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Es geht um die Favoriten der deutschen Urlauber beim USA-Urlaub. Die sind seit vielen Jahren statistisch belegt und irgendwie ändert sich daran auch nicht so wahnsinnig viel. Gehen wir also auf die Spur eines Phänomens in der aktuellen Reiseradioshow:
Das ist die komplette und ausführliche Reiseradioshow:
Genau genommen ist es ja ziemlich normal, dass sich Favoriten heraus bilden unter den zahlreichen Angeboten. In den USA muss man aber bedenken, dass auf die Frage: “Wohin in den Urlaub”, die Antwort nicht selbstverständlich unsere Standardbedürfnisse BERGE oder MEER beinhaltet. UND: Wer die USA kennen und lieben gelernt hat, wird auch bald zusätzliche Ziele über die “Top 3” ansteuern. Um diese “Reisestars” wird es diesmal aber gehen, denn diese Ziele müssen sich nicht verstecken. Wetten dass?
https://youtu.be/AOpda4GwMHQ
Platz 1: Florida
Beginnen wir tatsächlich am Meer und beim Floridaurlaub, der den ersten Platz belegt im Buchungsranking. Ganz weit vorne ist da gar nicht mal die Metropole Miami. Wir Deutschen haben uns in den Südwesten und in die Ferienorte am Golf von Mexiko verliebt. Ich bin ehrlich und schließe mich dieser Meinung an. South West Florida, das ist ein ganz besonderes Urlaubsfeeling.
Ja, Florida hat schon was. Fort Myers und Sanibel, Sarasota, Anna Maria Island und Longboat Key und natürlich auch die ganze Region um die Bay von Tampa. – Allerdings wäre das Florida Feeling nicht komplett ohne einen Ausflug auf die Florida Keys. Diese Inselkette hängt bildlich gesprochen unten an der Halbinsel dran und geht rund 200 Kilometer ins karibische Meer hinaus. Wer Beides haben will muss fahren. Von der Westküste ist man gut und gern sechs bis acht Stunden unterwegs. Allerdings gibt es eine schwimmende Alternative, die wahlweise von Fort Myers Beach oder Marco Island startet. Der Fährdienst ist zudem so entspannend. – Wer Party machen will, braucht zumindest für einige Tage ein anderes Ziel: Miami Beach.
Beste Reisezeit für Florida ist ganz klar die Zeit von November bis April. Im März zum Spring Break ist allerdings Hochsaison am Strand. Das heißt, es ist nicht nur voll, sondern Hotels verdoppeln auch schon mal die Preise. Sollte man nicht vergessen. Wer sicher vor Hurricanes sein will, Sonne genießen möchte und trotzdem ein schmaleres Urlaubsbudget hat, der ist in den Monaten November und Dezember am besten aufgehoben im “Sunshine State”.
Platz 2: New York City
Big Apple ist die Städtereise schlechthin. Allerdings: New York und Manhattan ist nix für Weicheier und Erholungssuchende. – Die Beschreibung „The City, that never sleeps“ trifft es schon ganz gut. Gesehen haben sollte man die Stadt aber auf jeden Fall. New York würde ungefähr vier Stunden Reiseradio füllen, also beschränken wir uns diesmal auf die Top-Attraktion Manhattans. Grund Nummer 1 um nach New York zu reisen ist immer noch der Besuch einer Theater- oder Musicalshow:
New York City ist von Deutschland aus perfekt erreichbar. Die Preise für die Flugtickets bewegen sich, wegen der großen Konkurrenz, auch immer im sehr humanen Bereich. Teurer wird es allerdings, wenn die Übernachtung ansteht. Akzeptable Hotels in Manhattan beginnen pro Nacht und Zimmer bei ungefähr 200 Dollar. – Wer sparen muss und darüber hinaus das etwas andere New York City erleben will, sollte entweder eine Ferienwohnung mieten (z.B. AirBnB) oder aber in Stadtteile wie Brooklyn ausweichen. Das zahlt sich in jeder Hinsicht aus.
Platz 3: Der Südwesten
Arizona, Kalifornien und Nevada werden immer beliebter. Um beim großen Showzirkus zu bleiben, ist da eine Stadt in der Wüste von Nevada ganz weit vorn. So beliebt, dass Deutschlands Ferienflieger Condor gleich viermal pro Woche nonstop von Frankfurt aus nach Las Vegas fliegt.
Las Vegas ist die “US Entertainment Capital” schlechthin, mit scheinbar unbegrenztem Wachstum. Es dreht sich Alles nur um Show, Unterhaltung und vor Allem um Geld. Das kann man dort gewinnen, aber viel wahrscheinlicher ist es, seine Barschaft am Spieltisch oder den Automaten abzuliefern. Las Vegas ist einem ständigen Wandel unterworfen und wer zwei bis drei Jahre nicht mehr dort war, wird bei Rückkehr viel Neues sehen und gleichzeitig Altes vermissen. Klartext: Was kein Geld mehr einbringt, wird abgerissen. Basta! Dabei hat man in den letzten 15 Jahren auch manch traditionelles Kleinod dem Boden gleich gemacht. Celine Dion, Elton John, Cher, davor Tom Jones, Engelbert und die zwei deutschen Herren mit den weißen Tigern. Und natürlich Legenden wie Liberace, Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Junior.
Die drei Letzteren, liebevoll auch “Rat Pack” genannt, machten sich nach Feierabend in Las Vegas mit dem Privatflugzeug sehr oft auf in eine Stadt in Kalifornien, die ebenfalls in der Wüste liegt, versehen mit einer Heilquelle, umrandet von hohen Bergen inklusive einer schicken Bergbahn und mindestens 10 Grad Temperaturunterschied zwischen Tal- und Bergstation. Versehen ist das besondere “Paradies” mit dem Flair, das die Stars quasi im Gepäck mitbringen. Wir reden über Palm Springs und seine ganz besonderen Qualitäten. Beste Reisezeit für die kalifornische Wüste ist im Übrigen die Zeit zwischen September und Dezember. Für ein Wochenende ist die Stadt problemlos und in “nur” drei Stunden Fahrzeit von Los Angeles oder San Diego erreichbar.
Haben Sie was gemerkt? – Wir haben heute nur über die absoluten USA Favoriten der Deutschen geredet und so ganz nebenbei jede Menge Geheimtipps ausgeplaudert. Zum Merken und bestimmt auch zum Nachreisen geeignet. Es sind “US Favourites für Spezialisten” gewissermaßen. In diesem Sinne wünschen wir: Save Travels und “So long in America”!
Fotos: Rüdiger Edelmann, ttb-media TON-TEXT-BILD – Palm Springs Bureau of Tourism, Julienne Schaer & Joe Buglewicz, NYC & Company
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