Schlechtes Gedächtnis bei Reisenden
Sowohl Ägypten als auch die Türkei gehören wohl zu den Gewinnern der Buchungszahlen aus dem Januar. TUI-Chef Fritz Joussen erklärte gestern vor der TUI-Hauptversammlung, dass insbesondere die Buchungen in Richtung Türkei um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen seien.
Der Trend in Richtung Griechenland halte an. Dies geht nachvollziehbar zu Lasten von Zielen im westlichen Mittelmeer, konkret Spanien und Portugal. Der Konzernumsatz sei um acht Prozent auf etwas über dreieinhalb Milliarden Euro geklettert. Zu den guten Zahlen hat wohl insbesondere das Kreuzfahrt- und Hotelgeschäft beigetragen. Im ersten Quartal werden zudem sieben neue konzerneigene Hotels eröffnet. Außerdem hat die TUI, mit der „Mein Schiff 7“ den Bau eines neuen „Kreuzfahrtdampfers“ angekündigt.
Alles auf Luxus?
Bei „Airbnb“ geht es weiter, bergauf wie -ab. Nach dem Vermietungsverbot für Privatunterkünfte in den touristischen Zentren der Insel Ibiza, verdichten sich jetzt die Gerüchte, dass das Vermietungsportal jetzt ein neues Produkt auflegen wird. Es heißt „Airbnb-Select“ und richtet sich an Interessenten von Luxusvermietungen. – Wie das touristische Nachrichtenportal „Skift“ berichtet, sei der Start bereits für nächste Woche geplant. Inhaber von Luxusmietobjekten seien bereits eingeladen worden, sich am neuen Angebot zu beteiligen. Angesprochen wurden hauptsächlich Bestandsobjekte und Vermieter, die bereits als sogenannte „Superhosts“ registriert sind. Bis zu 30 Prozent des Gesamtangebots könnten künftig unter dem Namen „Select“ angeboten werden. Airbnb hat die Meldung bisher nicht bestätigt. CEO Brian Chesky hat aber inzwischen auf Twitter „die größte Veränderung der Plattform in ihrer zehnjährigen Geschichte für den 22. Februar angekündigt. Man darf gespannt sein.
„Iss Dich um die Welt“ – Marathon-Trip für Foodies
Auf den ersten Blick erscheint es etwas „durchgeknallt“ Aber wenn Kreuzfahrer bis zu einem halben Jahr auf Tour sein können, warum sollten sich „Kulinarik-Fans“ nicht auch über 100 Tage lang durch die Welt futtern. Die 101-tägige „Iss dich einmal um die Welt“-Tour des australischen Reiseanbieters „Intrepid“ bietet Reisenden die Möglichkeit, sich durch mehr als 150 lokale Gerichte und Delikatessen zu essen, zu knabbern, zu schlecken und zu schlürfen.
Die Reise, vom 30. März bis 09. Juli, beginnt in Delhi und bietet das Kennenlernen von Sehenswürdigkeiten und Geschmäckern in Vietnam, Kambodscha, Südkorea, Japan, Mexiko, Israel, Palästina und Marokko. Sie beinhaltet 73 Frühstücke, 42 Mittagessen und 36 Abendessen in Familienrestaurants, Landhäusern, Tempeln und Klöstern, lokalen Märkten, Straßenküchen und Kochkursen. In der Reise inbegriffen sind die 100 Übernachtungen, über 120 Aktivitäten und Ausflüge sowie die Flüge zwischen den einzelnen Destinationen.
Das kulinarische Abenteuer kostet 25.000 Euro.
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