
Hitzewelle im Süden
Im Sommer ist es heiß rund ums Mittelmeer. In diesen Tagen aber steigen die Temperaturen über Gebühr hoch an.
Für heute und morgen werden Hitzerekorde von bis zu 42 Grad in Griechenland und der Türkei erwartet. Erst gegen Ende der Woche soll es etwas „abkühlen“. Dann dürften die Höchsttemperaturen auf rund 35 Grad sinken.

Experten empfehlen den Verzicht auf Ausflüge in der Mittagshitze, reichlich Wasser mitzunehmen und auch zu trinken, sowie auf Alkohol zu verzichten. Auch von anstrengendem Sport wird in der Hitze abgeraten.
Achtung: Bei Aufenthalt in extrem klimatisierten Räumen droht Erkältungsgefahr.
Diebstahl in der Luft: Auf Wertgegenstände achten
Was eigentlich kaum vorstellbar ist, wird zunehmend zum Problem. Diebstähle aus dem Handgepäck von Passagieren ist offensichtlich zum verbreiteten Problem geworden.

Immer öfter kommt es zu Diebstählen, die erst nach dem Verlassen der Maschine registriert werden: Bargeld verschwunden, Kreditkarte geklaut. Der Verband von Fluggesellschaften aus aller Welt (IATA) weist auf dieses wachsende Problem hin, das insbesondere an Bord von asiatischen Fluggesellschaften um sich greift. Die IATA vermutet organisiertes Verbrechen, dem man jetzt Einhalt gebieten will.
Generell gilt die Vorsichtsmaßnahme, Geldbörse und Kreditkarten am Körper zu tragen und nicht mit dem sonstigen Handgepäck in den Fächern über den Sitzen zu verstauen. Gleichzeitig sollte man vor der Landung überprüfen, ob die bevorzugten Diebstahlsobjekte vollzählig sind.
205 Jahre Heringsdorf

Eine Freilichtausstellung zur wechselvollen Geschichte des Seebades zeichnet auf sechs doppelseitigen Maxi-Ausstellungsmodulen die Entwicklung von der beschaulichen Fischerkolonie zu Beginn des 19. Jahrhunderts, über das mondäne Ostseebad während der Gründerzeit bis zum heutigen Seeheilbad auf anschauliche Weise nach.
Wirtschaft und Politik im Lauf der Jahrhunderte

Die Ausstellung vermittelt historisch fundierte Einblicke in die Gründung des Seebades und die Entstehung der „Aktiengesellschaft Seebad Heringsdorf“, die eine zentrale Rolle für die touristische Entwicklung des Ortes spielte. Es werden die Anfänge des Kur- und Badewesens beleuchtet und erläutert, warum Heringsdorf den Spitznamen „Badewanne von Berlin“ bekam. Die Ausstellung beschreibt auch den Ausbau Heringsdorfs zum Kurort in den 1920er Jahren, die Enteignung und Vertreibung der jüdischen Gäste während der NS-Zeit sowie die Gestaltung des Ferienbetriebs durch den FDGB zu DDR-Zeiten.
Mode und Architektur

Zwei thematischen Exkurse – „Am Strand“ und „Bäderarchitektur“ – bieten Einblick in die damaligen Badesitten und Bademoden sowie die Entstehung der beeindruckenden Bäderarchitektur. Die prachtvollen Villen aus der Zeit der Gründerjahre machen bis heute den Charme und das besondere Flair der Kaiserbäder aus.
Das Ostseebad Heringsdorf feiert anlässlich der Namensgebung durch die preußischen Prinzen Wilhelm und Carl sein 200. Jubiläum mit zahlreichen Festen und Veranstaltungen nach, welches 2020 auf Grund der Pandemie verschoben werden musste.
SAS wird final „einkassiert“

