Die Corona-Zahlen des Tages (RKI)
93,1
(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner)
13.357
(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)
151
(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)
166.016
(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)
Hahn – Airport: Gekauft und nicht bezahlt
Im letzten Jahr gab es eine Insolvenz des Hunsrück-Airports. Ein neuer Investor wurde gesucht und gefunden. Alles schien seinen Gang zu gehen. Rund sechs Monate später hat der Käufer „SWIFT Conjoy“ immer noch nicht bezahlt.
Wie der SWR berichtete hat Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner nun für nächste Woche eine Gläubiger-Versammlung einberufen um das weitere Vorgehen zu beraten. „Frankfurt“–Hahn kommt damit nicht aus den Schlagzeilen.
Resort-Fees: Gebührensumpf austrocknen
Der amerikanische Präsident Joe Biden forderte in dieser Woche eine Reduzierung, bzw. Abschaffung von solchen Zusatzbelastungen im Tourismus. Wie das Fachmagazin fvw/Travel Talk berichtet, bezieht er sich dabei auf Sitzplatzgebühren bei Flügen, über die Hotel-Resort Aufschläge bis hin zu immer höher werdenden Ticket-Gebühren für Konzerte oder Sportveranstaltungen. Die American Hotel and Lodging Association widerspricht heftig, letztlich würden zusätzliche „Resort Fees“ von 94 Prozent aller Hotels nicht erhoben.
Seit einigen Jahren schon erwartet USA-Touristen eine finanziell durchaus herausfordernde Ansammlung von Zusatzgebühren, gleich ob bei Fluggesellschaften oder in Resort Hotels.
Wer in touristischen Zentren wie Florida, Las Vegas, Hawaii oder New York Hotels bucht, zahlt mitunter pro Tag und Zimmer bis zu 40 Dollar zusätzlich zum Übernachtungspreis. In der Regel werden die Zusatzgebühren, die zum Beispiel erst den Zugang zum Strand oder zu Poollandschaften ermöglichen, vor Ort erhoben und sind nicht Teil des ursprünglich gebuchten Übernachtungspreises. Diese versteckten Zusatzkosten reißen dann ein tiefes Loch in die Reisekasse.
Lufthansa setzt auf Dreamliner in Richtung USA
Mit Beginn des Sommerflugplans (26. März) fliegt der “Dreamliner” sechsmal wöchentlich von Frankfurt nach Dallas/Fort Worth (DFW), Texas. Viermal pro Woche geht es nach Montréal (YUL), Kanada, ab Mai dann täglich. Ebenfalls ab Anfang Mai setzt Lufthansa die Boeing 787-9 täglich nach Denver (DEN) sowie dreimal wöchentlich nach Austin (AUS), Texas, ein. Im aktuellen Winterflugplan wird ab dem 13. Februar auch Detroit (DTW) mit dem Flugzeugtyp bedient.
Seit Oktober vergangenen Jahres fliegt der „Dreamliner“ bereits täglich nach Newark (EWR). Aktuell betreibt Lufthansa drei Boeing 787-9 mit den Registrierungen D-ABPA, D-ABPC und D-ABPD. Zwei weitere Flugzeuge dieses Typs werden in Kürze ausgeliefert.
Fortschritt in vielerlei Hinsicht
Die Langstreckenflugzeuge vom Typ 787-9 verbrauchen im Schnitt rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke. Das sind bis zu 30 Prozent weniger als bei Vorgängermodellen.
Zudem verfügen die Dreamliner über ein alternatives Frischluftversorgungssystem. Die Versorgung per Zapfluft (Bleed Air), die nach wie vor ein großes Gesundheitsrisiko von Passagieren wie Besatzung birgt (Fume Events), kommt bei diesem Maschinentyp nicht mehr zum Einsatz.
Bis 2027 erhält die Lufthansa Group insgesamt 32 neue Boeing 787-9.
Nordseeinsel Spiekeroog mit Express-Fähre
Die Anreise zu den ostfriesischen Inseln ist in der Regel stark von Gezeiten abhängig. Die daraus resultierenden Einschränkungen sorgen bei Urlaubern nicht unbedingt für Begeisterung.
Spiekeroog bietet jetzt mit der Wattn-Express eine verbesserte Lösung an. Die neue Fähre hat mit 70 Zentimetern einen sehr geringen Tiefgang und kann unabhängig von der Tide (Wasserstand) zu festen Fahrzeiten von Neuharlingersiel auf die Insel verkehren. Zudem reduziert sich die Fahrzeit von 45 auf rund 20 Minuten. Allerdings sind die Fahrpreise auf der „Wattn-Express“ höher. Es erfolgt ein Zuschlag von 5 Euro pro Passagier.
Die Betreibergesellschaft will damit auch gegenüber den immer beliebter werdenden Wassertaxis konkurrenzfähig bleiben. Gegen die aktuellen Stürme kann aber auch die „Wattn-Express“ nicht anfahren.
Amsterdam: Touristenbusse außen vor
Das ist der Plan der Stadt, die seit Jahren mit dem Problem des „Overtourism“ kämpft. Zu viele Touristen sorgen für echte Probleme. Darum sollen ab 2024 Touristenbusse grundsätzlich nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfen. Nur für Kinder, alte Menschen oder Menschen mit Behinderungen sind Ausnahmen geplant. Es soll Parkplätze am Stadtrand geben. Von dort müssen Besucher dann öffentliche Verkehrsmittel nutzen. So will es die Stadtverwaltung, die derzeit täglich mit rund 400 Touristenbussen kämpft.
Amsterdam macht inzwischen auch keinerlei Tourismuswerbung mehr. Die rund 18 Millionen Touristen pro Jahr + Tagesbesucher haben die Stadt an den Rand der Verzweiflung gebracht. Zu wenig Platz und zu große Umweltbelastung stehen einem viel zu großen Besucherstrom gegenüber. Das soll sich ändern.
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