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Das ist eine akustische Einladung von Sabine und Sofie in den schwedischen Sommer 2023 für die es mindestens 23 Gründe gibt. Diese Gründe bestehen aus Zahlen, wegen diverser Jahrestage, wegen des Sommers, wegen Schweden und wegen… na braucht es da überhaupt weitere Gründe?
Välkommen till den tyska reseradion
Damit verlassen mich die Kenntnisse der Schwedischen Sprache schon fast wieder. Wie auch immer, diesmal geht es um Zahlen. Denn nicht umsonst haben die schwedischen Tourismuswerber seit Jahresbeginn begonnen mit denselben um sich zu werfen. Grund genug, mal nachzufragen und sich von Sabine und Sofie für Euch schlau machen zu lassen.
Was also hat es mit den vielen Nummern und Zahlen auf sich und was dürfen wir, als Schweden-Touristen, deshalb erwarten.
Wir haben nicht über alle 23 Gründe gesprochen, aber die wichtigsten Eckdaten kommen natürlich im Podcast vor. Da sind zum einen…
Das schwedische Königshaus
50 Jahre Thronjubiläum von König Karl VXI. Gustav
500 Jahre Monarchie in Schweden. Gustav Vasa wurde zum ersten König gewählt. – Beide Jubiläen fallen auf den 6. Juni, Schwedens Nationalfeiertag.
Die königliche Familie befindet sich übrigens am 4. Juni in Göteborg.
400 Jahre Göteborg
Der Besuch wiederum hat mit diesem Stadtjubiläum zu tun. Auf das Fest mussten die Göteborger pandemiebedingt zwei Jahre warten müssen. Am 4. Juni 1621 gab es die Stadtrechte von König Gustav II. Adolf. Gefeiert wird das ganze Wochenende ( 2. – 4.6. ) u.a. mit diversen Musikfestivals von Klassik bis Pop ist für jeden etwas dabei. Die Party geht übrigens bis mindestens Anfang September.
Der Sommer in Göteborg ist deshalb in diesem Jahr noch magischer als sonst, meinte Sofie, die mir alles über die Stadt, die Umgebung, die Landschaft, das Meer, die Inseln, die Feste, die Kulinarik und ja auch über das Umweltbewusstsein der Göteborger erzählt hat. Ihr Tipp: Bei allem Trubel in der Stadt, den Inselarchipel vor der Stadt nicht vernachlässigen. Gut für den Körper und die Seele. Und noch etwas: Regen gehört in Göteborg zum Lifestyle. Logo, regnet halt öfter mal.
100 Jahre Liseberg
Damit nicht genug. Einer der größten Freizeitparks in Schweden, mitten in Göteborg wird 100 Jahre alt. Auch dies wird gebührend gefeiert. Im Park hat auch gerade ein neues Hotel eröffnet. Schwerpunkt: die ganze Familie. Deshalb habe die Zimmer in der Regel auch fünf bis sieben Betten. Große Rutsche für die Kids ins Foyer inklusive. Vermutlich ist auch dies typisch skandinavisch.
Noch mehr Daten?
Ganz nebenbei, auch an Schwedens Ostküste wird gefeiert. Die Königliche Oper in Stockholm wird 250 Jahre alt.
Das „Nordiska Museum“ feiert das 150. Jubiläum und…
…das Stockholmer Rathaus wird 100 Jahre alt.
Das Rekordjubiläum findet in Lund, ganz im Süden Schwedens, statt. Der dortige Dom wurde am 30 Juni 1123 geweiht und ist damit 900 Jahre alt.
Klassiker
1.
Von der Klobürste ins Naturparadies. Das kann nur Bolmen, ein kleines Örtchen in Småland, direkt an einem See gelegen. Ikea ist den Weg umgekehrt gegangen und jetzt erobern die diversen schwedischen Orte ihren Namen zurück. Ihr Aufruf: Entdecke die Originale!
2.
Seit 2019 ein Riesenrenner ist das sogenannte „Edible Country“. Offizieller deutscher Name: „Ein Land wird Restaurant“. Gegessen und wahlweise gekocht wird im Freien, an besonders schönen Plätzen überall in Schweden. Während der Corona-Pandemie war Essen im Freien ohnehin angesagt und jetzt geht es einfach weiter. Ich hatte das Erlebnis 2019 in Asa in Småland. Dort steht einer der 12 schwedischen Tische mitten im Wald. Muss mann und frau unbedingt machen. Schmeckt und ein besonderes Erlebnis ist es ohnehin.
…und natürlich gibt es in jedem Jahr auch neue Dinge.
Göta – Kanal – Radweg
Der Göta-Kanal war bisher touristisch berühmt für seine Bootstouren, die von Göteborg nach Stockholm (oder umgekehrt) gingen. Den Klassiker gibt es natürlich weiterhin. Aber jetzt wartet auch eine Alternative für Radfahrer. Der Fernradweg Göta-Kanal ist, wenn es um die gesamte Länge geht, sicher eine Herausforderung. Aber niemand muss ja die komplette Route von 270 Kilometern fahren.
Das waren keine 23 Gründe, aber als Anreiz für den Sommer im Norden sicher ein guter Einstieg. Mehr gibt’s zu HÖREN! – Jetzt ist Schluss. Tschüss oder besser Hej do!
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