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Ein Jahr geht zu Ende und auch 2021 war geprägt von der Corona-Pandemie in fast allen Lebenslagen.
Hoffnungen sind auf der Strecke geblieben. Natürlich kann man auch konstatieren, dass Manches besser geworden ist, trotzdem blieb und bleibt es schwierig.
Manches blieb so chaotisch wie im Vorjahr. Die Einschätzung fällt schwer, denn letztlich sehen wir ähnliche Bilder, wenn man den Vergleich zum Jahresrückblick 2020 heranzieht.
Die Szenarien gleichen sich
Daraus entstand die Idee für die Einschätzung der letzten 12 Monate. Vor Schreibbeginn und Produktion habe ich mir die Mühe gemacht, noch einmal in den Jahresrückblick des letzten Jahres reinzuhören. Die Originaltöne von Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbands, aus dem letzten Jahr kamen mir seltsam vertraut vor, als ich sie auf die Gedankenschablone dieses Jahres legte. Sehen wir von kleinen Details ab, gleichen sich die Bilder, auch wenn zwischenzeitlich die Hoffnung auf Besserung teilweise Realität wurde.
Die Gedanken zum Jahr
Wir alle waren Ende 2020 aber auch hoffnungsfroh. Der Lockdown werde wohl Ende Februar zu Ende sein und die Impfungen würden es schon richten. Ergebnis: Der Lockdown hielt sich teilweise bis in den Juni und die Impfungen wurden – nach anfänglichem Run und Geschimpfe über Desorganisation und zu wenig Impfstoff, nicht in dem Maße genutzt, wie es nötig gewesen wäre. Die Prognose von Norbert Fiebig in Sachen Impfung war aber vor 12 Monaten, hörbar offensichtlich, nicht so wirklich falsch. Das machte meine Gedankenwelt wiederum eher grau und trüb.
Nichtsdestotrotz gab es 2021 nicht nur Verlierer (die waren in der Mehrzahl). Die Gewinner hielten sich vermutlich auch deshalb eher bedeckt, wohlwissend, dass sie auch von den Problemen der Konkurrenz profitierten. Davon ist, teilweise in Gedankensprüngen, im letzten Reiseradio-Podcast des Jahres 2021 die Rede.
Zum Hören produziert, für Reaktionen und Meinungsaustausch offen. Dafür gibt es, ganz unten auf der Seite, eine Kommentarfunktion.
Die Perspektiven
Eigentlich gehört es sich nicht, Hoffnungen auf eine Person zu projizieren, aber die öffentliche Mehrheit und wenigstens der Hashtag #wirwollenkarl sorgten dafür, dass einer der wenigen ehrlich und unbequem Aufrechten dann doch Gesundheitsminister wurde. Das hat mich gefreut, aber auch ein Karl Lauterbach kann keine Wunder vollbringen.
Nicht nur die Politik ist gefragt. Nicht nur die Wirtschaft, die auf Umsatz schielt, um die eigene Haut zu retten. Wir alle sind es. Einmal mehr mit Disziplin, Rücksicht, Solidarität und Ehrlichkeit. Ja, auch mit Hoffnung, denn die sollte nie aufgegeben werden, auch wenn es Impfgegner und Ignoranten dieser Hoffnung schwermachen.
Hoffen wir trotzdem auf Besserung. Das Idealrezept dafür gibt es nicht. Aber dies kann ja nicht zum Dauerzustand werden.
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