So geht Tarifverhandlung
Wenn mann und frau es richtig anpackt, können auch Tarifverhandlungen weitgehend reibungslos und ohne Getöse in der Öffentlichkeit über die Bühne gehen.
Der Ferienflieger Condor hat sich sowohl mit der Vereinigung Cockpit, als auch mit Ver.di auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Er sieht zahlreiche und auch in der Höhe umfangreiche Verbesserungen für die Mitarbeitenden vor. Im Durchschnitt hat man sich auf Gehaltszuwächse von 20 Prozent für fliegendes wie am Boden arbeitendes Personal geeinigt. Teilweise wächst die Entlohnung auf bis zu 34 Prozent. Außerdem außergewöhnlich: Der neue Tarifvertrag läuft bis September 2026.
Stefan Herth, Präsident der Vereinigung Cockpit, betont:
Wir haben eine Win-Win-Situation erreicht, die allen zugutekommt. Diese vorbildhafte sozialpartnerschaftliche Fairness auf beiden Seiten ist keine Selbstverständlichkeit.
Offensichtlich macht das Condor-Management etwas richtig in streikbelasteten Zeiten. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Tarifverhandlungen beim Ferienflieger ohne Aufregung und ganz sachlich über die Bühne gehen.
Das Ergebnis der Verhandlungen mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO stehen noch aus.
IT-Panne am PMI-Airport
Fluggäste am Flughafen der Baleareninsel Mallorca brauchten am Freitag viel Geduld. Eine IT-Panne sorgte für teilweise mehrstündige Verspätungen. Um die Mittagszeit war ein System abgestürzt, das insbesondere Starts absichert und den Luftraum automatisch kontrolliert. Die Panne war nach einigen Stunden behoben. Das Chaos hielt sich bis in den Abend. Betroffen waren Inlandsflüge, aber auch innereuropäische Verbindungen.
Schweden: Kräftur-Saison steht bevor
„Ein Krebs, ein Schnaps, ein Lied“: Das ist der ideale kulinarische Sommerausklang in Schweden.
Die Saison für dieses Fest erstreckt sich von Anfang August bis teilweise Ende September. Höhepunkt ist das traditionelle Krebsfest namens Kräftskiva. Das Hauptgericht bei einer Kräftskiva sind überwiegend Süßwasserkrebse, die in Seen und Flüssen im ganzen Land vorkommen. An der Westküste werden auch Kaisergranate aus dem Meer serviert. Die Krebse werden in einer Salzlake gekocht, manchmal mit Bier, aber immer mit viel Dill und Gewürzen. Die gekochten Krebse werden auf Platten serviert und kalt gegessen.
Dazu (auch um satt zu werden) gibt es Beilagen wie Pfifferlinge auf Toast, Quiche mit Västerbottenkäse und gerne auch mal einen Kartoffelsalat. Dazu werden Bier, Schnaps und Aquavit gereicht. Bei einer Kräftskiva geht es nicht um Ernsthaftigkeit, sondern um Spaß. Die Geräuschkulisse sowie die Dekoration mit Lampions, Papierhüten und Krebsmotiven auf Lätzchen verbieten jegliche Form von Eitelkeit.
Was vorher und währenddessen passiert, könnt Ihr HIER in einem Reiseradio-Podcast nachhören. Das Fest lässt sich inzwischen auch in vielen Restaurants oder Hotels feiern und es ist damit auch Touristen problemlos zugänglich.
Hann. Münden setzt auf Augmented Reality
In der neuen „Hann. Münden Entdecken“ App kann man seit Freitag an 12 Stationen Wissenswertes aus längst vergangener Zeit erfahren. „Augmented Reality“ soll dabei für den Sprung in die Moderne sorgen.
Wichtiger Bestandteil der App sind auch Themen, die in der üblichen Stadtführung nicht vorkommen, wie die alte Lateinschule auf dem Szeneplatz und die Forstbotanische Fakultät.
