Reisegutscheine
Die Bundesregierung hat einen Vorschlag für eine Gutscheinlösung bei Reiseabsagen und Flugstreichungen präsentiert. Statt einer Erstattung sollen die Verbraucher erst einmal Gutscheine bekommen. Diese sollen dabei bis Ende 2021 gelten und auch für Reisen zu anderen Zielen benutzt werden dürfen. Spätestens Anfang 2022 sollen alle nicht genutzten Flugticket-Gutscheine dann ausgezahlt werden. Diese Regelung soll bei vor dem 8. März gebuchten Reisen und Flügen gelten. Das Echo auf diesen Vorschlag ist unterschiedlich. Während er vom Deutsche Reiseverband (DRV) begrüßt wird, kritisieren ihn hauptsächlich Verbraucherschützer. Das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG), die gemeinsame Interessensvertretung von mehr als 100 deutschen, europäischen und globalen Fluggesellschaften, begrüßt wiederum die gestern durch das „Corona-Kabinett“ der Bundesregierung getroffene Entscheidung für eine temporäre Aussetzung der Rückerstattungspflicht bei Pandemie-bedingt stornierten Flügen.
Kreuzfahrt
Port Everglades lässt Kreuzfahrtschiffe in den Hafen
Die Passagiere der MS Zaandam durften nach der Anlandung des Schiffs in Ft. Lauderdale an Land. Die gesunden Passagiere sollen Morgen ausgeflogen werden. Sonderflüge werden nach Atlanta, San Francisco, Toronto und Frankfurt starten. Morgen wird am „Port Everglades“ das nächste betroffene Kreuzfahrtschiff, die Coral Princess erwartet. Dort gibt es etwa ein Dutzend Corona-Infizierungen an Bord.
Luftfahrt
Terminalschließung und Runway-Sanierungen
Der Frankfurter Airport schließt das Terminal 2. Die dort abgewickelten Flüge sollen stattdessen im Bereich B des Terminal 1 abgewickelt werden. Da nur noch sehr wenige Flüge starten und landen, hat man sich außerdem zur Sanierung der Südlandebahn entschlossen. Auch der Flughafen in Stuttgart zieht eine Runwaysanierung nach vorn und beginnt damit schon in den nächsten Tagen.
Lufthansa streitet mit Piloten
Es geht um die Kurzarbeitsregelung bei Germanwings. Die Vereinigung Cockpit sagt, Lufthansa habe den bereits ausgehandelten Kompromiss zur Kurzarbeit nicht akzeptiert. Lufthansa erklärt, man habe noch gar keine Einigung erzielt und verhandle weiter.
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