Simply Feel Good
Einfach wohlfühlen. Der englischsprachige Werbe-Claim richtet sich an Deutschlandtouristen aus dem Ausland. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) will damit für Deutschland als nachhaltiges Reiseziel werben.
Es geht um gelebten Umweltschutz. Rund 2.100 Unterkünfte haben ihre Nachhaltigkeit schon zertifizieren lassen. Das wiederum könnte auch für Touristen aus dem Inland interessant sein. Soziale Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit spielt bei der Initiative ebenfalls eine wichtige Rolle.
Auch „kleinere” Ziele punkten
Angesichts von gestiegenen internationalen Reisen, mag man denken, dass es gerade etwas kleinere Ziele in Deutschland in diesem Jahr schwer hatten. Die Antwort lautet: Kommt darauf an.
Nehmen wir das Beispiel der Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg im Sauerland. Bis einschließlich Juli verzeichnete man dort bereits 640.811 Übernachtungen. Dies sei im Vergleich zu 2023 zwar ein leichtes Minus, mit Blick auf saisonale Effekte wie den milderen Winter sowie der Unsicherheit vieler Menschen in Sachen Arbeitsplatz und finanzieller Zukunft aber ein konstant gutes Ergebnis, betonen Winterbergs Tourismusförderin Michaela Grötecke und der Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft, Winfried Borgmann. Die Zahlen wurden gestern beim Bilanz-Pressegespräch vorgelegt.
DB länger vorausbuchen
Bisher war bei maximal 6 Monaten Schluss. Ab 16. Oktober fällt diese Schranke bei der Deutschen Bahn. Dann lassen sich Tickets jeweils 12 Monate im voraus buchen (und auch bezahlen).
Bei langen Fristen bleibt allerdings die Frage nach der Zuverlässigkeit. Manch ein Zug wurde in der Vergangenheit auch mitten in der Fahrplansaison gecancelt. Ob es mit der Neuerung noch größere Einsparungspotentiale bei noch früherer Buchung geben wird, muss sich ebenfalls noch herausstellen.
Elektronische Einreisegenehmigungen
Sie nehmen zu, auch für Länder, deren Bürger ohne Visum einreisen dürfen. Offensichtlich will man mehr wissen über die jeweiligen Besucher, gleich ob Geschäftsreise oder Urlaub.
Wichtigste Änderungen betreffen zum einen Thailand, aber auch Großbritannien.
Thailandurlauber müssen sich ab 1. Dezember online per ETA anmelden. Davon sind auch deutsche Staatsangehörige betroffen, die sich ja ohne Visum 60 Tage lang (Verlängerung um 30 Tage auf Antrag möglich) im Land aufhalten dürfen. ETA ist kostenfrei, muss aber vor Reiseantritt ausgefüllt werden.
Auch Großbritannien verschärft die Einreisebedingungen. Dabei orientiert man sich in der Abwicklung am US-Einreiseprogramm ESTA. Auch Bewohner der EU müssen ab 2. April 2025 eine elektronische Einreisegenehmigung vorlegen. ETA lässt sich ab 5. März 25 beantragen und wird wohl 10 britische Pfund kosten. Man bekommt ein digitales Zertifikat mit einer Gültigkeit von zwei Jahren. Damit kann man dann mehrfach ein- und ausreisen. ETA ist mit dem Reisepass verknüpft, den man schon länger zur Einreise auf die Britischen Inseln benötigt.
Delta Strategie
US Airlines analysieren den Markt offenbar sehr genau. Hatte Delta Air Lines erst kürzlich das „Aus“ für den Flughafen in Stuttgart verkündet, so liegt es nicht an eigenen Kapazitäten.
In der Sommersaison 2025 streicht Delta zwar auch in München. Die Route nach New York (JFK) entfällt auf der einen Seite, auf der anderen soll die Strecke München – Detroit jetzt täglich, statt wie bisher vier Mal pro Woche, bedient werden.
Konstanz gibt es bei den täglichen Verbindungen von München und Frankfurt nach Atlanta. Außerdem bleiben die tägliche Verbindung von Frankfurt nach New York (JFK), sowie Frankfurt – Detroit und Berlin – New York (JFK) erhalten.
