steigenden Einreisezahlen aus Deutschland hätten inzwischen wieder 87 Prozent des Vorpandemiejahrs 2019 erreicht. Er kalkuliert die Besucherzahlen aus Deutschland für das laufende Jahr auf immerhin 1,8 Millionen.
Besonders beliebt ist bei Deutschen offensichtlich die US-Hauptstadt Washington D.C.
Handicap für Reisen in Richtung USA sind allerdings nach wie vor sehr viel höhere Preise als noch 2019.
Generalstreik in Italien
Wenn es so läuft wie Gewerkschaften wollen droht Italien am kommenden Freitag (20. Oktober) ein Generalstreik, von dem dann auch alle Verkehrsmittel und -verbindungen betroffen sein dürften. Flug-, Bahn- und Fährbetrieb dürfte ziemlich flächendeckend zum Erliegen kommen.
Bei Bahnen und an Flughäfen dürfte es bereits morgen Abend ab etwa 21 Uhr zu ersten Streikauswirkungen kommen.
Falls auch die Mautstationen an den Autobahnen am Freitag nicht besetzt sein sollten, fallen die Fernstraßen für PKW und LKW flach. Ein Verkehrschaos dürfte vorprogrammiert sein.
Architektur in 8.000 Schritten
Der bisher 30 Villen umfassende Binzer Villen-Rundgang ist auf 64 Standorte erweitert worden. Damit wächst die Möglichkeit, die Bäderarchitektur im Ostseebad Binz auf Rügen zu erkunden.
Dahinter verbirgt sich ein Stil-Mix, der von Klassizismus über Neobarock bis hin zum Jugendstil reicht und durch Loggien, Erker, offene Balkone aus Holz oder Metall, Türmchen und filigrane Veranden gekennzeichnet ist.
Wer den gesamten Rundgang zu Fuß realisiert, hat am Ende etwa 8.000 Schritte gemacht und Wissenswertes rund um die Geschichte des Seebades erfahren.
Virtuelles Erlebnis
Der Ausflug lässt sich auch zuhause, per Website machen. Auch hier findet sich eine Fülle historischer Daten zu den einzelnen Gebäuden und deren Nutzung im Zeitablauf. Zahlreiche Abbildungen erhöhen den Informationsgehalt für alle, die Binz auf dem virtuellen Weg erkunden wollen. Zugang zu diesen Informationen gibt es beim realen Rundgang auch über das Scannen der QR-Codes, die vor Ort an den Häusern zu finden sind.
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