Offiziell: USA öffnet Grenzen
Der Monat war schon groß auf dem jährlichen „Tourism IPW“ der US Travel Association angekündigt worden. Jetzt steht das Neustartdatum für den USA-Tourismus auch offiziell fest.
2G für USA
Die US-amerikanischen Grenzen öffnen sich am 8. November. Dies gilt allerdings nur für Einreisende mit komplettem Impfschutz gegen Covid-19. Zusätzlich muss bei der Einreise ein negativer Corona-Test vorgelegt werden.
Alle mit „Astra-Zeneca“ geimpften Reisewilligen können aufatmen. Der Impfstoff ist zwar in den USA nicht zugelassen, allerdings werden „Astra-Zeneca“-Impfungen und auch die sogenannten „Kreuz-Impfungen“ (erst Astra-Zeneca, dann Biontech oder Moderna) für die Einreise akzeptiert.
Canada & Mexico
Auch die Einreise über Canada wird dann wieder möglich sein, nachdem die US-Regierung mitteilte, dass sich am 8. November auch die Grenzen zu Mexico und Canada wieder öffnen. Dies gilt dort auch für die Einreise auf dem Landweg.
Condor: Ab 08.11. nach New York / Seattle und weiter
Der deutsche Ferienflieger hatte bereits zur ersten Ankündigung den Flugplan Richtung USA vorgestellt. Den Start in Richtung New York hat man jetzt auf das Startdatum, 08. November, vorgezogen. Danach will Condor fünf Mal wöchentlich nach „JFK“ und vier Mal wöchentlich nach Seattle fliegen.
Condor hat die strategischen Partnerschaften mit den US Gesellschaften „JetBlue“ und „Alaska Airlines“ ausgebaut. Ab New York lassen sich mit „JetBlue“ über 40 Zielen entlang der Ostküste und ins Landesinnere erreichen. Ab Seattle (SEA) gibt es Weiterflüge mit Alaska Airlines zu rund 30 Zielen an der Westküste. Dazu zählen Los Angeles, San Diego und San Francisco. Dank dieser Partnerschaft findet sich jetzt auch Hawaii auf dem Flugplan.
Weitere Nonstop-Verbindungen…
…gehen wöchentlich nach Las Vegas, sowie drei Mal pro Woche ins kanadische Toronto.
Maskenpflicht entfällt bei Flügen innerhalb Skandinaviens
Im Norden prescht man vor. Seit heute gibt es keine Maskenpflicht mehr an Bord von Flugzeugen bei Inlandsflügen und Flügen zwischen Norwegen, Schweden und Dänemark. Wie das Flugportal „aero.de“ berichtet, haben die Airlines SAS, Norwegian, Flyr und Widerøe darauf verständigt.
Bei Auslandsflügen hält man jedoch an der Maskenpflicht fest.
Alitalia – ITA – Alitalia
„Raider heißt wieder Raider und es ändert sich eine Menge“ – Letzte Woche wurde die alte italienische Staatsairline zu Grabe getragen, um nach rund 8 Stunden erneut zu starten. Der Name Alitalia bleibt, ansonsten hat ITA, die neue Gesellschaft im Hintergrund, viele Neues vor.
Bis zur letzten Minute war nicht klar, ob die neue Fluggesellschaft den Namen wirklich übernehmen kann und darf. Die schwierigen Verhandlungen zogen sich bis kurz vor Start hin. Jetzt heißt es zwar wieder/weiter Alitalia, allerdings versehen mit der neuen Kennzeichnung „operated by ITA“. Für 90 Millionen Euro kaufte ITA aus der Insolvenzmasse nicht nur den Namen, sondern auch wichtige eingeführte Verkaufsinstrumente, wie die Website der Alitalia.
Neue Wege
Was wie ein fröhliches „Weiter so“ ausschaut, soll aber viele grundsätzliche und nachhaltige Veränderungen bringen. Letztlich war die alte Alitalia seit Jahren eigentlich pleite und wurde ausschließlich mit staatlichen Krediten am Himmel gehalten. Nachdem viele Übernahmeverhandlungen scheiterten, musste zuletzt ein herber Einschnitt her. Das Ende einer langen Flugtradition wurde besiegelt, eine neue, private, Gesellschaft gegründet: ITA = Italia Trasporto Aereo.
Die Probleme sind trotz Neuaufstellung aber noch nicht ganz vom Tisch. Es gab, bei heftigen Proteste der Gewerkschaften, erhebliche Einschnitte für das Personal.
Die Flotte wurde umgestellt. Die neue ITA/Alitalia wird nur noch mit Airbus-Maschinen unterwegs sein. Dazu gehören, sieben Airbus A220, elf Maschinen aus der A320Neo-Familie. Bei Langstrecken setzt man künftig auf zehn A330Neo.
ITA sucht auch weiterhin nach Partnerschaften in der Luft. Angeblich gibt es bereits Gespräche mit der Lufthansa Group, die seit Jahren an der italienischen Airline Interesse hatte, allerdings die Verhandlungen mit der alten Gesellschaft und deren Management irgendwann entnervt abbrach. Vielleicht klappt es ja mit dem neuen Nachbarn.
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