Waldbrandsaison hat begonnen
Betroffen ist einmal mehr der nordamerikanische Kontinent und dort ganz besonders Canada. Mehr als 230 Brände werden inzwischen aus den Provinzen British Columbia und Alberta gemeldet.
Besonders betroffen ist die Region um Fort McMurray in Norden Albertas. Es geht um eine Fläche von fast 10.000 Hektar. Hunderte von Bewohnern mussten bereits ihre Häuser verlassen. Die Schulen der Region wurden geschlossen. Auch verkehrstechnisch kommt es zu Behinderungen. Teile des Highways 63 sind derzeit gesperrt.
In British Columbia ist die brennende Fläche noch erheblich größer. Behörden sprechen von 35.000 Hektar Wald, der aktuell brennt. Zentrum ist die Gegend um Fort Nelson.
Die Gefahr von weiteren Bränden ist wahrscheinlich. Die Warnstufe in beiden Regionen liegt zwischen moderat und hoch.
Die genannten Daten basieren auf dem „Global Wildfire Information System“.
I Travel Insolvenz
Wir berichteten am Dienstag von der Teilinsolvenz der „I-Travel-Gruppe“. Die Veranstaltergruppe besteht aus mehreren Gesellschaften. Die bei uns operierende Firma „Itravel Central Europe“ hat bisher keinen Insolvenzantrag eingereicht. Dies könnte aber nur eine Frage der Zeit sein. Die Website des Unternehmens ist (wie berichtet) schon seit Tagen nicht mehr online. Telefonisch ist die Firma nicht erreichbar.
Betroffene Kunden sollten, ungeachtet des wirtschaftsjuristisch schwer zu durchschauenden Konglomerats, jetzt trotzdem zeitnah an die Insolvenzversicherung des Veranstalters wenden um Ansprüche geltend zu machen.
Das Fachmagazin fvw/Travel Talk zitiert den Fachanwalt Stephan Busch mit den Worten:
Wir raten betroffenen Kunden und Reisenden, den Versicherungsfall gegenüber der Insolvenzversicherung der Itravel Europe GmbH, der MS Amlin Insurance SE, Annie Jaumotte, Boulevard du Roi Albert II 37, B-1030 Bruxelles Belgien unverzüglich anzuzeigen, sofern diese als Insolvenzabsicherung für Itravel Europe GmbH in den Reiseunterlagen genannt ist. Die Anzeige des Versicherungsfalles gegenüber dem Insolvenzversicherer ist zwingende Voraussetzung, um den möglichen Anspruch zu wahren
Im Zweifelsfall hilft dabei das Reisebüro, in dem die Reise gebucht wurde. Der Anwalt hat zudem darauf hingewiesen, dass es schon vor einer offiziellen Insolvenzanmeldung möglich ist, entsprechende Ansprüche zu platzieren.
Ferienhaus – Hitliste
Welche Regionen sind in diesem Jahr besonders beliebt? Das Ferienhaus-Portal Holidu und die Mietwagen-Plattform billiger-mietwagen.de haben ihre Statistik auf der Basis von Suchanfragen für Urlaubsregionen und Städte analysiert. Dabei wurden auch die aktuellen Preise für Ferienunterkünfte und Mietwagen ermittelt.
Corona und der Trend zum Inland sind offensichtlich abgehakt. Auslandsreisen liegen wieder im Trend. Wahrscheinlich ist es kein Wunder, dass auch bei Ferienimmobilien die Balearen die Nase vorn haben.
Spitzenreiter Mallorca
Die Insel führt die Liste der meistgesuchten Urlaubsregionen in Europa an. Dies schlage sich allerdings auf die Preise nieder, so Holidu. Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung koste durchschnittlich 332 Euro pro Nacht. Der Mietwagen schlägt mit durchschnittlich 41 Euro pro Tag zu Buche.
