D-RR News 15.08.24 – Swift, Wiesn, Attractions groß & klein

Ausstellungs-Plakat: Grammy Museum of Mississippi

Neues „Swiftie“-Ziel

Taylor Swifts Karriere über die letzten 18 Jahre beleuchtet eine neue Ausstellung des GRAMMY Museum Mississippi in Cleveland, mitten im Mississippi Delta. Zu sehen ist sie vom 23. August bis Ende Februar 2025. – Taylor Swift: Through The Eras präsentiert ergänzend zur aktuellen „The Eras Tour“ vor allem Instrumente und Kostüme der 14-fachen Gewinnerin der GRAMMY Awards.

Grammy Museum of Mississippi – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Emily Havens, Leiterin des GRAMMY Museum Mississippi, zeigt sich begeistert:

Wir könnten kaum aufgeregter sein über die Premiere von Taylor Swift: Through The Eras bei uns. In den 18 Jahren ihrer Karriere hat Swift beeindruckende 14 GRAMMY-Awards gewonnen, davon als einzige viermal den für das „Album of the Year“ und sie wird gerade auf ihrer Eras-Welttour gefeiert. Wir können es kaum abwarten, diese Geschichte unseren Besuchern zu erzählen

Das im Jahr 2016 eröffnete „GRAMMY Museum Mississippi“ ist der einzige Ableger des GRAMMY Museum in Los Angeles in voller Museumsgröße. Mississippi gilt mit seiner ausgeprägten Blues-, Country- und Gospel-Tradition als ein Urgrund aller Popmusik und hat mehr GRAMMY-Nominierte hervorgebracht als jeder anderer US-Bundesstaat. Das Museum zeigt die Geschichte des GRAMMY und Sonderausstellungen. Geöffnet ist dienstags bis samstags 10.00-17.00 Uhr, sonntags 12.00-15.00 Uhr.

Wiesnzeit ist nah

Was für Viele nur ein Termin ist, den man zur Kenntnis nimmt, wird für viele Münchner zur Pflichtveranstaltung und die zahlreichen Auslandsbesucher kommen extra wegen Gaudi, Zelt und Maß (15 Euro diesmal) an die Isar.

Wiesnzeit – Foto: motointermedia / Pixabay

Bett für die Nacht

Begleiterscheinung: Die Übernachtungspreise steigen ins Unermessliche. Schon vor Jahren lag der Übernachtungspreis während des Oktoberfests für ein Bett im Hostel-Massenquartier schon bei über 200 Euro. Vom Preis des normalen Hotelzimmers schweigt des Autoren Höflichkeit.

Selbst die Preise für Ferienunterkünfte sind relativ hoch: Das Ferienhaus-Portal Holidu hat ermittelt, dass eine Ferienunterkunft während des Oktoberfestes durchschnittlich 165 Euro pro Person und Nacht kostet. Dabei unterscheiden sich die Preise während der Fest-Wochen. In der ersten Wiesn-Woche liegt der Preis bei durchschnittlich 175 Euro pro Person und Nacht. In der dritten Woche zahlen Gäste nur noch 144 Euro pro Nacht.

Wer noch keine Unterkunft gebucht hat, sollte sich beeilen: Im Zeitraum des Oktoberfestes sind derzeit nur noch zwölf Prozent der Ferienunterkünfte in München buchbar.

Beliebteste Deutsche Attraktionen

Unsere touristischen Auslandswerber von der Deutschen Zentrale für Tourismus führen jedes Jahr eine Wahl zu besonders beliebten Orten, Bauwerken und Sehenswürdigkeiten durch.

Der Bayreuther Stern

Bayreuth: Welterbe Markgräfliches Opernhaus – Foto: Bayreuth Marketing-Tourismus GmbH / Meike Kratzer

„Rising Star“ des Jahres 2024 ist ziemlich eindeutig Bayreuth. Die Stadt an sich hat schon eine hohe Punktzahl (Wagner lässt da sicher auch schön grüßen). Die herausragende Auszeichnung hat aber das „Markgräfliche Opernhaus“ im Stadtzentrum erhalten. Vor Jahren aufwändig saniert und restauriert, gilt es nach dem DZT-Ranking jetzt als schönstes Opernhaus des Landes und belegt in der Bauwerke-Gesamtwertung Platz 8. Glückwunsch und Empfehlung.

Top Sehenswürdigkeiten

Die Abstimmung zeigt zum einen keine großen Änderungen und gleichzeitig festigt sie die Konzentration aufs Alltagsvergnügen. Hochkultur fehlt da eher. Das Miniatur-Wunderland in Hamburg stieg von Platz 2 im Vorjahr an die Spitze.