Matthias Biroth von der Hann. Münden Marketing GmbH betont:
Wir freuen uns, dass wir als besonderes Highlight eine 360 Grad Rekonstruktion des Welfenschlosses in die App einbauen konnten. So kann nun jeder Gast auf seinem Handy nachvollziehen, wie der dritte Schlossflügel und das Tor einmal ausgesehen haben könnten. Darüber hinaus besteht bei Interesse für unserer Gästeführer die Möglichkeit die digitalen Inhalte der App über ein Tablet in ihre eigene Führung einzubauen. Eine Option ihre hochwertigen Führungen, um ein neues Element zu erweitern. Wir möchten uns an dieser Stelle auch für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung des Projektes bedanken.
Die App kann im Google Play Store und im Apple App Store heruntergeladen werden. Sie wird aber auch auf der Homepage der Erlebnisregion Hann. Münden angeboten.
Wasserspaß an 50 Seen im Chiemgau
Rund 50 Seen gibt es im Chiemgau. Der größte ist der 80 Quadratkilometer große Chiemsee. Der wärmste und zugleich zweitgrößte See ist der Waginger See, der kälteste der kleine Frillensee bei Inzell. Die Tourismuswerber setzen jetzt aufs feuchte Nass mit unterschiedlichsten Angeboten.
Eigenes Boot
Dazu zählen u.a. die problemlosere Abwicklung für alle Besucher, die mit dem eigenen Boot kommen. Das Landratsamt Traunstein hat das Genehmigungsverfahren komplett auf digital umgestellt. Die Ausnahmegenehmigung für maximal acht Wochen pro Jahr auf dem Chiemsee oder Waginger See kostet 30 Euro. Genehmigungspflichtig sind Elektro- oder Segelboote mit Hilfsmotor.
Fliegenfischer-Kurse
Fünf Tage Fliegenfischen mit einem Profi an einem der besten Fliegenfischerreviere der Welt – das bietet der Kurs “Die bayerische Traun im Spätsommer“. Von 6. bis 10. September nimmt ein Profi-Guide die Fans mit zu den schönsten Streckenabschnitten. Im Paketpreis von 999 Euro sind Übernachtung, drei Tage Kurs und Testen von neuen Angelruten enthalten.
BBQ-Kurs beim Zwei-Sterne-Koch
Sternekoch Edip Sigl vom „Das Achental“ in Grassau gibt am Sonntag, 13. August, von elf bis 18 Uhr einen kleinen, aber feinen Grillkurs. Auf der Dachterasse des Hotels verrät er Tipps und Tricks für das Gelingen eines perfekten Barbecues. Die Teilnahme inklusive aller Speisen und Getränke kostet 455 Euro pro Person. Eine Reservierung ist erforderlich.
Yoga auf dem SUP
In den frühen Morgenstunden aufs Wasser, aber nicht zum Spaß, sondern zum Workout auf dem SUP: Das gibt es jede Woche in Prien am Chiemsee. Eine 90-Minuten-Einheit auf dem Leih-Board kostet 40 Euro. Wer sein eigenes Board mitbringt, erhält eine Vergünstigung.
Malaria – Gesundheitswarnungen
Die Anopheles-Mücke ist zurück und damit auch die vereinzelte Gefahr einer Malaria-Infektion. Dies berichtete fvw/Travel Talk am Freitag. Die letzten Infektionen liegen 20 Jahre zurück. Bisher gab es allerdings nur vier bestätigte Fälle im Bereich Sarasota- und Manatee-County.
Die größte Gefahr sich einen Stich „einzufangen“ bestehe in der Gegend von stehenden Gewässern und in Sumpfbereichen, betont die Gesundheitsbehörde CDC. Die Gefahr einer Infektion sei aber nach wie vor äußerst gering. Auch in Texas wurde eine Infektion nachgewiesen.
Südwest-Florida kämpft in Pinellas- und Lee-County zudem mit einer wieder zunehmenden Rotalgenkonzentration im Meer. Dies kann zu Atemwegserkrankungen führen.
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