Die Zahlen des Tages (RKI)
499,2
(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner)
3.350
(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)
5
(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)
136.538
(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)
Airlines im SGE-Fieber
Das Erreichen des Finales der Euro League hat nicht nur Begeisterung bei den Fans von Eintracht Frankfurt ausgelöst. Auch Verkehrsanbieter waren ganz schnell auf dem Plan.
Voran fliegt Condor nach Sevilla. Der Ferienflieger hatte den Fans bereits ein Flugangebot nach Barcelona gemacht. Die Sonderflüge nach Sevilla zum Finale gegen die Glasgow Rangers starten am 18. Mai ab Frankfurt. Rückflug ist am 19. Mai. Der Ticketpreis ist für echte Fans, die bereit sind Geld auszugeben und starten bei 600 Euro.
Auch Lufthansa ist ins Finale-Geschäft eingestiegen. Neben den drei Linienflügen nach Sevilla, wo größere Maschinen eingesetzt werden sollen, soll es insgesamt 15 Sonderflüge, wahlweise nach Sevilla oder Jerez de la Frontera geben. Ab Frankfurt sind acht, ab München 7 Sonderflüge geplant. Eingesetzt werden Maschinen von LH, sowie Eurowings Discover. Auch hier geht es am 18.05. nach Sevilla oder Jerez und am 19. Oktober wieder zurück. Die günstigsten Flüge gibt es ab 626 Euro.
Die Deutsche Bahn hat aus dem Finale eine Social-Media Aktion gemacht. Deutsche Bahn Personenverkehr verspricht einen Sonderzug nach Sevilla, falls 753.056 Likes bei Twitter zusammenkommen. Die Zahl entspricht der Einwohnerzahl von Frankfurt am Main. Vermutlich dürfte das nicht klappen. Aktuell (Heute 11 Uhr) liegt die Zahl der Likes bei 152.346. Die Fans müssten sich also sehr sputen.
Bahnkundschaft steigt international
Nach der Beliebtheit des günstigen Nahverkehrs gibt es neue Nachrichten. Auslandsreisen mit dem Zug wachsen wieder. Wie Bahnchef Richard Lutz mitteilte seien die Buchungen im April sogar fast 25 Prozent höher gewesen als vor der Pandemie im Frühling 2019.
Den Hauptanteil haben dabei Reisen nach Österreich (+60%) und Belgien (+40%). Davon profitierten natürlich auch die Bahngesellschaften der Nachbarländer. Bei Routen nach Frankreich würden zudem sowohl deutsche ICE, als auch französische TGV-Züge eingesetzt.
Corona-Reiseänderungen aktuell
Israel
Reisende nach Israel profitieren von weiteren Lockerungen. Ab 20. Mai entfällt am Internationalen Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv die Testverpflichtung nach der Ankunft.
Bis zum Ende der Testpflicht genügt ab Morgen, statt eines PCR-Tests, die Vorlage eines negativen Antigentests, der maximal 24 Stunden vor der Abreise gemacht wurde. Diese Entscheidung traf jetzt das israelische Gesundheitsministerium. Die Schutzmaßnahmen im Land sind bereits stark reduziert. Die Infektionszahlen sind in den letzten Wochen weiter zurückgegangen.
Laos
Fernreisende können sich freuen. Laos öffnet jetzt als eines der letzten asiatischen Länder seine Grenzen. Allerdings gibt es weiterhin strenge Gesundheitsauflagen. Für eine Einreise gilt nach wie vor der Nachweis einer vollständigen Impfung. Für Deutsche gibt es zudem die Pflicht zum Visum, das bei der Botschaft von Laos beantragt werden kann. Alternativ lässt sich der Antrag auch online stellen.
Japan
Wie die japanischen „Fuji-News“ berichteten, könnte es weitere touristische Lockerungen in Japan geben. Eventuell soll dies im Lauf des Juni geschehen. Es müsste aber nicht Japan sein, wenn die Vorgaben für eine Einreise nicht besonders streng wären. Medienberichte sprechen von ausschließlich kleinen organisierten Reisegruppen. Alle Reisende der gruppe müssten zudem eine dreifache Covid 19-Impfung nachweisen.
Die Entscheidung ist aber noch nicht sicher. Die Regierung will auch die Infektionsentwicklung im Land abwarten, nachdem zur sogenannten „Golden Week“ Ende April und Anfang Mai viele Japaner, aufgrund mehrerer Feiertage verstärkt Reisen unternommen haben.
“Abgefahrener” Luxus: E-Auto im Urlaub testen?
Die Freuden oder Leiden der Fortbewegung per Elektrofahrzeug und Urlaub sollen sich jetzt kombinieren lassen. Der Reiseanbieter Ameropa hat jetzt zwei Programm vorgestellt, die es erlauben, wahlweise ein Tesla-Cabriolet eine sogenannte „Grand Tour“ durch die Schweiz zu machen, oder mit einem E-Fiat 500 das Tessin zu erkunden. Die Anreise erfolgt ebenfalls umweltfreundlich per Bahn. Vor Ort warten dann bei der Tesla-Sonderreise 7 Übernachtungen, 6 Tage Automiete, sowie zusätzlich das kostenfreie ÖPNV-Ticket der Region.
Ganz billig ist das Vergnügen nicht. Die Teslatour startet bei knapp 3.000 Euro pro Person, allerdings mit Unterbringung in Schweizer Spitzenhotels.
Den Kurztrip Richtung Tessin und zum E-Cinquecento gibt es ab 745 Euro, allerdings nur für 4 Tage mit 3 Übernachtungen und zwei Tagen E-Auto. Bahnanreise und ÖPNV-Ticket sind auch hier enthalten.
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