
Erdbeben vor Kreta
Heute am frühen Morgen kam es zu einem Erdbeben in unmittelbarer Nähe der größten griechischen Insel Kreta. Etwa 60 Kilometer nordöstlich des Ferienorts Elounda bei Agios Nikolaos bebte es in einer Tiefe von rund 60 Metern. Für die Erschütterung wurde eine Richterskala-Stärke von etwa 6,1 gemessen.
Das Beben war, wie Medien berichteten, bis nach Athen und in der gesamten Ägäis zu spüren. Die Erschütterungen sollen sogar in Süditalien wahrnehmbar gewesen sein. Der zunächst ausgelöste Tsunami-Alarm im Mittelmeer wurde inzwischen wieder aufgehoben. Größere Schäden wurden bisher nicht registriert, es gab auch keiner Verletzten oder Tote.

Seismologen gehen davon aus, dass es nur wenige Nachbeben geben wird und betonen weiterhin, dass es bei diesem Beben keinen seismologischen Zusammenhang mit den Beben im Februar auf der Insel Santorini gibt. Bereits vor 2 Tagen gab es ein Beben auf der nordöstlich von Athen gelegenen Insel Euböa.
Erdbeben sind in der Region durchaus „normal“. Kreta liegt auf der Grenze der europäischen und der asiatischen Erdplatte.
DTV freut sich auf Anja Karliczek
Es sei immer zu begrüßen, wenn Politikerinnen und Politiker ihr Arbeitsfeld aus eigener Erfahrung kennen, betont Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes:
Anja Karliczek hat im traditionsreichen Familienbetrieb eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolviert und das Hotel fast zehn Jahre selbst geleitet. Als Frau vom Fach weiß sie genau, welche Voraussetzungen die touristischen Betriebe und der Mittelstand benötigen, um erfolgreich und zukunftssicher arbeiten zu können.
Als Mitglied im Tourismusausschuss und tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion habe Karliczek sich seit 2021 bereits politisch für den Deutschlandtourismus stark gemacht.
Weiterhin wichtig sei die Verankerung des Tourismus in der Bundesregierung. Der DTV halte einen zentralen Posten für Tourismus für unerlässlich, am besten mit eigenem Personalstab und Etat betonte Meyer in einer Presseerklärung des Verbands. Es gehe dabei auch um die gute Koordination, da Tourismus vom Verkehrs- oder Umweltministerium bis zur Wirtschafts- und Außenpolitik eine wichtige Rolle spiele.
Frecciarossa conquisterà la Germania
Der Eroberungsfeldzug der deutschen Schiene ist angekündigt. Ab Ende 2026 soll es Verbindungen des italienischen Hochgeschwindigkeitszuges direkt nach Deutschland geben. Zunächst will man nach von Rom und Mailand nach München fahren. In Planung sei aber auch eine Verbindung nach Berlin ab 2028.

Die Reaktion der betroffenen Eisenbahngesellschaften in Europa, Deutsche Bahn und ÖBB, ist erstaunlich entspannt. Alles was Fahrgäste im sensiblen Naturraum der Alpen vom Auto auf die Schiene bringe, sei von Nutzen, heißt es zum Beispiel von einer Sprecherin der Österreichischen Bundesbahnen. Die Deutsche Bahn spricht von einem gemeinsamen europäischen Projekt zum Nutzen alle Beteiligten. So soll’s sein.
Die Fahrzeiten des Frecciarossa soll die Fahrzeit verkürzen (Rom 45 Minuten / Mailand 75 Minuten). Wenn der Brenner-Basistunnel dann fertig wird, soll sich die Fahrzeit noch einmal um eine Stunde reduzieren.
Fraport mit neuen Elektroladestationen
Am Frankfurter Flughafen hat der Betreiber Fraport weitere öffentliche Schnellladepunkte für E-Fahrzeuge in Betrieb genommen. Im „Ladepark Nord“, direkt am Hugo-Eckener-Ring, stehen zunächst zwölf Ladeplätze zur Verfügung. Bis zum Jahresende soll sich die Zahl der auf 16 erhöhen.

Terminal 1 und der Airport-Markt „Ringeltaube“ sind nur wenige Gehminuten vom Ladepark entfernt.
Praktisch für die Wartezeit: Der Ladevorgang berechtige, so Fraport, einmalig zum Einkauf in dem ansonsten exklusiv der Airline- und Airport-Community vorbehaltenen Geschäft, das für Markenschnäppchen bekannt sei.
Die HPC-Ladesäulen ermöglichen eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 400 Kilowatt. Die Nutzungsdauer ist auf maximal 45 Minuten begrenzt. Eine Kilowattstunde kostet aktuell im Ad hoc-Verfahren 60 Cent. Die Zahlung ist über Kredit- und EC-Karte sowie GooglePay und ApplePay möglich. Bei Bindung an einen Ladestromanbieter gelten Vertragstarif und Abrechnungsmodalitäten des Anbieters.
Im Süden des Flughafens, in der Nähe des Parkhauses am neuen Terminal 3 in der Cargo City-Süd. Die 22 Schnellladepunkte am Tor 32 sind bereits 2023 in Betrieb gegangen.
Welterbetag in Rheinland-Pfalz
Zum UNESCO-Welterbetag am 1. Juni finden in den zahlreichen UNESCO-Welterbestätten in Rheinland-Pfalz Veranstaltungen und Sonderführungen statt.

In Trier lädt zum Beispiel der römische Zenturio zur Erlebnisführung im römischen Stadttor Porta Nigra ein. Es ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen.
Im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal warten Burgen, der Loreley-Felsen und charmante Städte auf Besucher. Rheinsteig und RheinBurgenWeg laden dazu ein, das Mittelrheintal zu erwandern.

Die rheinhessischen Städte Mainz und Worms zählen gemeinsam mit Speyer in der Pfalz als SchUM-Stätten zum UNESCO-Welterbe. Dort steht die jüdische Geschichte im Mittelpunkt der Führungen über Friedhöfe und im Jüdischen Museum.
Die Hüttenkultur in der Pfalz hat eine lange Tradition und verbindet jede Wanderung mit einer zünftigen Rast. Deshalb gehört sie seit 2021 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO.
Deutschland wirbt mit Natur
Die Auslands-Tourismuswerber der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) setzen in diesem Jahr ganz stark auf Natur und deren „Umarmung“. (Embrace Nature). Was für Gäste aus dem Ausland wichtig und eine Werbung wert ist, könnte ja auch für uns Inländer interessant sein, oder?
16 Nationalparks und 104 Naturparks bieten schließlich eine einzigartige Pflanzenwelt. In den 16 UNESCO-Biosphärenreservaten könne man das nachhaltige Zusammenleben von Mensch und Natur genießen, heißt es.
Die Vielfalt deutscher Naturlandschaften ist groß. Warum entdecken wir sie nicht mal selber?
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