
Mecklenburg-Vorpommern: Kranichwelten
Am 6. September wird in Günz, etwa 15 Kilometer nordwestlich von Stralsund, das neue Internationale NABU-Erlebniszentrum KRANICHWELTEN eröffnet. Das Ziel umreißt Dr. Günter Nowald, Leiter des Zentrums:
Wir stellen die ganze Welt der Kraniche dar – eine echte Erlebniswelt. Wir werden ein Magnet für die Gäste des Landes und die Einheimischen sein.

Auf rund 500 Quadratmetern Fläche im Innenbereich und 1,7 Hektar im Außenbereich werden den Besuchern jeweils vom 1. März bis zum 30. November mehrere Ausstellungen geboten, die einen umfassenden Einblick in das Leben der Vögel bieten.
Teurer aber notwendiger Neubau
Insgesamt wurden rund sechs Millionen Euro in das Zentrum investiert. Grund für den Neubau war, dass das Kranichzentrum im vier Kilometer entfernten Groß Mohrdorf keine weitere Entwicklung mehr zuließ. Das Zentrum war 1996 entstanden, wurde zu klein und die Ausstellung war in die Jahre gekommen.
2015 war dann in Günz die zweistöckige und barrierefreie Kranichbeobachtungsstation „Kranorama“ hinzugekommen. So war es folgerichtig, den Besuchern jetzt das nur 300 Meter entfernte Erlebniszentrum KRANICHWELTEN zu bieten.
Ein zusätzlicher, neuer Ausstellungsbereich behandelt das Verhältnis zwischen den Menschen und den scheuen Tieren. Kraniche seien seit Jahrhunderten mit Menschen verwoben, sagt Günter Nowald. Sie würden weltweit in Geschichten oder Liedern auch als Botschafter des Friedens oder als Sinnbild eines langen Lebens, der Treue oder der Wachsamkeit gefeiert.
Wien: Teure Zimmer
Verständlich aus dem Blickwinkel eines Hoteliers. Nur ärgerlich, für den zahlenden Gast. Kaum steht ein Groß-Event an, verdoppeln und verdreifachen sich die Bettenpreise. Der Schani Strauß wäre begeistert. 😉

Jüngstes Beispiel: Nach dem in der letzten Woche Wien als Austragungsort des Eurovision Song Contest 2026 bekanntgegeben wurde, explodierten die Hotelpreise. Als Beispiel wurde das „Hotel am Konzerthaus“ aufgeführt. Hier stieg die Übernachtungsrate Sein Zimmerpreis schoss für die Tage um den 16.05.26 von 700 Euro auf 2.300 Euro.
Ansonsten gestalten sich die Preise wie beim Münchner Oktoberfest. Ein Hostel in der Nähe des Westbahnhofs verlangt am Finaltag sage und schreibe 145 Euro für einen Schlafplatz im Zwölfbettzimmer.
Wer also beim Musikereignis ESC dabei sein will, sollte schnellstens buchen, wenn das Zimmer für die Nacht nicht über 300 Euro kosten soll.
Graz: „Aufsteirern“
Event geht auch günstiger. Wie die Steiermark klingt, riecht und schmeckt, erlebt man in Graz vom 13. bis 14. September 2025. Es ist das heurige Datum des „Aufsteirern“-Festivals“, das seit 2002 stattfindet.

An den zwei Tagen verwandelt sich die zweitgrößte Stadt Österreichs in den größten Dorfplatz des Landes. Auf den Grazer Plätzen, Straßen und Gassen werden traditionelles Handwerk, köstliche Schmankerl und lebendige steirische Volkskultur präsentiert.
Wunscherfüller und mehr
Das Musikprogramm umfasst stolze 250 Stunden und bringt 900 Musiker sowie 350 Tänzer auf die Bühnen. Auf dem Mariahilferplatz sind die Volksmusik-Wunscherfüller zu finden. Hier werden die Musikwünsche des Publikums von Live-Bands gespielt. Auf der „Krone“-Alm am Eisernen Tor können die Festival-Gäste das rustikale Ambiente einer Almhütte genießen.

Beim Gottesdienst am Sonntag in der Stadtpfarrkirche gibt es ein Andachtsjodeln.
Eröffnet wird das bunte Treiben am Freitag mit einer außergewöhnlichen Premiere: Das Herbert Pixner Projekt und die Grazer Philharmoniker verbinden alpine Volksmusik mit klassischer Symphonik zu einem besonderen Konzerterlebnis in der Grazer Oper.
Condor Offensive
Die getretene Airline schlägt zurück. Nachdem das Oberlandesgericht Düsseldorf im fast schon ewig währenden Streit mit der Lufthansa zugunsten des Kranichs entschieden hatte, äußerte sich Condor-CEO Peter Gerber, nicht nur in Sachen juristischer Einschätzung des Urteils.

