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Bremerhaven ist ein Phänomen. Viele Menschen, die noch nie dort waren, haben entweder in völlig falsches oder gar kein Bild von dieser Stadt an der Wesermündung. Wer einmal hinkommt ist fasziniert. Die Stadt hat sich gemausert, von der unattraktiven Hafenstadt zum Städtereiseziel par excellence. Das war ein langer, teurer und steiniger Weg, aber er hat sich gelohnt. Wir schauen bzw. hören mit diesem Podcast hinter die Kulissen.
Erlebnis Bremerhaven
Im letzten Podcast waren wir unterwegs in den Havenwelten von Bremerhaven zum Geocaching. Diese große und ziemlich einmalige Tourismusattraktion hat ihre ganz eigene Geschichte. Diese hat wiederum mit der Entwicklung der Stadt in den letzten 40 Jahren zu tun, mit Krisen aus denen man sich befreien musste, aus einer wirtschaftlichen Lage, deren Verbesserung auf den ersten Blick ziemlich unlösbar erschien.
Bremerhaven hat es geschafft, wenngleich sicher und immer wieder neue Herausforderungen warten. Die Corona-Krise war und ist das beste Beispiel. Doch wie geht das? Wie plant man einen Weg vom krisengebeutelten Hafen zu einer wieder solide dastehenden Stadt und ihren Tourismusmagneten?
Vielen Fragen hatte ich im Gepäck in Erwartung von Antworten. Letztere machen deutlich: Es brauchte nicht nur Geld, sondern vor allem gute Ideen und Konzepte um aus Bremerhaven das zu machen, was es heute ist. Und es braucht Menschen, die all das nach vorn bringen und vor allem ihre Stadt lieben. sonst gäbe es heute weder Klimahaus, Auswandererhaus und die dazugehörige aufregende Architektur. Sie stellt etwas dar und sorgt zusätzlich für einen hervorragenden Ruf.
Die Talks
Zwei dieser Menschen sind im Podcast zu Gast:
Dr. Ralf Meyer, Leiter des Wirtschaftsreferats der Stadt und Geschäftsführer von Erlebnis-Bremerhaven.
Melf Grantz, Oberbürgermeister von Bremerhaven
Tourismus
Der richtige Mann für Fragen ist hier Dr. Ralf Meyer. Im Gespräch mit ihm bekam ich sehr schnell den Eindruck, dass er zwar die einstigen Probleme kennt, sehr schnell nennt und einordnet, allerdings auch bestrebt ist, sie schnell abzuhaken um nach vorn zu schauen. Machen – nicht Jammern! Dabei merkt man bei allen auch wirtschaftlichen Argumenten, die Liebe zum Projekt Bremerhaven. Denn er sagt auch: Es gibt noch Manches zu tun.
Hein Mück
Ralf Meyer und auch mein zweiter Gesprächspartner haben eins gemeinsam mit der Symbolfigur ihrer Stadt, Hein Mück. Wer den Hein Mück-Aufklebern glaubt, dann war dessen Motto:
Geiht nich, gifft dat nich!
Und das erinnert ebenfalls sehr an die Beharrlichkeit und das norddeutsche Understatement von Oberbürgermeister Melf Grantz.
Wirtschaft
Er berichtet vom wirtschaftlichen Kampf der Stadt und von den gar nicht hausgemachten Problemen. Er erzählt von innovativen Ideen, die „seine“ Stadt schon vor mehr als 20 Jahren gehabt habe, um daraus etwas Zukunftsträchtiges zu machen. Der Überseehafen ist wichtig, das Kreuzfahrtgeschäft so erfolgreich, dass jetzt ein neues Passagierterminal gebaut wird und auch der Wissenschaftsstandort Bremerhaven mit dem inzwischen weltberühmten Alfred-Wegener-Institut spielt eine wichtige Rolle.
Letztlich kommt auch der Herr Oberbürgermeister zu einem positiven Schluss. Der lautet, dass es in der Stadt an der Wesermündung wirtschaftlich besser aussieht, als man auf den ersten Blick denken könnte.
Information
Hinweis:
Dieser Podcast entstand mit Unterstützung von “Erlebnis Bremerhaven”. Dies hat keinen Einfluss auf eine objektive Berichterstattung.
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