Der lange, große und zuverlässige „Flag-Carrier“ Skandinaviens wird immer bedeutungsloser. Nach finanziellen Problemen kam die Fast-Pleite, danach die Neuaufstellung mit Austritt aus der Star Alliance und dem Eintritt in der Flugallianz Skyteam. Dies war folgerichtig, nachdem Air France-KLM knapp 20 Prozent der Finanzanteile von SAS übernommen hatte. Dieser Anteil soll jetzt auf Mehrheiten ausgebaut werden. Die französisch-niederländische Airline-Gruppe stockt auf 60,5 Prozent auf und wird dann im nächsten Jahr das fast absolute Sagen haben. Möglich wird das durch die Übernahme von Anteilen bisheriger Investoren.
Die SAS-Bosse sind durchaus zufrieden. Das sichere Geschäft und weitere Investitionen. Air France/KLM erhoffen sich damit eine bessere Konkurrenzsituation gegenüber der Star Alliance mit der Lufthansa Gruppe, sowie United Airlines, Air Canada, LOT und weiteren internationalen Gesellschaften.
USA: Finanzloch & Tourismuskrise
Das Wehklagen der US-Tourismusbranche hat nichts genutzt. Der US-Haushalt ist verabschiedet und der Etat der Marketingorganisation „Brand USA“ sinkt von 100 Millionen Dollar auf spärliche 20 Millionen pro Jahr.
Die gerade gelaunchte Kampagne „America The Beautiful“ steht mit dem finanziellen Rücken an der Wand. Ob nachträglich doch noch etwas mehr Geld in der Kasse landet bleibt unklar. Die Touristiker sind angesichts der im nächsten Jahr stattfindenden Fußballweltmeisterschaften in den USA, sagen wir es höflich, etwas ratlos, zumal auch noch das 250. Jubiläum der Vereinigten Staaten im nächsten Jahr ansteht und 2028 Olympische Spiele folgen sollen.
ESTA – Hammer

Ganz nebenbei hat der US Senat auch eine Anhebung der Gebühren für das visafreie Einreiseprogramm ESTA verabschiedet. Es soll, keiner weiß wann, von 21 Dollar auf 40 Dollar steigen.
Angesichts von Geldknappheit und großer Imageprobleme sei dies ein falscher Schritt betonte Geoff Freeman, Präsident und CEO der US Travel Association. Die Erhöhung der Gebühren für internationale Besucher kämen einer selbst auferlegten Abgabe auf eines der größten Exportgüter des Landes gleich. Zumal diese Gebühren nicht mehr, wie bisher, ins Tourismusmarketing investiert würden.
Nationalparks & MAGA
In dieses Szenario passen ganz klar auch weitere Pläne aus dem Weißen Haus. Ausländische Touristen sollen im nächsten Jahr höhere Eintrittspreise für die Nationalparks in den USA bezahlen.

Die Entscheidung entstammt einem Dekret des Präsidenten, die einmal mehr eine deutliche „MAGA-Handschrift“ trägt. Das Dekret sagt auch, dass die Eintrittspreis für US Bürger niedrig bleiben sollen. Einmal mehr „America First“ pünktlich zum 250. Jahrestags der Vereinigten Staaten.
Die Branche sieht sich, völlig folgerichtig, mehrfach bestraft. Attraktiver wird ihr Produkt damit nicht.
Adler & Streifenhörnchen
Nein, das ist keine Biologievorlesung, sondern der Beginn einer „neuen Freundschaft“: Eintracht Frankfurt und Condor haben einen Deal (wie das neuamerikanisch so schön heißt).
Der Bundesligist nutzt bei Bedarf die Maschinen des in Frankfurt ansässigen Ferienfliegers, um zu Auswärts- bzw. Auslandsspielen zu fliegen.
Die beiden Parteien werden für die nächsten drei Jahre bei den Profimannschaften der Männer und Frauen, dem Vereinssport sowie gemeinsamen Projekten mit der Digitaltochter „EintrachtTech“ zusammenarbeiten. Condor-CEO Peter Gerber betonte:
Die Verbundenheit zu unserer Heimat Frankfurt bei gleichzeitig internationalem Engagement machen Eintracht Frankfurt und Condor zu idealen Partnern. Wir sind stolz, gemeinsam die neue Reise anzutreten, um das Beste für alle Sportlerinnen und Sportler, treue Fans und Reisebegeisterte zu vereinen.
Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG, freut sich auf die neue Partnerschaft:
Mit Condor begrüßen wir einen traditionsreichen Partner, der wie wir fest in der Region verwurzelt und zugleich international ausgerichtet ist. Diese Verbindung macht Condor zum idealen Begleiter auf unseren Reisen – für das Team, für die Fans und für ganz besondere Erlebnisse rund um unsere Spiele.
Ausgebautes Streckennetz unterstützt

Condor engagiert sich vermehrt im Rahmen von individuellen Sonderflügen für Fußballvereine zu Auswärtsspielen und baut dieses Engagement nun mit einem festen Partner deutlich aus. Durch das erweiterte Städtenetz innerhalb Europas und die Erfolge der Eintracht Frankfurt Herren- sowie Damenmannschaft in internationalen Wettbewerben, ergeben sich für die Teams und Fans noch mehr Möglichkeiten, international gemeinsam abzuheben.
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