D-RR-News 02.10.23 – Bilanz, Award, Dürre, Regen & Familie

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Unangenehme Nachrechnung

Lügt sich die Reisebranche in die eigene Tasche? Schon seit dem Frühjahr haben große Veranstalter bei der Angabe von Zahlen ihre „Währung“ geändert.

Glaubt man den anderen Zahlen, so stehen sie wieder top da. Das mag wirtschaftlich stimmen. Der Wechsel von Buchungs- zu Umsatzzahlen birgt aber ein kleines Geheimnis. Das Umsatzplus der Sommersaison weist schon jetzt ein Plus von über sechs Prozent aus, sagt die Statistik von Travel Data + Analytics (TDA). Bei den Buchungszahlen sieht das anders aus.

TUI-Reisebüro in Berlin (Symbolbild) – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Das Geschäft brummt, aber offensichtlich mit einer kleineren Zahl von Reisenden. Schaut man darauf ergibt sich ein Minus von 14 Prozent, das aber von den höheren Umsätzen ausgeglichen wird. Klartext: Weniger Urlauber gaben mehr Geld aus. Die höheren Preise haben den Umsatz erheblich wachsen lassen, nicht die Zahl der Reisenden. Heißt auch: Aufgrund der zum Teil stark gestiegenen Preise, ist der Urlaub für weniger Betuchte ausgefallen. Das wiederum wurde ausgeglichen von der Klientel, die sich teure Ferien leisten können und auch leisten.

Umsatz und Gewinn mögen stimmen. Aber die Branche ist aber offensichtlich dabei, Kundschaft zu verlieren, die sich hohe Preise nicht mehr leisten kann oder will.

Algarve ausgezeichnet

Algarve zum zehnten Mal “Spitze” – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Europas beste Strand Destination. Das kann sich sehen lassen.  Das Besondere dabei: Portugals Südküste gewinnt diesen Preis des „World Travel Awards“ zum zehnten Mal.

Das Konkurrenz war groß. Unter anderem setzte sich die Algarve gegen attraktive Mitbewerber wie Mallorca, Marbella, Sardinien und Korfu durch.

Stärke der Algarve ist die Vielfältigkeit: Lange Sandstränden im Osten mit den verträumten Inseln des Naturparks Ria Formosa, gefolgt von Felsbuchten im Zentrum und Westen der Algarve bis hin zu den Surfer-Stränden an der wilden Westküste. Die Wasserqualität im Atlantik ist gut. Viele Strände besitzen die Auszeichnung „Blaue Flagge“ als Zeichen für Wasserqualität und hochwertige Infrastruktur.

Die World Travel Awards wurden in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben. Die Verleihung dieser in der Reisebranche hoch angesehenen Auszeichnung basiert auf einem Online-Voting, an dem Tourismus- und Reiseexperten, aber auch Endverbraucher aus der ganzen Welt teilnehmen.

Dürre am Amazonas

Einer der größten Ströme wird derzeit von einer riesigen Dürre heimgesucht. In der Amazonasregion Brasiliens fehlt das Wasser. Die Dürre trocknet auch den Strom aus. Es ist zu einem Fischstreben größeren Ausmaßes gekommen. Für über hunderttausend Menschen bedeutet die Trockenheit eine Bedrohung ihrer Lebensgrundlage. Die brasilianische Regierung hat den Notstand ausgerufen und startet jetzt Hilfsmaßnahmen.

Die Bedrohung, die eventuell auch mit der starken Waldrodung in den ländlichen Gebieten des Landes zu tun hat, ist groß. Umweltaktivisten fordern seit Jahren das Ende der Abholzungen und der Brandrodungen im Regenwald.

Wassermassen in New York City

Am vergangen Freitag war die Metropole flächendeckend mit Hochwasser aufgrund von Starkregen bedeckt. Straßen standen unter Wasser. Bahn- und öffentlicher Nahverkehr (U-Bahn) mussten eingestellt werden. Die Menschen wurden von der Stadtverwaltung aufgefordert zuhause zu bleiben. Am Flughafen La Guardia war der Betrieb ebenfalls vorübergehend eingestellt worden. Der JFK-Airport meldete Störungen im Betriebsablauf und erhebliche Verspätungen.   Verschärft wurde die Situation dadurch, dass das Wasser nicht abfließen konnte, sondern sich in Abwasser- und U-Bahn-Schächten staute. Auch das Mobilfunknetz war wohl teilweise gestört.

Es waren die stärksten Niederschläge in der Metropole seit Beginn von Wetteraufzeichnungen. Der Regen kam aus den Wolken der Ausläufer von Tropensturm Ophelia. Im Lauf des Wochenendes hat sich die Situation normalisiert. Über New York City strahlte die Sonne wieder von einem blauen Himmel.

Gewusst wie

Familienurlaub in Winterberg – Foto: Winterberg-Touristik-und-Wirtschaft-stephanpetersdesign

Deutsche Ferienregionen müssen erfinderisch sein, um gefunden zu werden. Dabei spielen Familienfreundlichkeit und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle.

Die Suche nach dem passenden Feriendomizil in den Wochen und Monaten davor gestaltet sich manchmal aber nervtötend, zeitintensiv und lästig. Die „Ferienwelt Winterberg“ im Sauerland versucht jetzt mit ihrem neuen Familienmagazin die Wahl des Ferienziels auf sich fallen zu lassen.

Auf 58 Seiten will man Inspiration für einen erlebnisreichen und erholsamen Familienurlaub anbieten. Vorfreude sei die schönste Freude sagt man. Darauf zielt das Familienmagazin.

Man bekommt es gedruckt auf Anforderung, aber auch in einer ONLINE-Version auf der Website von Winterberg.

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