Die Corona-Zahlen des Tages (RKI)
250,7
(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner, steigend)
52.528
(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)
201
(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)
160.246
(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)
Urlaub verjährt nicht automatisch
Gerade in den letzten beiden Jahren gerieten Arbeitnehmer in Bedrängnis durch nicht genommenen Urlaub. Der Anspruch auf nicht genommene Urlaubstage verjährt nicht automatisch nach drei Jahren. Das hat das Bundesarbeitsgericht in Erfurt gestern entschieden.
Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeitenden aktiv darauf hinweisen, dass der Urlaub verfällt, wenn kein Antrag darauf gestellt wurde bzw. wird. Tun sie das nicht, bleibt der Anspruch erhalten. Zusätzlich beginne die Verjährungsfrist von drei Jahren erst zu dem Zeitpunkt, an die Arbeitgeberseite darauf hinweist. Damit wurde ein Lücke im Bundesurlaubsgesetz geschlossen. Dort gab es bisher dazu keine konkreten Aussagen zur Problematik.
Das höchste deutsche Arbeitsgericht setzt damit eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg aus dem September um.
Vorkasse bei Flügen bleibt
Angesichts der extremen Störungen im Flugbetrieb des letzten Sommers gab es politische Bestrebungen, die bisher übliche Vorkasse-Regelung bei Flugbuchungen abzuschaffen. Das Bundesland Niedersachsen ist aktuell mit einem solchen Antrag im Bundesrat gescheitert.
Airlines und Verbände zeigen sich erfreut. Die Befürworter einer solchen Regelung sind entsprechend enttäuscht.
Beschwerden sind gewachsen
Hintergrund der Diskussion sind auch die stark gewachsenen Beschwerden von Flugkunden bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP). Dort sind bisher rund 28.000 Beschwerden für das zu Ende gehende Jahr eingegangen. Diese Zahl würde eine Verdoppelung der Beschwerden im Vergleich zum Vorjahr bedeuten. Die Beschwerden richten sich gegen verzögerte Abwicklung von Schadenersatz durch die Airlines. Bei etwa 44 Prozent der Fälle geht es um zum Teil große Verspätungen.
US – Naturkapriolen
Das Wetter und die Natur setzen den USA aktuell heftig zu.
Erdbeben
Gestern wurden mehrere Erdbeben aus dem Morden des Bundesstaats Kalifornien gemeldet. Betroffen ist die Region rund um die Stadt Eureka. Es gab zahlreiche schwere Schäden. Zwei Tote und mehrere Verletzte sind zu beklagen, teilten die Behörden von „Humboldt-County“ mit.
Besonders betroffen ist das Kleinstädtchen Ferndale, rund 20 Kilometer südlich von Eureka. Das Beben hatte die Stärke von 6,4.
Wintereinbruch
Den zentralen Bundesstaaten droht ein extremer Wintereinbruch durch einen Schneesturm, der aus den Rocky Mountains heranzieht. Es wird mit erheblichen Behinderungen gerechnet, insbesondere im Weihnachts-Reiseverkehr, mit vom Automobilclub „AAA“ kalkulierten 112 Millionen Reisenden. Betroffen ist der Großraum zwischen Idaho im Westen, Montana in Norden, Minnesota und Iowa im Osten und Colorado im Süden.
Der extreme Schneefall hatte bereits am Montag im Bundesstaat Washington, zwischen Seattle und Spokane begonnen. Wenn sich die Schneefälle wie befürchtet ausbreiten, dürften ziemlich viele Flughäfen lahmgelegt werden, darunter internationale Drehkreuze wie Denver und Minneapolis/St. Paul.
Marokko-Tourismus Comeback?
Der deutsche Tourismus hat viel getan für Marokko im letzten Jahr. Nicht zuletzt die Jahrestagung des Deutschen Reiseverbands lieferte Aufwind für ein Reiseziel, das in den letzten Jahren ins Hintertreffen geraten war, bzw. sich teilweise selbst ins Abseits gestellt hat.
Einer der Hauptgründe für den Verlust an Urlaubern, waren schlechte Flugverbindungen. Daran will man arbeiten, aber bekommt gerade aktuell heftigen Gegenwind von den gewerkschaftlich organisierten Fluglotsen im Land. Die Gewerkschaft hat just zur Weihnachtszeit einen flächendeckenden und lang andauernden Streik vom 23. Dezember bis zum 6. Januar avisiert.
Beklagt wird die mangelnde Unterstützung der Behörden, gekämpft wird natürlich auch um angemessenere Bezahlung. Diesmal könnte es ernst werden. Nach Versprechungen der Regierung war ein ursprünglich geplanter Streik im Oktober abgesagt worden.
Hausboote mieten in MV
Wenn Wasser, dann richtig. Die Anmietung von Hausbooten ist in Mecklenburg-Vorpommern steig angestiegen. Insbesondere während der „auf Abstand“ geprägten Zeiten, war ein solches Ferienvergnügen gerade für Familien ideal.
Jetzt bietet die zentrale Buchungsseiten von Tourismus Mecklenburg-Vorpommern auch die Buchung der immer beliebter werdenden Hausboote an und stärkt damit insbesondere den Tourismus in der Seenplatte.
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