D-RR News 06.02.25 – Geld, AirTags, Alkohol & frische Luft

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Mehr Geld

Wer fordert das nicht für die Zukunft von einer neuen Bundesregierung. Dabei ist natürlich auch der Deutsche Tourismusverband (DTV).

Der Deutschlandtourismus stehe vor großen Herausforderungen, heißt es in einer Medieninformation. Die Branche habe einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fach- und Arbeitskräften, es brauche mehr digitale Innovationen und es müsse eine Anpassung an die Folgen des Klimawandels stattfinden. Um diese Herausforderungen langfristig zu meistern, seien stabile öffentliche Tourismusstrukturen und deren Finanzierung erforderlich. Dementsprechend brauche es eine verstärkte politische Unterstützung für die Tourismusbranche.

Reinhard Meyer, DTV-Präsident – Foto: dtv/Benjamin Maltry

Reinhard Meyer, Präsident des DTV sagte:

Die Tourismusbranche ist eine Leitökonomie des 21. Jahrhunderts und trägt maßgeblich zur Lebensqualität in Deutschland bei. Um die Erfolgsgeschichte des Tourismus fortzuschreiben, braucht es eine solide finanzielle Grundlage. Hier ist die zukünftige Bundesregierung gefordert, dies gemeinsam mit Ländern und Kommunen sicherzustellen.


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AirTag bei LH – Group

Was  einst mal verboten wurde, soll jetzt die Fahndungserfolge nach verlorenem Gepäck beschleunigen.

AirTag – Foto: Lufthansa Group

Die Lufthansa Group Airlines (Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings – auch schon ITA?) binden die Apple-AirTag-Ortungsfunktion in ihre Gepäckermittlung ein. Fluggäste können nun die neue Funktion nutzen, um den Standort ihres AirTag über die bekannten digitalen Kanäle der Gepäckermittlung zur Verfügung zu stellen. Die Airlines der Gruppe integrieren diese entsprechend in ihre Systeme und können die Gepäcknachverfolgung so digital unterstützen.

Haste, haste…

Oliver Schmitt, Leiter des „Lufthansa Group Digital Hangar“ betont:

Dank unserer App und Website können Fluggäste bei Unregelmäßigkeiten inzwischen schnell und unkompliziert Lösungen finden. Besonders bei der Gepäckermittlung konnten wir in den letzten Monaten erhebliche Verbesserungen erzielen. Die Einbindung der AirTag-Daten unserer Kundinnen und Kunden eröffnet uns dabei zusätzliche Möglichkeiten, noch effizienter und schneller zu agieren.

Man merke: Hast Du einen AirTag, dann wird ihn LH benutzen, um Dein verlorenes Gepäck wiederzufinden. Haste keinen, haste Pech.

„Allohol auffe Pissste“

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Das österreichische „Kuratorium für Verkehrssicherheit“ hat mal wieder Bilanz gezogen. Ergebnis: Rund 200.000 Skifahrer seien alkoholisiert auf den Pisten unterwegs, die Dunkelziffer sei noch höher.

23 Prozent der Befragten gaben bei einer Umfrage an, dass sie mit „Flügerl“, „Jagatee“ und Anderem beladen unterwegs seien. Das wiederum führe zu rund 30.000 Unfällen auf Ski und Boards. Striktere Maßnahmen und mehr Kontrolle seien notwendig. So berichtet die Bild-Zeitung. Ob diese „Einmal mehr-Feststellung“ ausreicht, bleibt dahingestellt.

Nochmal schnell Winternatur

Chiemsee im Winter – Foto: Chiemgau Tourismus e.V.

Wandert bevor der Winter vorbei ist. Die Chiemgau GmbH Tourismus lädt zu langen Spaziergängen in der Region ein und empfiehlt nicht nur den Stopp an einem Vogelbeobachtungsturm vorbeikommt, sondern rät auch zu warmer Kleidung und einer Thermoskanne Tee.