Neue Strecken
Jetzt hat Condor auch im Inland aufgesattelt, insbesondere um Fluggäste mit eigenen Zubringerflügen zum Drehkreuz Frankfurt zu transportieren, wenn LH dafür keine Rabatte mehr geben will und jetzt wohl auch offiziell darf. Die inndeutschen Roten von Berlin, Hamburg und München nach Frankfurt werden aufgestockt.
Neu im Sommerflugplan ist eine Abendverbindung zwischen Frankfurt und Düsseldorf, die am nächsten Tag frühmorgens um den Rückflug nach Frankfurt ergänzt werden soll. Hier fliegt Condor jetzt in Konkurrenz zu LH.
Reiseradio-Kommentar:
Mag bequem sein und kämpferisch. Ökologisch ist diese Verbindung mit einer Flugzeit von 55 Minuten (DUS-FRA) auf keinen Fall.
Sparen an anderer Stelle
Eingespart wird wohl auch dort, wo kein großes Geschäft zu machen ist. Im Sommer 2026 fliegt Antalya wohl komplett aus dem Streckenplan. Derzeit fliegt Condor noch eine tägliche Verbindung nach Antalya von gleich drei deutschen Airports (Frankfurt, Leipzig-Halle, München), sowie drei Wochenendflüge zwischen Düsseldorf und dem größten türkischen Ferien-Airport. Lohnt sich nicht heißt es als Begründung. Zwischen Deutschland und Antalya seien ohnehin zu viele Airlines mit zu vielen Maschinen unterwegs.

Neue Strategien
Eins muss man den Condor-Planern lassen; Es entstehen immer wieder neue Ideen, die gut fürs Geschäft sein können. Jetzt hat man aktuell mit der US-Airline „JetBlue“. Eine Partnerschaft gibt es schon seit 2015, jetzt aber gehört die Condor zum dortigen Vielfliegerprogramm „TrueBlue“.
Vorteile hat das selbstredend für deutsche USA-Urlauber, die ab den Drehkreuzen New York (JFK), Boston, aber auch Las Vegas auf Verbindungen mit JetBlue umsteigen.
Da das Nordatlantik-Geschäft in die USA derzeit aber eher etwas zögerlicher läuft, hoffen die „Condorianer“ auch vermehrt amerikanische Fluggäste an Bord begrüßen zu können, die jetzt auf einigen Strecken bei Condor Punkte für das Treueprogramm „TrueBlue“ sammeln dürfen, bzw. bereits gesammelte Punkte in Prämienflüge bei Condor verwandeln können.

Öfter nach Polen
DB und PKP haben neue Streckenverbindungen zwischen Deutschland und Polen angekündigt. Mit dem Wechsel zum Winterfahrplan im Dezember wird es insgesamt 17 tägliche, schnelle Verbindungen geben. Bisher waren es 11.

Mehr Züge, mehr Destinationen
Ab Wechsel zum Winterfahrplan im Dezember wird es insgesamt 17 tägliche, schnelle Verbindungen geben. Bisher waren es 11.
Neu ist unter anderem eine IC-Verbindung zwischen Leipzig und Breslau mit Weiterfahrt nach Krakau. Sie soll zweimal pro Tag angeboten werden. Zwischen den Hauptstädte Berlin und Warschau wird es dann den Zweistundentakt und bis zu sieben Mal pro Tag geben.

Neue Nachtzüge
Es kommen auch noch zwei Nachtzüge dazu. Einer fährt von Berlin nach Przemysl, nahe der Grenze zur Ukraine. Der zweite Nachtzug wird zwischen Berlin und Chelm unterwegs sein, mit Halten in Lodz und Warschau.
Das Zugnetz wird dichter und vor allem komfortabler, da oft das Umsteigen entfällt. So gesehen, kann die Bahn jetzt auf bestimmten Routen locker in die Konkurrenz zum Fliegen gehen.
Eisenbahn-Erlebniswelt am Wochenende
Die Vorfreude sei groß, aufs Familienfest des DB-Museums in Halle. Auch in diesem Jahr feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 30. August 2025 wieder sein traditionelles Familienfest. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.

Ein besonderes Highlight des diesjährigen Familienfests sind die Mitfahrten auf dem Führerstand der Lokomotive 243 002-3, eine Mehrzwecklok der Deutschen Reichsbahn der ehemaligen DDR. Museumsgäste können sich dabei wie echte Lokführerinnen und Lokführer fühlen und das Gelände aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Zudem dreht eine kleine Mitfahr-Eisenbahn ihre Runden über den Museumshof und die Führerstände vieler Lokomotiven sind geöffnet und werden von ehrenamtlichen Mitarbeitenden bis ins Detail erklärt.
Preiswertes Erlebnis
Zum ersten Mal gibt es das Fest zum Preis eines Museumseintritts. Museumsdirektor Dr. Oliver Götze verspricht, einen ganzen Tag lang Eisenbahnleidenschaft pur für nur 6 Euro (für zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern).
Karlsruhe: Ganz in Weiß
Französisches Lebensgefühl trifft zum zwölften Mal auf kulinarisches Erlebnis: „Dîner en blanc“.

Am 6. September heißt es wieder „all white please“. Karlsruhe zelebriert die französiche Lebensart in einem besonderen Rahmen. Das stilvolle Gourmetpicknick bringt Gemeinschaft, Genuss und Eleganz zusammen an einen Tisch. Im Freien können die Gäste, ganz in Weiß gekleidet, selbstgemachte Köstlichkeiten genießen und einen möglichst unvergesslichen Abend im Kreis von alten und neuen Bekannten verbringen.
Der besondere Reiz des Dinners ist der geheime Veranstaltungsort. Erst kurz vorher wird der Treffpunkt über die Social-Media-Kanäle der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH bekannt gegeben. Alle Speisen und Getränke sowie Dekorationen und Mobiliar werden von den Teilnehmenden selbst mitgebracht und nach dem Mahl wird alles so hinterlassen, wie es vorgefunden wurde. Was bleibt ist die Erinnerung an einen besonderen Abend mit leckerem Essen und die Vorfreude auf das nächste Jahr.
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