DRR Corona-News 22.03.20 – Infektionsanstieg & Klinik-Kreuzfahrtschiffe

Inland

Die Zahl der Infizierten in Deutschland wird mit 22.886 (So. 22.03. 13 Uhr) angegeben.

Ausland

Italien

Es werden mehr als 800 Tote am gestrigen Samstag gemeldet.

Thailand

Die Zahl der Infektionen steigt in Thailand sprunghaft an.

China

Den vierten Tag in Folge werden keine Neuinfektionen in chinesischer Provinz Hubei gemeldet.

USA

Die Grenzen zu Canada und Mexico sind geschlossen.

In den USA ist der erste Schnelltest für das neuartige Coronavirus zugelassen worden. New York fährt das öffentliche Leben herunter. Die Ausgangsbeschränkungen gelten ab heute 20 Uhr (Ortszeit N.Y.C.) Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Internetanbieter, der Nahverkehr und Banken dürften weiterhin operieren, erklärte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio in einer Pressekonferenz.

Miami Beach

Nach der Unterhaltungsmetropole Las Vegas, hat auch Miami das öffentliche Leben weitgehend eingeschränkt. Hotels und Restaurants bleiben geschlossen. Die öffentlichen Strände sind gesperrt. Bill Talbert, Chef der Tourismusorganisation „Greater Miami and the Beaches“ hat in seinem wöchentlichen Briefing die Menschen in der Stadt aufgefordert, kleine Geschäfte und Restaurants zu unterstützen, beispielsweise durch die Bestellung von Essen und dessen Lieferung. Dies ist, wie bei uns, gegenwärtig noch erlaubt.

Hilfsangebot aus der Kreuzfahrtindustrie.

Die Reederei Carnival Cruises bietet betroffenen Corona-Regionen ihre Hilfe an. In einer Pressinformation heißt es heute:

„Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der rasant steigenden Infektionszahlen bietet die Carnival Corporation betroffenen Ländern ihre Kreuzfahrtschiffe als provisorische und temporäre Krankenhäuser an.

Angesichts des wachsenden Drucks auf die medizinischen Einrichtungen an Land und des Fehlens von Intensivbetten würden durch den Einsatz der Schiffe zusätzliche Kapazitäten für die Behandlung von Nicht-Covid-19-Patienten geschaffen. Als Folge werde in den Krankenhäusern Platz für ernsthaft betroffene Virus-Patienten frei.

Bei Bedarf könnten ausgewählte Kreuzfahrtschiffe des Carnival-Konzerns schnell als Krankenhäuser mit bis zu 1.000 Zimmern bereitgestellt werden, um Patienten mit weniger kritischen Nicht-COVID-19-Erkrankungen zu behandeln.

Die temporären Krankenhäuser würden dank der auf den Schiffen installierten Hochgeschwindigkeitsnetze auch eine Fernüberwachung der Patienten ermöglichen.

Darüber hinaus bieten die Kreuzfahrtschiffe, die als vorübergehende Krankenhauseinrichtungen zur Behandlung von Nicht-COVID-19-Patienten eingesetzt werden, bis zu sieben Intensivbetten im medizinischen Zentrum des jeweiligen Schiffes, ausgestattet mit zentraler Herzüberwachung, Beatmungsgeräten und anderem wichtigen medizinischen Equipment.

Die temporären Krankenhauskreuzfahrtschiffe würden an einem Pier in der jeweiligen Region anlegen und von der Schiffsbesatzung betrieben. Medizinische Dienstleistungen würden von der Regierungsbehörde oder den jeweiligen Krankenhäusern erbracht.

Im Rahmen des Angebots fallen für Interessenten nur die wesentlichen Kosten für den Schiffsbetrieb im Hafen an.“

Foto: Carnival Cruises

Zum Carnival-Konzern gehören eine Vielzahl von Kreuzfahrtreedereien, wie z.B. Carnival Cruise Line, Princess Cruises, Holland America Line, Costa Cruises, AIDA Cruises, P & O Cruises (UK) und Cunard.

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