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Es gibt wieder Michelin-Sterne für Österreich. Wir sind stolz, auf Sterne-, Hauben und Wirtshausküche und wir wollen das flächendeckend bewerben, sagen unsere Nachbarn aus AUT.
Kulinarische Erkenntnisse aus der Alpenrepublik
Sie sind Thema in diesem Podcast, genauso wie die touristische Marketingidee, die dahintersteckt. Und wenn ich schon dabei bin: Schauen wir doch gemeinsam auch auf weiteres schmackhafte Schmankerl, um im österreichischen Idiom zu bleiben.
Hier wartet jede Menge Kulinarik für den Gaumen, aber auch für Ohr und Auge. Genüsse sind es ohnehin, gleich ob sie kulinarisch oder musikalisch sind.
Genuss für Alle
Überschrieben hab ich den Podcast mal mit Studie, Sterne, Eierspeise. Letzteres, weil ja auch Ostern kurz bevorsteht. Anlass dazu ist eine Studie, die die Österreich Werbung in diesem Frühjahr in Sachen Kulinarik vorgelegt hat. Dass man hervorragend essen kann im Land, ist wohl bekannt.

Allerdings soll sich die Kulinarik immer mehr zum USP also einem besonderen Verkaufsargument für Österreich entwickeln. Ein Motto, das auch den Österreich-Stand auf der internationalen Tourismusbörse in Berlin schmückte, war schnell gefunden und ist gleichzeitig auch ein nettes Sprachspiel: EAT AUT!
Die Studie
Internationale Strahlkraft, sagt Österreich Werbung-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger, ist das Ziel. Die Fahrplan dorthin liefern die Daten der „Kulinarik-Studie“. Facts dazu warten im Podcast.

Die Sterne
Damit es richtig strahlt, hat man auch die Macher des Guide Michelin davon überzeugt, dass es Zeit wird, nach vielen Jahren, endlich wieder ganz Austria in Augenschein zu nehmen und sich nicht auf Wien und Salzburg zu reduzieren. Ergebnis: Es gibt 2025 wieder 82 Michelin-Sterne in Austria. Zwei Restaurants können mit 3 Sternen aufwarten. Beide Lokale (Amador und Steirer Eck) sind in Wien zuhause.
Die Wirtshauskultur
Wer, vielleicht auch aus finanziellen Gründen, keine „Sternschnuppen“ jagt, findet ebenfalls garantiert Hochwertiges. Denn Österreich ist stolz auf seine florierende Wirtshauskultur.

Bestes Beispiel ist das „Steirer Eck“, zu dem 3 ganz unterschiedliche Restaurants gehören. Eines ist ein typisches Wirtshaus und liegt in der Hochsteiermark, weit weg von Städten auf einer Anhöhe des Pogusch. Die vorbeiführende Passstraße verbindet die Gemeinden en Gemeinden Turnau und Sankt Lorenzen im Mürztal her. Über die Gastro-Philosophie habe ich mir vor gut 10 Jahren Erstaunliches vom Seniorchef des Hauses erzählen lassen. Gibt’s zu hören!

Die Kochkultur
Sei es drum, denn speisen wir genau genommen nicht alle recht gern? Moderne Trends mancher Landesküche gehören in Österreich schon lange zur Kochtradition. Bestes Beispiel: Regionalität und heimische Küche. Mancher ländliche Knödel hat längst seinen Ritterschlag in der österreichischen Hauben- und jetzt auch wieder Sterneküche erhalten.
Kochen mit Lafer

Einer der bei uns bekanntesten österreichischen Starköche ist Johann Lafer. Er bekennt sich dazu, dass Wiener Schnitzel mit einem Kartoffel-Gurkensalat sein Leibgericht ist.
Der Podcast liefert auch Erinnerungen, denn da gab es für mich mal ein Eilpraktikum in Johanns Küche. Das war zu Zeiten, als ich noch im großen Radio arbeitete. Aus einer hr4-Aktion wuchs eine Idee und daraus wiederum die Zusammenarbeit mit dem damaligen Genussbotschafter der Steiermark.
Steirisches Backhuhn
Wie auch immer, wir haben ein steirisches Nationalgericht zubereitet. Das Steirische Backhuhn ist etwas ganz Besonderes und dazu gibt es lauwarmen Kartoffel-Gurkensalat. Hört selber, wie es mir beim Johann ergangen ist.
Steirisches Osterfrühstück

Weil ja nun die Feiertage gleich um die Ecke sind, möchte ich Euch eines meiner Lieblings-Eiergerichte als Osterfrühstück empfehlen. Zum ersten Mal hab ich’s auf einem Bauernhof genossen, am Pogusch in der Hochsteiermark, bevor es später noch ins Steirer Eck ging. Nahegelegt hats mir damals der Barfuß-Wanderführer Karl. Der „Koarl“ weiß schließlich, was gut schmeckt.
Hört den Karl im Podcast und schaut Euch das Rezeptvideo an von ÖSV-Star Conny Hütter
Frühlingsstimmen vom Strauß
Der Podcast liefert nahezu durchgehend auch Drei-Viertel-Takt und Walzerklang. Das hat einen guten Grund, auch wenn der nicht essbar ist. Dafür „machen die Ohren große Augen“.

Johann Strauß, Sohn wurde am 25. Oktober 1825 geboren. Richtig, das ist jetzt 200 Jahre her. Deshalb feiert ihn Wien vorsichtshalber mal das ganze Jahr mit reichlich Programm, das auch schon begonnen hat.
Es warten Konzerte, das Strauß – Denkmal im Stadtpark, ein Strauß Open Air der Wiener Sinfoniker im Prater (Picknick inklusive), seine Grabstätte auf dem Zentralfriedhof und zum offiziellen Geburtstag nicht nur „Eine Nacht in Venedig“ in der Volksoper, sondern auch das Geburtstagskonzert der Wiener Philharmoniker im Rathaus.
Der immersive Strauß
Wer jetzt fragt: Strauß, wer war das denn, kriegt im Podcast auch noch einen Wien Tipp für Auge und Ohr. „Tada“! Das Reiseradio empfiehlt die immersive und interaktive Ausstellung im Johann Strauß Museum. Was da abgeht, erzählt Rebecca Kerschbaum von Palace Concerts zum krönende Schluss dieses Podcasts.
Sofort hin im Dreivierteltakt ins „Steirer Eck“ zum „Kaiserschmarrn“