Deutschland ist günstiger
Preishits warten vor allem an der Ostsee. Schleswig-Holstein belegt Platz 2 auf der Hitliste. Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns erreicht Platz 9. Gäste zahlen dort rund 160 Euro pro Nacht und Unterkunft. Eine Bahnreise kann, aufgrund der weiten Entfernung aus der Mitte und dem Süden Deutschlands, eine echte Alternative sein. Aus der Mitte gibt es auch Flugangebote, wie die wöchentliche Flugverbindungen zum Beispiel von Frankfurt nach Heringsdorf auf Usedom. Ein Mietwagen wird dann gerne genommen. Er liegt in der Ostseeregion bei durchschnittlich 42 Euro pro Tag.
Norditalien auf Platz 3
Der Gardasee ist in diesem Jahr ein begehrtes Reiseziel. Im Durchschnitt kostet eine Ferienunterkunft 213 Euro pro Nacht. Wer etwas entfernt vom Seeufer sucht, kommt meist billiger weg. Für einen Mietwagen geben dort Urlauber 46 Euro pro Tag aus.
Zu den Favoriten gehören weiterhin der Bodensee, die Dolomiten, sowie die holländische Nordsee- und die polnische Ostseeküste.
Trend: Waldbaden
Die Zeiten, wo der Begriff ein eher abwertendes Lächeln erzeugte sind vorbei. Waldbaden ist für viele Menschen ein unerlässlicher Wohlfühlfaktor. Warum also genau diesen Faktor nicht mit dem Urlaub verbinden. Gesund, umweltfreundlich und erholsam.
Doch während immer mehr Menschen die wohltuenden Effekte des Waldes für ihre körperliche und mentale Gesundheit entdecken, stehen die Wälder vor großen Herausforderungen. Hitzewellen, Dürren und Extremwetterereignisse, die aufgrund des Klimawandels auch in Deutschland immer häufiger auftreten, machen unseren Wäldern zu schaffen. Daher ist eine der vielfältigen Aufgaben der über 100 deutschen Naturparke, diese zu schützen. Hierfür machen sich einige Modell-Naturparke des „Projekts Katzensprung“ die Beliebtheit des Waldbadens zu Nutze, indem sie die Besucherinnen und Besucher durch spezifische Wald-Angebote für die Schönheit und die Schutzbedürftigkeit des Waldes sensibilisieren.
Einklang mit der Natur
So bietet der Naturpark Habichtswald im Norden des Hessischen Berglandes geführte Wanderungen und Naturführungen an, die speziell auf das Waldbaden ausgerichtet sind. Unter der fachkundigen Anleitung erfahrener Naturführer:innen tauchen die Teilnehmenden in die gesundheitsfördernde Atmosphäre der Wälder ein. Auch der Hessische Spessart lockt mit geführten Gesundheitswanderungen und Waldbad-Erlebnissen.
Regeneration und Entspannung
Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord erwartet die Besucher eine echte Innovation: Die ersten beiden Waldluft-Badewannen der Welt auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad. Dort heißt es: Einsteigen, hineinlegen, Augen schließen, kräftig durchatmen und ein Waldbad der Superlative genießen.
Pfingsten mit New Orleans Feeling
Dabei ist nicht von einer spontanen Fernreise die Rede, denn Musik und Vibes aus Louisiana sind ab Morgen im fränkischen Fürth zu Gast.
Vom 17. bis zum 19. Mai lädt das „New Orleans Festival“ in Fürth auf eine Zeitreise durch die amerikanische Rock- und Popgeschichte ein.
Los geht es am Freitag (17. Mai 2024) mit Rockabilly von „The Pinstripes“ und „The Heimatdamisch“, die bekannte Rockhits mit Tuba und Akkordeon performen.
Am Samstag (18. Mai 2024) bringt die „New Orleans Rhythm Brass Band“ traditionellen New-Orleans-Sound auf die Bühne, bevor die nachfolgenden Bands mit Americana, Blues und 55er-Memphis-Sound zum Tanzen anregen.
Am Sonntag (19. Mai 2024) wartet dann ein Mix aus Slide-Guitar, Blues, Rock und Soul, unter anderem mit „Eddie 9V“, Marc Amacher und „The Bluesanovas“.
Also warum nicht mal über Pfingsten nach Fürth, Ortsteil New Orleans? Der Eintritt ist frei und es warten leckere Spezialitäten aus dem amerikanischen Süden.
Be the first to comment