Venedig: Tote bei Busunfall
Die Ursache für den Busunfall in Mestre, einem Stadtteil von Venedig ist noch nicht bekannt. Die Zahl der Todesopfer wird bisher mit 21 angegeben. 15 Personen wurden verletzt, einige schwer. Zu den Toten sollen Touristen aus Deutschland, Österreich, der Ukraine, Frankreich, Spanien und Kroatien gehören.
Ein Bus mit Touristen war von einer Hochbrücke auf die benachbarten, zehn Meter tiefen Bahngleise gestürzt. Es handelt sich dabei um den Shuttle eines Campingplatzes im Stadtteil Marghera. Er war auf dem Rückweg zur Unterkunft auf dem Festland.
Italienische Medien berichten, dass der Grund für den Unfall ein Schwächeanfall des Fahrers gewesen sein könnte. Es sei auffällig, dass man auf der Straße am Unfallort keinerlei Bremsspuren gesehen habe.
Aus für Air Malta
Seit Jahrzehnten dümpelt die staatliche Fluggesellschaft Maltas rund um die Pleite. Dabei spielte Missmanagement und wohl auch Korruption eine wichtige Rolle. Die Konkurrenz der vielen, wirtschaftlich teilweise in Malta angesiedelten Billigflieger, hatte die Krise noch erhöht. Nur staatliche Subventionen hielten den Betrieb aufrecht. Diese wiederum sorgten für Kritik der Europäischen Union.
Im März 2024 ist Schluss mit Air Malta. Als „Ersatz“ wird eine neue Gesellschaft mit dem „Arbeitsnamen“ Malta Airlines an den Start gehen. Ob sich der Name tatsächlich verändern wird, ist noch nicht klar. Die Namensrechte gehören dem Staat. Dieser will seine Beteiligung an der neuen Gesellschaft reduzieren, aber trotzdem die Mehrheit behalten. Darüber hinaus sind die Ausgabe von Aktien geplant und perspektivisch auch die Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften und eventuellen Allianzen.
SAS wechselt Allianz
Die seit einem Jahr unter Insolvenzschutz stehende skandinavische Fluggesellschaft hat offenbar neue Investoren gefunden. Zum neuen Konsortium, das die Finanzen in Ordnung bringen soll, zählen neben den dänischen Staat, den Finanzgesellschaften Lind Invest und Castlelake auch der Flugkonzern Air France / KLM. Die Anteile des Luftfahrtkonzerns sollen künftig immerhin knapp 20 Prozent betragen. Das Engagement des schwedischen Staats geht mit dieser Konstruktion auf „Null“. Inwieweit dies Auswirkung auf künftige Flugpläne hat ist nicht absehbar.
Auch wenn die Details noch ausgearbeitet werden müssen, teilte SAS im Vorfeld mit, dass man die Flugkooperation „Star Alliance“ verlassen werde. SAS war Gründungsmitglied, neben der Lufthansa und United Airlines. Der neue Anteilseigner Air France / KLM gehört zur „Skyteam-Allianz“, in der auch Delta Air Lines, Korean Air, Virgin Atlantic, Air Europa und die taiwanesische China Airlines Mitglied sind. Voraussetzung dafür sind noch ausstehende Genehmigungen der Finanzbehörden.
Kaneelbullens Dag
Die Schweden feiern heute auch etwas ganz Anderes. Das beliebteste Gebäck der Nordlichter steht heute beim Zimtschneckentag im kulinarischen Mittelpunkt.
Dieser hat, neben dem Genuss, auch einen finanziellen Hintergrund. Geschätzt 60 Prozent aller Schweden (und vermutlich 100 Prozent aller Touristen) werden heute mindestens eine Zimtschnecke verspeisen. Das heißt in Zahlen, dass heute rund 10 Millionen „Kaneelbullar“ über die Theke wandern werden. Bei den täglichen Fikas (Kaffeepausen) in schwedischen Betrieben gehört das Gebäck ohnehin zu den Standards.
Die größten Zimtschnecken sollen im Café Husaren in Göteborgs Altstadtviertel Haga zu kaufen sein. Meine bisher leckerste Versuchung in Sachen Kaneelbulle stammt aus der Själsö-Bageri auf der schwedischen Insel Gotland.
Luxus bringt Gewinn
Das Unternehmen America Unlimited mit seinen drei Veranstaltermarken America Unlimited, Australia Unlimited und Feinreisen verzeichnet derzeit für 2024 ein Buchungsplus von rund 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. CEO Timo Kohlenberg betont:
Reisen ist ein Bedürfnis vieler Menschen, das sie sich trotz aller wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten erfüllen möchten.
Als Grund für das phänomenale Buchungsplus nennt Kohlenberg, dass mehr höherpreisige Reisen verkauft würden. Zum Umsatzzuwachs beigetragen habe auch die Marke Feinreisen beigetragen, die auf das Premium-Segment spezialisiert ist. Die Nachfrage nach Luxusurlaub sei auch im kommenden Jahr ungebrochen.
USA wird etwas günstiger
Zum Stammmarkt des Veranstalters gehören die USA, die im kommenden Jahr wieder etwas günstiger sein werden. Timo Kohlenberg beschriebt die Preisentwicklung so:
Sie sind weiter auf einem hohen Niveau, allerdings konnte der Aufwärtstrend gestoppt werden und wir verzeichnen eine moderate Korrektur nach unten.
Auch bei America Unlimited wird, dem allgemeinen Trend folgend, ausschließlich mit Umsatzzahlen operiert. Der Unterschied zu Großveranstaltern liegt darin, dass Timo Kohlenberg eindeutig zugibt, mehr Geld mit weniger, aber teuren Luxusreisen zu verdienen.
Schleswig-Holstein umwirbt Hundefreunde
Schleswig-Holstein bietet mit einer Vielzahl an hundefreundlichen Unterkünften und Restaurants, Hundestränden und jeder Menge Wanderwegen beste Voraussetzungen für Urlaub mit Hund. Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH hat Ratschläge gesammelt, wo und wie sich Hund, Herrchen und Frauchen wohlfühlen können.
Dazu gehören auch ernstzunehmende Hinweise und Regeln:
Leinen- oder gar Maulkorbpflicht können lokal bzw. saisonal unterschiedlich sein. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld bei der jeweiligen Tourist-Info vor Ort welche Vorschriften zu beachten sind. Dort erhalten Sie auch weitere Infos z.B. zu Hundestränden, Tierärzten oder hundefreundlichen Unterkünften.
Generell gehören Hunde in Innenstädten, innerhalb von Gebäuden und an öffentlichen Plätzen an die Leine. Hunde sollten keine Kinderspielplätze betreten.
Im Nationalpark Wattenmeer, auf den Deichen und Vorländern müssen Hunde immer an die Leine genommen werden. Dünen sind für Hunde tabu!
Auch in den Wäldern gehören Hunde an die Leine. Bleiben Sie bitte mit den Hunden auf den ausgewiesenen Wanderwegen.
Ob mit oder ohne Hund – bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere. Es gibt Menschen, die Angst vor Hunden oder Allergien haben.
Auch Hunde haben hin und wieder ein dringendes, natürliches Bedürfnis. Hinterlassenschaften gehören in einen Hundekotbeutel – im echten Norden auch „Schietbüddel“ genannt – und anschließend in die Restmülltonne. Vielerorts stehen Spender zur Verfügung.
Selbstverständlich warten auch Informationen zu besonders hundefreundlichen Zielen im nördlichsten Bundesland.
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