40 Quadratmeter Monaco – Foto: Miniatur Wunderland

Der Spitzenreiter 22/23, Europa-Park, muss sich diesmal mit Platz 2 zufrieden geben. Die Plätze 3 und 4 gehen ebenfalls in den Bereich Amusement: Das Phantasialand in Brühl belegt Platz 3, auf die 4 stieg der Nürburgring.

Foto: Rothenburg / Franken Tourismus

Platz 5 geht an eine ganze Stadt, ist aber mit Rothenburg ob der Tauber ebenfalls keine Überraschung. Schloss Neuschwanstein (letztes Jahr auf Platz 6) hat die Top 10 verlassen.

Städtchenreise

Manchmal liegt der Reiz ja in Kleinen. Das betont derzeit die „GrimmHeimat NordHessen“ und empfiehlt kleine feine Dinge in den Kleinstädten der Märchenregion.

Ein Beispiel ist auch Hessens nördlichste Stadt Bad Karlshafen. Gebaut als Barock-Planstadt für hugenottische Flüchtlinge glänzt Bad Karlshafen mit seinem seit einigen Jahren teuer restaurierten Binnenhafen.

Bad Karlshafen – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Dieser Hafen ist jetzt um eine Attraktion reicher. Mit Wasserfahrrädern lassen sich Stadt und Hafen aus einer neuen Perspektive entdecken. Seit dessen Wieder-Anschluss an die Weser blühte die Altstadt wieder auf und lockt mit inhabergeführten Cafés, Gaststätten und Geschäften. Hier findet sich auch das Deutsche Hugenottenmuseum.

Europäische Löschflugzeuge gegen Brände

Die Erfahrung der letzten Tage, gerade in Griechenland, hat gezeigt, dass die Bekämpfung von Waldbränden besser koordiniert werden muss. Zwischen der Anfrage nach internationaler Hilfe und dem tatsächlichen Einsatz liegt viel Zeit, die im Sinne der betroffenen Regionen schneller genutzt werden muss.

Waldbrände (Symbolbild) – Foto: Tony McDaniel

Die Europäische Union hat dies in der Tat bedacht und will künftig EU weit schneller reagieren. Zu diesem Zweck wurde in Canada jetzt ein Dutzend Löschflugzeuge bestellt. Die Maschinen der „Canadian Commercial Corporation“ werden ab 2027 zur Verfügung stehen und sollen an besonderen „Brennpunkten“ Europas, wie Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Portugal und Spanien stationiert werden. Ein schnelleres und zentral gesteuertes Eingreifen soll damit möglich werden.

Waldbrände sind zwar seit Jahren eine Tatsache, allerdings hat sich die Zahl der Brände und Auswirkungen durch die immer höher werdenden Temperaturen in Mischung mit großer Trockenheit vervielfacht. Der Klimawandel fordert hier bereits seinen zerstörerischen Tribut.

Affenpocken ohne Reisebeschränkung

„Notlage internationaler Reichweite“ heißt es bei der UNO- Weltgesundheitsorganisation WHO in Sachen „MPox“ oder vorher bekannt als sogenannte Affenpocken. Betroffen von hohem Infektionszahlen sind derzeit hauptsächlich Länder in Zentralafrika ausgehend von der „Demokratischen Republik Kongo“.

Für Europa sei die Gefahr derzeit minimal, sagt die Europäische Gesundheitsorganisation, auch wenn jetzt die global höchste Warnstufe der WHO gilt. Reisebeschränkungen für Afrika wird es zunächst also nicht geben.

Wer auf Nummer sicher gehen will bei einer geplanten Reise in die zentralen Regionen Afrikas kann sich beim Robert-Koch-Institut informieren. Bei Trips in die kritische Region ist eine Impfberatung sicher empfehlenswert. Im Gegensatz zu Covid gibt es bereits seit 2013 ein Pocken-Impfstoff, der inzwischen auch den Schutz vor „Mpox-Infektionen“ beinhaltet. Das Präparat „Imvanex“ ist aber nur für Menschen über 18 Jahren zugelassen.

Ach was…

Jetzt fällt ein First-Class-Cateringerlebnis auf diversen Flügen von Qatar Airways. Auf ausgewählten Stercken will man jetzt auch in der Business Class Kaviar anbieten. 13 Routen kommen in den Genuss, darunter sechs Verbindungen von Doha in die USA. Erweiterung versprochen. Ach ja, Luxusprobleme sind schon was Tolles.

Foto: Qatar Airways

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