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Glück im Unglück: Kopfüber-Landung in Toronto
Dass es offensichtlich keine Todesopfer gibt und alle 80 Passagiere und Crewmitglieder, die bei der Landung verunglückte, Maschine verlassen konnten, grenzt an ein Wunder.
Mehr Infos
Ein Regionalflug der US-Gesellschaft Delta Air Lines landete bei extrem schlechtem Wetter auf dem „Internationalen Pearson International Airport Toronto“, überschlug sich offensichtlich nach dem Aufsetzen und landete kopfüber. Der Airport meldete 17 verletzte Personen, Delta Air Lines sprach von 18 Verletzten, die in Kliniken gebracht worden seien. Die Maschine konnte trotz der „Kopfüber-Lage“ innerhalb von knapp 90 Sekunden evakuiert werden, auch die Flughafenfeuerwehr war extrem schnell am Absturzort und machte einen hervorragenden Job.
Unfallursache?
Genaue Informationen über Hergang und Grund des „Quasi Absturzes“ gibt es bisher noch nicht. Fest steht lediglich, dass es beim Anflug auf den Flughafen starke Windböen gab und eisige Temperaturen um -8 Grad.
Spekulation reden von einer möglicherweise extrem harten Landung, die zum Umkippen der Maschine neben der Landebahn geführt habe. Da der rechte Flügel der Maschine abgerissen ist, könnte es auch sein, dass dieser vorzeitig den Boden berührte, was zum Umkippen führte.
Hintergrund
Bei der verunglückten Maschine handelt es sich um einen Regionaljet vom Typ CRJ900. Die Maschine war in Diensten von „Endeavor Air“ und flog für „Delta Connect“. Das Flugzeug kam als Flug DL4819 aus Minneapolis/Saint Paul im US Bundestaat Minnesota.
Präsident Trump entlässt 1.000 Nationalpark-Mitarbeitende
Die Drohung war deutlich, wir berichteten darüber. „Potus“ hat die Drohung wahr gemacht. Am vergangenen Freitag wurden rund 1.000 Mitarbeiter:innen des „National Park Service“ entlassen.
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Da gleichzeitig die Genehmigung kam, bis zu 5.000 Saisonkräfte zur Aufrechterhaltung des Betriebs einzustellen, kann nur über politische Motivation, für die Entlassung des Personals, spekuliert werden. Die 1.000 Entlassenen gehören zu den insgesamt 2.000 geschassten Mitarbeitern des US-Innenministeriums.
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Der National Park Service spricht von einer Gefährdung des Betriebs und schließt Einschränkungen für die Besucher und damit auch internationale Touristen, nicht aus. Die Besucherbetreuung, insbesondere in den „Welcome-Centers“ können an einigen Orten nicht mehr garantiert werden, hieß es in einer Stellungnahme.
Tarifstreiks
Die Deutsche Bahn hat sich mit der Gewerkschaft EVG auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Dort sind damit Warnstreiks vom Tisch. Das aber ist derzeit nur die halbe Miete.
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Im öffentlichen Personennahverkehr geht der Streit allerdings weiter. Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag für Berlin und Teile Mecklenburg-Vorpommerns neue Warnstreiks angekündigt. Sie sollen am Donnerstag mit Betriebsbeginn starten und bis Freitagabend dauern. Verhandelt wird seit rund fünf Wochen, bisher ohne Ergebnis. Die Verhandlungen sollen am Mittwoch nächster Woche weitergehen.
VDRJ-Ehrenpreis an Verleger Michael Müller
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Die Vereinigung Deutscher Reisejournalisten e. V. hat ihren VDRJ-Ehrenpreis für „hervorragende Leistungen im Tourismus“ in diesem Jahr dem Verleger und Reiseführer-Pionier Michael Müller verliehen. Sie zeichnet Michael Müllers Lebenswerk aus und damit seinen persönlichen Weg, den Reiseführer-Verlag, das Konzept der Bücher, die ständige Weiterentwicklung und seinen Beitrag für den Reisejournalismus.
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Der VDRJ-Vorsitzende Dr. Martin Wein hob auch die völkerverständigende Funktion seiner Reiseführer hervor:
Sie haben der jungen Generation der 68er bei ihrem Aufbruch in die Fremde den Weg gewiesen und geholfen, sich in anderen Ländern zurechtzufinden, neue Menschen kennenzulernen und viele Gräben zu überwinden.
Der VDRJ-Ehrenpreis stellt eine Bronze-Nachbildung des vermutlich ältesten Wagenrads der Geschichte dar. Zur „Hall of Fame“ der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten zählen bereits Persönlichkeiten wie Friedensreich Hundertwasser, Reinhold Messner, der Zukunftsforscher Horst Opaschowski sowie wichtige Vertreter der Tourismus-Wirtschaft wie Reiner Meutsch, Karl Born und Petra Hedorfer von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
Einen Podcast-Talk mit Michael Müller gibt es als frisch produzierteen Podcast
Nachhaltigkeit auf der Alm
Der Sonderpreis Nachhaltigkeit des bayerischen ADAC-Tourismuspreises ging gestern in das Achental im Süden der Region Chiemgau.
Dort können Gäste in den Sommermonaten auf den Almen beim Schutz der Kulturlandschaft mitwirken. Es geht ums “Schwenden”, das Befreien der Almflächen von Buschwerk. So sollen wertvolle Flora und Fauna geschützt werden. Gleichzeitig haben Gäste die Möglichkeit, mit Almbauern und Einheimischen in Kontakt zu kommen um Einblicke in die Almwirtschaft zu gewinnen.
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Franz Bauer, Geschäftsführer von Chiemgau Tourismus, ist überzeugt, dass dieser Preis auf den ganzen Chiemgau ausstrahlen werde. Er sagt:
Der Tourismus ist im ländlichen Raum ein relevanter Wirtschaftsfaktor und trägt zur Entwicklung und zum Erhalt von Freizeitinfrastruktur, Mobilitätsangeboten und dem Einzelhandel bei. Dabei ist der Tourismus auf eine intakte Natur angewiesen. Als Destination sehen wir es als unsere Pflicht, nachhaltig zu handeln.
Elisabeth Keihl ist Geschäftsführerin von Achental Tourismus ergänzt:
Unser naturnaher und nachhaltiger Tourismus zeichnet unsere Region aus und wird gleichermaßen von Gästen und Einheimischen geschätzt. Die Schwendaktionen sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir gemeinsam aktiv für den Schutz und den Erhalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft einstehen.
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Das Mithelfen bei den Schwendaktionen ist auch im Frühjahr 2025 wieder auf verschiedenen Almen im Chiemgau möglich. Der genaue Zeitpunkt hängt unter anderem von der Schneelage ab.
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