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Regelmäßige Podcasthörer*innen und Seitenbesucher wissen es längst. Im Reiseradio geht es schwerpunktmäßig unter anderem um die USA. Gestern gab es vermeintlich schlechte Nachrichten, die ich den Reiseradio-News erwähnen musste. Davor stockte mir der Atem, als ich las, dass es sein könnte, dass eine touristische Einreise bis weit in den Herbst eventuell unmöglich sein könnte. Das war Grund genug Jemanden in den Tourismus-Talk einzuladen, der sich mit sowas auskennt.
What’s Up in the US?
Diskutiert haben wir die brennende Frage, wann geht wieder was und wie in den USA und auch in Canada. Wolfgang Streitbörgers Agentur „Textransfer-Communications“ ist seit vielen Jahren zuständig für große Teile der US-Südstaaten, genau Mississippi, Tennessee und Alabama. Er hat ständig Kontakt in die USA und weiß, ganz allgemein und insbesondere im Hinblick auf die von ihm betreuten Staaten, was jetzt schon geht und wie die Situation vor Ort ist. Deshalb gibt es im Podcast ehrliche Antworten auf die Fragen, die alle potentiellen USA-Urlauber gerne beantwortet haben möchten.
Die große Reisehoffnung: Was geht wann?
Hier gibt es auch die Antwort auf die aktuelle Hauptfrage, was dran ist an den Meldungen, dass die US Regierung angeblich erst öffnen will, wenn das in Gänze, also inklusive Canada, möglich ist.
- Wir reden über die Gesundheitssituation.
- Wir sprechen über die Regeln und Maßnahmen, die weit verbreitet immer noch gelten.
- Natürlich gibt es Auskünfte über den Impffortschritt und die aktuellen Inzidenzzahlen. Diese lassen sich nicht ohne Weiteres mit unseren vergleichen, da die Werte anders erhoben werden. In Sachen Impfung sind uns die USA zumindest weit voraus.
Reiseangebot und Infrastruktur
Selbstverständlich ist auch die Situation des US-Tourismus Thema im Podcast. Was geschah mit den Arbeitsplätzen, was mit den Menschen, die im Tourismus und im Gastgewerbe arbeiteten?
- Wie stellt sich die Situation dar?
- Was ist aus der vorhandenen Infrastruktur geworden?
- Sind Hotels geöffnet?
- Wie ist das Angebot im Bereich von Sehenswürdigkeiten?
Interessant bei den Antworten ist die Tatsache, dass der Inlandstourismus innerhalb der Staaten schon seitgeraumer Zeit angelaufen ist und Auslandstouristen nicht in ein Land zurückkehren, das gerade erst beginnt, die Angebote wiederaufzubauen. Die touristische Infrastruktur ist fast durchgehend wieder vorhanden, dem Besucher wird nichts fehlen.
Reiseregeln und Einschränkungen
Es ist, so Wolfgang Streitbörger, eine falsche Einschätzung, dass es in den USA zu Pandemiezeiten keine Abstandsregeln, keine Maskenpflicht gegeben habe. Dies fällt in die Zuständigkeit der Bundesstaaten und diese haben sich, im Gegensatz zur Trump-Regierung, sehr wohl um die Gesundheitsvorsorge gekümmert. Die neue Regierung unter Präsident Joe Biden ist zudem erfolgreich angetreten in Sachen Gesundheitsfürsorge und die katastrophalen Meldungen des letzten Jahrs gehören längst der Vergangenheit an. Ja, es gibt auch jetzt noch Regeln für den Aufenthalt in Restaurants, bei Besichtigungen von Museen und Sehenswürdigkeiten. Diese sind von Staat zu Staat unterschiedlich und der entsprechenden Situation angepasst.
- In vielen Bereichen gibt es inzwischen nur noch eine Maskenempfehlung und keine Pflicht mehr. Dies ist sicher ein Risiko, das aber mit dem Fortschreiten der Impfungen kleiner wird.
Dort wurde übrigens der größte Fortschritt gemacht. Präsident Biden hat angekündigt, dass die amerikanische Bevölkerung bis zum Nationalfeiertag, am 4. Juli, komplett durchgeimpft sein soll. Sein Versprechen hat gute Chancen auf Erfolg. Schon jetzt dürfen sich komplett geimpfte Personen völlig frei bewegen. Dies wird sicher auch für geimpfte Auslands-Touristen zutreffen, wenn das Einreiseverbot fällt.
Die Südstaatensituation und die Urlaubsmöglichkeiten
Am Beispiel der Staaten Alabama, Tennessee und Mississippi haben wir diskutiert, was aus den Attraktionen und Angeboten für Besucher geworden ist. Klare Antwort: Es geht Alles. In einer Stadt wie Memphis sind alle Touristenattraktionen geöffnet. Auch Graceland hat geöffnet und verspricht eine Rückkehr der großen „Elvis-Presley-Week“ im August. In der Beale Street gibt es natürlich geöffnete Musikkneipen und Restaurants. Live-Musik zum Getränk ist kein Fremdwort, egal wohin man kommt, gleich ob in den Metropolen Memphis, Nashville, Birmingham oder auch mitten im ländlichen Mississippi Delta. Selbstredend sind auch Clubs in der „Provinz“, wie, Amerikas beste Blues-Location, der „Ground Zero Blues Club“ in Clarksdale geöffnet. „Open for Business“ bedeutet in diesen Zeiten auch, dass für die gesundheitliche Sicherheit gesorgt ist.
Reisepläne für den Süden
Spezialisiert auf den Süden, zudem natürlich auch die Bundesstaaten Kentucky und Louisiana (inkl. New Orleans) gehören, habe ich mir von Wolfgang Streitbörger auch Reisetipps für eine Zukunft geben lassen, deren Beginn aktuell leider noch in den Sternen steht. Tipps für Roadtrips gibt es genauso, wie für die Anmietung von Leihwagen und den Aufenthalt an den Stränden Alabamas und Mississippis am Golf von Mexico. Wer planen möchte findet weiter unten auch zahlreiche Websites, die informieren, Inspiration liefern und natürlich über die jeweils aktuelle Gesundheitssituation informieren.
Fazit
Wenn wieder etwas geht, kann man sich offensichtlich auf einen tollen Urlaub freuen, der in keiner Weise den Reisen in der Vor-Corona-Zeit nachsteht. Airlines bereiten sich schon jetzt auf den Reisestart vor. Verbindungen werden Zug um Zug ausgebaut. Ein Zeichen dafür, dass es doch etwas schneller gehen könnte und der Sommer noch nicht komplett verloren ist, sagt unser Fachmann im Podcast.
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