Die Corona-Zahlen des Tages (RKI)
219,9
(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner )
35.826
(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)
167
(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)
158.851
(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie, entspricht der Einwohnerzahl von Solingen, NRW)
49 € – Ticket
Endlich Einigung, trotz immer noch vorhandener Stolpersteine: Das preisreduzierte Deutschlandticket steht, fast. Immerhin hat man sich theoretisch auf die hälftige Teilung der Zuschusskosten zwischen Bund und Ländern geeinigt.
Allerdings ist auch von einem „Einstiegs“preis die Rede. Man muss also eventuell noch mit Überraschungen rechnen, denn offensichtlich wurden bei der Berechnung der Zuschüsse fälschlicherweise ein Preis von 69 Euro zugrunde gelegt. So einfach wie bei der 9 Euro-Variante wird es also wohl für die Verbraucher nicht sein.
Der Startzeitpunkt wird ebenfalls noch vage gehalten. Vom Ende des ersten Jahresquartals 2023 ist die Rede, allerdings könne es auch noch etwas länger dauern, wird der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil zitiert.
Ende des „Kroatien-Staus“
Grenzkontrollen ade. Kroatien wird zum 1. Januar 2023 in den „Schengen-Raum“ der Europäischen Union aufgenommen. Langwierige Grenzkontrollen bei der Fahrt in den Urlaub und bei der Einreise an kroatischen Airports entfallen damit.
Auch das Bezahlen wird einfacher. Zum Jahreswechsel führt Kroatien den Euro ein. Ob dann auch die bisher meist sehr günstigen Preise steigen, bleibt abzuwarten.
Warteschleife
Rumänien und Bulgarien hatten Ähnliches erhofft. Die „Schengen-Aufnahme“ scheiterte hier am Einspruch einiger Länder. Um die Schengen-Vorteile nutzen zu können, müssen alle EU-Mitglieder zustimmen.
Hotel-Barometer: Markt, Chancen und Probleme
Eine repräsentative Umfrage von „Statista“ in Zusammenarbeit mit dem Buchungsportal „booking.com“ in 23 europäischen Ländern zeichnet ein Bild der Marktsituation von Beherbergungsbetrieben. Wichtigstes Ergebnis: Es zeichnet sich nach fast drei Jahren Covid-Pandemie eine Erholung des Marktes ab. Gleichzeitig steigen aber die Probleme durch steigende Energiepreise und insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Problem der Personalfindung.
Deutsche Hoteliers
Die Einschätzung der befragten deutschen Hoteliers ist dabei eher zurückhaltend. Aber auch hier sehen 54 Prozent aller befragten Betriebe eine gute bis sehr gute Geschäftssituation in den letzten sechs Monaten. Gerade deutsche Hoteliers fühlen sich mehrheitlich (88%) durch die gestiegenen Energiepreise herausgefordert.
Generell gilt die Faustregel, dass größere Häuser und insbesondere Betriebe, die zu Hotelketten gehören, besser dastehen.
Digitalisierung & Nachhaltigkeit
Zwei anstehende Problemfelder wurden ebenfalls abgefragt. Im Bereich der Digitalisierung (Websites, digitale Buchungen etc.) ihres Unternehmens sieht sich die Mehrheit gut aufgestellt. Auch hier stehen „Kettenhotels besser da als unabhängige Betriebe. – Im Bereich der Nachhaltigkeit gibt es allerdings noch sehr viel mehr offene Baustellen. Nur zwei von fünf Befragten sehen sich gut auf die Herausforderungen von Nachhaltigkeit und Reduzierung von CO2-Emmissionen vorbereitet. Auch hier gilt, dass sich größere Betriebe besser einschätzen als kleine. Zudem gibt es ein Gefälle zwischen Hotels in Städten und Betrieben auf dem Land.
Die Studie wurde zwischen dem 15. August und dem 21. Oktober unter 1.000 Führungskräften der Beherbergungsbranche in Deutschland, Österreich, Frankreich, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Polen, Rumänien, Belgien, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Slowenien, der Slowakei, Irland und Kroatien durchgeführt.
Ende der Ruhe an Bord
Die „5G-Technik“ in Flugzeugen macht es offensichtlich möglich, das Telefonverbot an Bord von Flugzeugen aufzuheben. Dementsprechend plant die Europäische Kommission das Ende des „Handy-Betriebsverbots“ für Anfang Juli des nächsten Jahres. Die 5G-Frequenzbänder in der Luft sollen ab 30 Juni zur Verfügung stehen. Von entstehenden Kosten ist bisher nicht die Rede.
Die Entscheidung ist zudem umstritten. Kritiker in den USA warnen auch beim Einsatz von „5G“ an Bord vor Störungen in der Flugabwicklung.
Meine Meinung: Bisher habe ich es im wahrsten Sinn des Wortes genossen, im Flugmodus nicht erreichbar zu sein. Ganz abgesehen vom „unerträglichen Dauer- Gequake“, das dann auf uns zukommen dürfte. Nur durch entsprechend hohe Gebühren ist die Lärmbelastung zu verhindern.
„Letzte Generation“ – Proteste
Die sehr auf Widerspruch gestoßenen Aktionen der Klimaaktivisten wurden gestern fortgesetzt. Diesmal blockierten Mitglieder die Rollbahn am Flughafen München. Auch in Berlin gab es eine weitere Protestaktion.
Die Beteiligten waren erneut durch den Flughafenzaun auf die Gelände in München und Berlin eingedrungen. Auf Twitter teilten die Aktivisten ihr Vorgehen mit und hatten offensichtlich auch die Polizei vorher informiert.
In München gelang das Festkleben auf der nördlichen Rollbahn. Der Flugbetrieb musste dort rund 45 Minuten unterbrochen werden. Am BER konnte die Polizei die Klebeaktion verhindern.
Patagonia Park Argentina
Seit Beginn des Monats können Reisende den Patagonia Park Argentina besuchen und erleben. Groß angelegte Renaturierungsmaßnahmen mit Wanderwegen und Unterkünften, haben den Park, nach Aussage der Verantwortlichen, in Südamerikas ultimatives Outdoor-Ziel für Natur- und Wildtierbeobachtungen verwandelt.
Der Patagonia Park Argentina wurde von der privaten Wohltätigkeitsorganisation „Freyja Foundation“ und ihrem begünstigten und umsetzenden Partner „Rewilding Argentina“ restauriert, um die Verbundenheit mit der Natur und die Leidenschaft für die Outdoor-Welt zu fördern. Auf die Besucher warten „grenzenlosen Ausblicke“ auf die Steppe Patagoniens, eingerahmt von majestätischen Canyons und umgeben von heimischen Tierarten.
Der Park erstreckt sich über 180.000 Hektar von Portal Cañadón Pinturas in Argentinien bis nach Portal La Ascensión an der Grenze zu Chile. Dank zahlreicher Naturschutz-Maßnahmen ist der Park wieder zur Heimat von Patagoniens größtem Raubtier, dem Puma, geworden sowie dem größten Pflanzenfresser der Region, dem Guanako.
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