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Ein Rundumschlag in Speyer und der Pfalz. Natürlich darf der Wein nicht fehlen.
In die Pfalz fahren und den Wein ignorieren, wäre ohnehin ein Frevel. Anmerken würden die Pfälzer sicher auch, dass der Wein das Wichtigste sei, es aber noch viele andere Dinge gibt, die genauso präsent sind.

Appetit machen
Dieser Podcast bietet allenfalls eine Materialsammlung, denn es gibt viel zu sehen und zu erleben in der Region. Das Gespräch mit Jörg Dörr, dem Leiter der Speyer-Touristik soll hauptsächlich Appetit machen auf eine Region, die kulturgeschichtlich hochinteressant ist und durch die Nähe zu Wein und Kulinarik gleichzeitig auch den angenehmen Teil einer Reise bietet.
Die Pfalz ist eine verwöhnte Region. Verwöhnt durch Sonne, klimatische und menschliche Freundlichkeit, aber auch von großer Geschichte und Kultur.
Speyer gehört zur Pfalz und liegt doch sehr am Rand. Dafür aber wieder direkt am Rhein. So erschließen sich viele Möglichkeiten. Regional als Mittelpunkt eines Gebiets, das viele Attraktionen hat.
Speyer – klein aber vielfältig

Speyer selbst glänzt mit gleich zwei UNESCO-Welterbestätten. Der weltberühmte Kaiserdom war eine der ersten Welterbestätten in Deutschland und trägt den Titel schon seit 1981.
Relativ neu – und auch städteübergreifend ist die jüngere der Welterbestätten. Seit 2021 sind die jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms und Mainz, die im Mittelalter einen Bund bildeten, unter dem Namen SchUM ein UNESCO Welterbe. Im „Judenhof“ befinden sich heute die Überreste der 1104 geweihten mittelalterlichen Synagoge. Speyer besitzt aber auch eine moderne zeitgenössische Synagoge. – Wer an diesem jüdischen Welterbe interessiert ist, sollte die Stätten in Mainz und auch im benachbarten Worms einbeziehen.

Museen gibt es reichlich. Das Technikmuseum wurde hier ja gerade vorgestellt. Und auch die Umgebung auf der anderen Rheinseite, von Heidelberg bis Schwetzingen, sind sehenswert.
Die Pfalz
Speyer gehört da schon dazu, wenn es auch „am Rand des Weinbaus“ liegt. Es ist trotzdem nie weit an die Weinstraße, in den Pfälzer Wald und auch ins benachbarte südlich gelegene Elsass.

Neben einem Gemüseparadies, warten zudem viele kulinarische Verlockungen und Attraktionen, gerade in der Nebensaison. Schon mal was von der Mandelblüte in der Pfalz gehört, oder von der Keschdeernte (zu hochdeutsch Kastanien) im Herbst. Wein aber steht im Mittelpunkt.

Wein & Botschaft

Schlagzeilen gab es im letzten Jahr in der Region, als die Weinvermarkter beschlossen, dass Weinköniginnen zwar zur Tradition gehören, aber die Weinvermarkter mit der Einführung der Weinbotschafter ein neues Modell schufen.

Zum Botschaftertrio gehörte zum ersten Mal ein Mann. Weinbotschafter Manuel Reuther durfte ich kurz vor Ablauf seiner „Dienstzeit“ kennenlerne. Bei einer Weinprobe versteht sich. Erfahrt also im Podcast nicht nur einige Fakten vom Pfälzer Wein, sondern auch von der Idee die Weinhoheiten für mehr einzusetzen als fürs Winken und attraktiv sein. Das mit den neuen Inhalten gilt selbstredend auch für die weiblichen Mitglieder des Weinhoheiten-Teams
Inzwischen hat auch die Neuwahl der Majestäten für das Jahr 2025/26 stattgefunden. Jetzt repräsentieren wieder zwei Frauen.
Prost, die Pfalz
Was bleibt ist der Weingenuss. Und – ganz ehrlich – ich hatte meinen Favoriten aus der Weinprobe schnell herausgefiltert, auch dank der kompetenten Präsentation von Manuel. Lernt ihn im Podcast besser kennen.

Projekt Pfalz 2026
Ergebnis meines Schnupperns: Der Beschluss, nächstes Jahr unbedingt mal in die Pfalz zu fahren. Dafür gibt es viele unterschiedliche, aber ausschließlich gute Gründe.
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