Trauerschwan und Singschwan

Immer öfter lassen sich am Chiemsee Singschwäne aus skandinavischen Ländern beobachten. Mit ihrem gelben Schnabel und trompetenartigen Ruf fallen sie auf. Auch Trauerschwan, Spießente und – in den Wiesen rund um den See – Weißstorch zählen mittlerweile zu den festen Gästen im Chiemgau. Jeden Sonntag gibt es kostenlose geführte Vogelbeobachtungen am Chiemsee, etwa am 23. Februar in der Hirschauer Bucht oder am 9. März am Turm in Seebruck, jeweils um 9 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Unbebaute Uferstrecken für lange Spaziergänge

Vor allem in Übersee/Feldwies, Chieming und Seebruck bieten sich lange Uferabschnitte für ausgedehnte Spaziergänge an. Hier ist man auch in der Nähe von gastronomischen Angeboten.

Winterwandern im Chiemgau – Foto: Chiemgau Tourismus e.V.

Wo der Chiemsee früher war: Chiemseemoore

Südlich des “Bayerischen Meeres” dehnt sich aus, was früher der Chiemsee war: das Chiemseemoor. Von Grassau, Rottau und Übersee aus starten Wanderwege durchs Moor. Wer 50 Höhenmeter nicht scheut, kann auch einen Abstecher auf den Westerbuchberg machen. Dort ist der Blick über das Moor in Richtung Chiemgauer Berge am besten. Nahe des Museums “Salz & Moor” zwischen Grassau und Rottau startet ein rund 600 Meter langer Moorerlebnisweg für Familien.

Alternative Waginger See

Im Chiemgau warten außerdem weitere 50 größere und kleinere Seen. Der Waginger See Rundweg ist mit rund 28 Kilometern ein anspruchsvolles, aber lohnendes Unterfangen mit zahlreichen Insta- und Postkartenblicken.

Santorini begrenzt Tagesgäste

Lerneffekt: Es ist einfach zu viel. Die örtlichen griechischen Behörden haben bekanntgegeben, dass die Zahl der Anläufe durch Kreuzfahrtschiffe in diesem Jahr kräftig eingeschränkt werde.

(Symbolbild) – Foto: Aida-Cruises

Cruises umgeroutet

„Opfer“ sind u.a. die Anläufe der Insel durch Aida Cruises. Die Schiffsreise “Griechenland ab Korfu” der „Aida Blu“ muss ohne Santorin klarkommen. Das Schiff soll stattdessen in Rhodos oder Kos anlegen. Die Reederei hat dies, nach Anfrage des Fachportals „Reise vor 9“ bestätigt. Aida legte dabei auch Wert darauf, dass dies nicht mit der neuen erhöhten Anlegegebühr von 20 Euro pro Passagier in Zusammenhang stehe.

Santorins Erdbeben

Geophysiker haben die geologische Situation der Insel weiterhin im Blick. Fachleute meinen, nach einigen Bedenken von anderer Seite, dass ein Vulkanausbruch eher unwahrscheinlich sei. Ein starkes Erdbeben jedoch könne jederzeit auftreten. Dann sei u.a. auch die Gefahr eines Tsunamis gegeben, wenn es sich um ein Unterwasserbeben handele.

Seit einer guten Woche kommt es auf der Insel immer wieder zu zum Teil größeren Beben.

Ganz nebenbei

IC2-Zug der Deutschen Bahn – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und der Gewerkschaft EVG gehen derzeit verdächtig geräuschlos über die Bühne. Man sei sich zwar noch nicht einig, allerdings auf gutem Weg.

Übers Geld wird aber erst in Verhandlungsrunde 3 gesprochen. Die steht nächste Woche an. Dem DB-Angebot von 4 Prozent stehen Gewerkschaftsforderungen von 7,6 Prozent mehr Geld gegenüber. Schichtzulagen sind darüber hinaus ebenfalls ein Thema.

Die Friedenspflicht der Gewerkschaft läuft noch bis Ende März.

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