Code-Share Abkommen mit SAS
Nachdem die skandinavische Gesellschaft SAS von Star Alliance zur Kooperation Skyteam gewechselt ist, gibt es ab 25. September auch ein Code-Share Abkommen mit Delta. Delta Air Lines fliegt dann auch unter SAS-Flugnummer und umgekehrt. SAS-Fluggäste haben dann auch Zugang zu rund 150 Destinationen in den USA über die Drehkreuz Atlanta, Boston, Loa Angeles, New York und Seattle.
Fly Away – Die meistgesuchten Destinationen
Flugscham war mal und Flugbegeisterung ist wieder. 121 Milliarden Flugkilometer stehen, nach Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), auf den deutschen Reisekonten. Die Deutsche Tourismusanalyse hat, neben vielen anderen Dingen, auch die im Netz meistgesuchten europäischen Flugreiseziele ermitteln lassen. Dies geschah auf Initiative der TUI.
Benutzt wurde das Online-Marketing-Tool „Google Keyword Planner“. Das Ergebnis beruht auf der Frage, wie viele Google-Nutzer:innen monatlich nach Flügen zu den einzelnen Zielen in Europa gesucht haben.
Übliches gepaart mit Überraschendem
Eigentlich ist Alles wie immer, dennoch sind auch einige Überraschungs-Airports dabei, sei es ganz allgemein, oder aber auch in Sachen Ranking.
Sardinien zum Beispiel verpasst mit Platz 11 nur knapp die Top Ten und sorgt damit schon für Aufmerksamkeit. Paris und Teneriffa liegen gleich auf und belegen, mit nur geringem Abstand, Platz 10 und 9. Die Türkei ist beliebt, der Flughafen von Antalya kommt damit folgerichtig auf Platz 8 im Beliebtheitsvergleich. Erstaunlich: Rom (7) und Lissabon (6) liegen noch hinter Wien, das es auf Platz 5 geschafft hat. Der „Rest“ ist nicht wirklich überraschend, sei es als Citytrip oder auch als Jahresurlaubsziel. Platz 4 belegt Barcelona und das sind die Top 3 der meistgesuchten europäischen Flugziele
03 – Istanbul
02 – London
01 – Palma de Mallorca
Es lebe der Trüffel
Die Location dafür ist aber eher ausgefallen. Gotland, die größte Ostseeinsel birgt nämlich ein kulinarisches Geheimnis, das Feinschmecker und Gourmets in seinen Bann zieht: In Gotlands gedeiht eine ganz besondere, exklusive Delikatesse prächtig. Trüffel! Dem „schwarzen Gold der Küche“ ist hier sogar ein ganzes Festival gewidmet.
Von Mitte Oktober bis Mitte November (11.10.-17.11.2024) erwartet die Besucher eine Fülle von Aktivitäten – von der Trüffeljagd mit speziell ausgebildeten Hunden über Kochkurse bis hin zu kulinarischen Trüffelmenüs in den besten Restaurants der Insel. Mehrere renommierte Restaurants haben sich im letzten Jahr dem Festival neu angeschlossen, was das stetige Wachstum der Veranstaltung belegt und sie für Feinschmecker und Trüffelliebhaber noch attraktiver macht.
Ein Höhepunkt, den man sich nicht entgehen lassen sollte, ist die alljährliche Ernennung des „Trüffelkochs“. Dieser Titel wird im Oktober an einen herausragenden Koch verliehen, der mit seinem Können und seiner Kreativität die Trüffel in den Mittelpunkt seiner Küche stellt. In den letzten Jahren wurde dieser Ehrentitel vermehrt an renommierte Spitzenköche verliehen – eine Entwicklung, die auch 2024 mit Spannung erwartet wird.
Hurrikan bald da
Wir berichteten am Dienstag über einen tropischen Sturm, der auf dem Weg in den Golf von Mexiko und in Richtung Floridas Nordküste, am “Panhandle” ist. Daraus wurde inzwischen Hurrikan “Helene” mit einer Stärke der Kategorie 3. Der “Landfall” ist für heute 14 Uhr pronostizert. Das “National Hurricane Center” warnt zudem vor einer möglichen Änderung der Sturmbahn. Am “Panhandle” und auch an der Westküste bereiten sich die Menschen wieder einmal auf einen Wirbelsturm vor. Mein Lieblingsrestaurant, die “Sandbar” auf Anna Maria Island (südlich der Tampa Bay) teilte schon am Dienstagabend mit, man werde schließen, alles verbarrikadieren und danach könne man nur hoffen. In einigen Regionen wurden über Nacht auch Evakuierungen durchgeführt.
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