Die Corona-Zahlen des Tages (RKI)
80,1
(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner)
15.450
(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)
188
(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)
164.153
(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)
Morgen: Streik in Frankreich
Insbesondere die Transportgewerkschaften haben zu den Protestmaßnahmen aufgerufen. Wie französische Medien berichten, dürfte es deshalb am morgigen Donnerstag zu erheblichen Problemen kommen.
Bestreikt werden sollen insbesondere Flüge, Bahn, Bus und öffentliche Nahverkehrsmittel. Ausfälle oder erhebliche Verspätungen seien deshalb vorprogrammiert. Voraussichtlich dürfte auch der Bahnverkehr des „Eurostar“ zwischen Frankreich und Großbritannien von den Streiks betroffen sein.
Flughafen Frankfurt und die Engpässe 2023
Die Statistik zeigte für das Jahr 2022 zwar wieder erfreuliche Passagierzahlen, brachte allerdings für die Reisenden auch erhebliche Probleme in Sachen Abfertigung und Pünktlichkeit. Flughafenchef Stefan Schulte befürchtet dass dies auch in diesem Jahr geschehen könnte. Die Zahl der Fluggäste werde weiter wachsen, die Personalzahlen stagnierten aber weiter. FRA gehörte im vergangenen Jahr zu den unpünktlichsten Airports in Europa.
Auch die Europäische Flugsicherungsbehörde Eurocontrol warnt vor Problemen bei der Flugabwicklung in diesem Jahr, insbesondere während der Hauptreisezeit.
Fliegen und Klima
Die Binsenweisheit, dass Fliegen und Klimaschutz nicht zusammenpassen hat sich herumgesprochen. Eine Verbesserung durch klimaneutralen Treibstoff oder das Experimentieren mit Elektro- oder mit Wasserstoffantrieb betriebenem Fluggerät steckt in den Kinderschuhen und dürfte derzeit kaum zum angestrebten klimaneutralen Fliegen beitragen.
Der CEO des Schweizer Reiseveranstalters „Globetrotter“ hat jetzt eine verpflichtende Klimaabgabe für Fluggäste gefordert. Die bisher angebotene freiwillige Kompensation werde kaum angenommen. Das damit erwirtschaftete Geld müsse komplett für die Entwicklung umweltfreundlicher Mobilitätstechnik eingesetzt werden.
Einige deutsche Reiseanbieter wie Studiosus und Hauser haben eine solche Klimaabgabe für ihre Kunden inzwischen in ihre Reiseprodukte einkalkuliert.
Maskenpflicht unterwegs
Auch wenn die aktuellen Corona-Inzidenzen zurückgehen, die Diskussion um die Maskenpflicht in Verkehrsmitteln bleibt.
Bei der Deutschen Bahn fällt sie zum 1. Februar, viele internationale Fluggesellschaften fliegen bereits seit Monaten ohne die Pflicht zum FFP2-Mundschutz.
International gibt es aber immer noch Fluggesellschaften, die weiterhin das Tragen einer Maske bei ihren Flügen verlangen. Dazu gehören neben chinesischen Gesellschaften auch japanische Airlines. Betroffen sind aber auch Flüge im lateinamerikanischen Bereich und in Spanien. Maskenpflicht besteht auch besteht auch bei den spanischen Gesellschaften Iberia und Vueling, sowie beim Billigflieger Copa in Mittel- und Südamerika. Copa ist in Panama zuhause.
Winter-Kulinarik an der Ostsee
Die Ostsee Schleswig-Holstein setzt auf Kulinarik und verbindet diese Bemühungen mit einer Aktion für Ostseefans und Gäste. Auf ihrer Webseite gibt es nicht nur Tipps für Fischrestaurants und frischen Fisch vom Kutter, man bittet Ostsee-Fans nun selbst um ausführliche Rezepte. Das können sowohl Eigenkreationen als auch das Lieblingsessen aus dem Urlaub sein oder neu und modern zubereitete traditionelle Wintergerichte.
Damit sich eine Teilnahme lohnt, wird die beste Kreation prämiert, und zwar mit einem Gutschein für das Restaurant „Fien tu Huus“ in Pelzerhaken, das mit regionalen Partnern und Rohwaren arbeitet. Außerdem haben die leckersten Rezepte die Chance auf Veröffentlichung im nächsten Ostseemagazin oder im Blog. Die Rezepte können noch bis zum 12. Februar 2023 an info@ostsee-sh.de, Stichwort Rezeptwettbewerb Ostsee eingesendet werden.
Thailand mit Touristensteuer
Gemunkelt wurde schon länger darüber. Jetzt zeichnet sich eine Entscheidung ab. Thailand will die geplante Touristensteuer ab Juni erheben. Geplant ist offensichtlich eine Einreisegebühr von 300 Baht (ca. € 8,40) pro Besucher. Die Gelder sollen in die touristische Infrastruktur fließen. Bei jährlich rund 39 Millionen Besuchern (Zahl von 2019) könnte da eine ordentliche Summe zusammenkommen. Der Beschluss des Tourismuskomitees soll in der nächsten Woche fallen. Danach muss die Politik noch zustimmen.
Chinesen sollen Geld bringen
Nach Aufhebung der Reiserestriktionen für Chinesen, warten Touristiker auf den großen Buchungsboom. Mit Besuchern aus der Volksrepublik China war ein Riesenmarktanteil des Auslandstourismus in allen großen Reisezielen der Welt nach Beginn der Covid-Pandemie weggeblieben. Das soll sich jetzt ändern.
Man ist zuversichtlich trotz der aktuell neuen Corona-Welle in China. In Europa warten auf chinesische Touristen eine Reihe von Maßnahmen, u.a. eine Testpflicht. Nur wer einen negativen Corona-Test vorlegen kann, darf die Flugreise antreten. Offensichtlich funktioniert dies auch ganz gut. Die chinesischen Urlauber haben nach Buchungstendenzen insbesondere Japan und Europa im Visier. Der Kasse dürften die Besucher aus China auf jeden Fall gut tun.
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