USA: Geimpft geht wieder was – Fragen bleiben
An November sind die USA auch für uns wieder erreichbar und bereisbar. Dies gilt allerdings nur für vollständig geimpfte Personen. Die Impfbestätigung muss in Deutschland vor Betreten des Flugzeugs in Richtung USA vorgelegt werden. Vor dem Boarden eines Flugzeugs in Richtung USA außerdem, ein negativer Covid-Test vorgelegt werden. Weiterhin müssen Kontaktdaten während einer Reise hinterlegt werden. Diese werden an die US-Gesundheitsbehörde weitergeleitet. Damit soll eine Kontaktnachverfolgung im Falle einer Infektion gewährleistet werden.
Der Haken mit Astra-Zeneca
Offen ist derzeit auch noch die Einreise für Menschen, die einen Impfschutz durch das Vakzin von Astra-Zeneca haben. Dieser Impfstoff hat in den USA keine offizielle Zulassung. Die Vorschrift besagt aber, dass nur eine Impfung mit zugelassenen Mittel zur Einreise berechtigen. Auch die Frage der sogenannten „Kreuzimpfungen“ ist bisher nicht geklärt.
Wenige Ausnahmen für Nichtgeimpfte
Ausnahmen für Nichtgeimpfte gibt es nur wenige. Sie gelten für Kinder und – als humanitäre Ausnahme – für Personen, die kurzfristig, aus wichtigen Gründen einreisen müssen und es nicht geschafft haben sich impfen zu lassen. Diese Gruppe wird allerdings verpflichtet, sich bei Ankunft in den USA einer Impfung zu unterziehen.
Generell gilt diese Regelung auch für US-Bürger. Für ungeimpfte Rückkehrer von amerikanischen Bürgern in die USA gilt zudem eine strenge Testpflicht, vor Abflug und unmittelbar nach Ankunft.
Touristiker freuen sich
Erfreulich: Es geht wieder was und Airlines wie Tourismus sind hocherfreut. Dass die Entscheidung während des jährlichen Tourismuskongresses „IPW“ in Las Vegas bekanntgegeben wurde, ist natürlich „ein großer Zufall“.
Herbstferien: Reiseanbieter hoffen auf gutes Geschäft
Die deutsche Reisebranche zeigt sich zuversichtlich und will mit der Reisezeit in den Herbstferien weiter Boden gut machen. Marktanalysen und Umfragen zeigen dabei den Trend zu Pauschalreisen. Die Chancen stehen auch gut, bis in den November das volle Angebot der Reiseziele genießen zu können. Viele Gebiete haben ihre Saison bis in den November hinein verlängert. Dazu zählen unter anderem Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei. Gut gebucht sind offensichtlich auch Mittelstrecke und Fernreisen in Richtung Ägypten, Malediven und Seychellen.
2G – Reisen auf dem Vormarsch
Viele kleine und mittlere Veranstalter, sowie Spezialveranstalter gehen inzwischen zur „2G-Regel“ (Geimpft-Genesen) über. Damit sind nichtgeimpfte Personen künftig außen vor, wenn es ums Reisen geht. Der Test alleine berechtigt dann nicht mehr zur Buchung bzw. zum Reiseantritt.
Zu den namhaften Veranstaltern, die diesen Weg gehen, gehören u.a. Lernidee Erlebnisreisen. Beim Münchner Studienreiseveranstalter „Studiosus“ gilt die 2G-Regel ab Oktober.
Auch große Anbieter schränken ein. „alltours“ zum Beispiel schränkt den Aufenthalt in den veranstaltereigenen Hotels der Marke „allsun“ ein. Nur noch geimpfte oder genesene Gästesind ab 1. November willkommen.
La Palma: Vulkan „spuckt“ weiter
Die Situation auf der Kanareninsel verschärft sich. Gab es anfangs nur wenige Schäden und Evakuierung, so steigt deren Zahl inzwischen. Knapp 200 Häuser sollen inzwischen zerstört sein, 100 Hektar Land mit Lava bedeckt. Die Zahl der Evakuierten hat die 6.000 überschritten.
Hauptproblem ist aktuell die drohende Verschüttung von Straßen und Wegen. Einige Orte könnte deshalb demnächst nicht mehr erreichbar sein. Die Sperrzone rund um das Ausbruchsgebiet wurde inzwischen auf 2 Kilometer erweitert.
Im Osten der Insel läuft das Leben, rund um die Hauptstadt Santa Cruz de la Palma weitgehend normal, auch der Flughafen ist geöffnet.
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Bahnkonkurrenz baut aus
Die Flix-Busse fahren schon länger wieder und auch das Bahngeschäft vom Privatanbieter Flix-Train ist gut angelaufen. Der Bahnstreik hatte zudem für eine Belebung gesorgt.
Mit Kiel soll jetzt eine weitere Stadt ins Streckennetz aufgenommen werden. Die Verbindungen zwischen Hamburg und Berlin, sowie Leipzig wurden gen Norden verlängert. Ins neue Angebot steigt man mit Kampfpreisen ein. Ab 3 Euro sind Tickets im günstigsten Fall zu bekommen.
Die Bahnkonkurrenz hat inzwischen 40 deutsche Städte im Angebot und unterhält auch einen Nachtzug zwischen Berlin und München.
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