Herbststurm im Sommer
Er droht insbesondere dem Nordwesten Deutschlands in der Breite zwischen Ostfriesland und Schleswig-Holstein, von Borkum bis Sylt und auch Bremen und Hamburg werden was abkriegen. So kündigt es zumindest die Katastrophen-Warn-App KATWARN an.
Orkanmäßige Windstärken bis 12 Beaufort und Starkregen überqueren die Region. Insbesondere der Wind ist untypisch für den Sommer, Windbruch bei belaubten Bäumen sind wahrscheinlicher und damit steigt die Gefahr von Unfällen. Die meisten Fährverbindungen zu den Nordseeinseln werden derzeit nicht durchgeführt.
Betroffen sind hauptsächlich auch die Niederlande, da das Sturmtief von Südwesten nach Nordosten zieht. Am Flughafen von Amsterdam wurden zahlreiche Flüge gestrichen.
Warnstreik abgesagt
Wir berichteten in der letzten Woche von einem ab heute beginnenden Warnstreik an großen Airports in Schweden. Hier gibt es Entwarnung. Die Tarifparteien konnten sich in letzte Minute einigen und die Streiks in Stockholm (Arlanda und Bromma), Göteborg (Landvetter) und Malmö wurden abgesagt.
Swiss – Inland nur noch zum Ökotarif?
LH-Group Mitglied Swiss plant offensichtlich für den einzigen existierenden Inlandsflug in der Schweiz (zwischen Zürich und Genf) nur noch den bisher freiwilligen und teureren Öko-Tarif anzubieten. Das Bericht das Luftfahrtportal „aerotelegraph“.
Dieser Tarif ist eigentlich eine Erfindung von Lufthansa. Damit will man Fluggäste auf bequeme Art dazu bringen ihren, durch den Flug entstandenen, CO2-Ausstoss zu kompensieren. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass über Ausgleichportale offensichtlich nur eine niedrige einstellige Prozentzahl der gebuchten Flüge kompensiert wird.
Swiss wird und will offensichtlich damit auch den letzten und einigen Inlandsflug unattraktiver machen. Mit der Bahn lässt sich dieselbe Strecke in unter 3 Stunden und ohne Umsteigen bewältigen. Nach Swiss-Statistik dient die Verbindung hauptsächlich als Zubringer für die internationalen Flüge ab Zürich.
Wird Eurowings Discover umgetauft?
Das Fachmagazin „fvw/Travel Talk“ berichtete bereits Mitte Juni darüber, als die ersten nebulösen Äußerungen auftauchten. Der Name Eurowings könnte gestrichen werden und der LH-Ferienflieger würde dann unter dem Namen „Discover“ starten.
Was auf den ersten Blick unsinnig erscheint, hat einen guten Hintergrund bzw. zeigt auf wie unbedacht die erste Namensgebung war. Denn: „Eurowings Discover“ hat wirtschaftlich nichts mit der LH-Tochter Eurowings zu tun, sondern ist Teil von Lufthansa. Das zeigte sich zum Beispiel bei den Tarifverhandlungen bzw. den Warnstreiks. Eurowings wurde bestreikt, Eurowings Discover flog weiter, da unter dem Dach von LH. Mit einer entsprechenden Umbenennung könnten das Namens-Durcheinander zu Ende gehen. Wann dies genau geschehen soll, steht noch nicht fest.
July 4th – Die USA haben gefeiert
Happy Independence Day, quasi nachträglich. Auch von teilweise schwierigen Wetterbedingungen ließen sich die US Bürger nicht abhalten den wichtigsten Feiertag des Jahres zu begehen.
Auffällig:
Je nach Region gibt es weniger Feuerwerk und stattdessen mehr Laser- oder auch Drohnen-Lightshows mit Musik.
Aufgefallen:
Die wohl leckerste July 4th-Party gab es im äußersten Südosten der Vereinigten Staaten. Die Florida Keys feierten gestern ihr 200. Jubiläum mit einer außergewöhnlichen Geburtstagstorte: dem wohl größten „Key Lime Pie“ der Welt. Auf der Insel Big Pine Key, zwischen Key West und Marathon Key, entstand ein kulinarisches Meisterwerk der Superlative mit einem Durchmesser von rund 4 Metern. Benötigt wurden 60 Liter Saft der berühmten Key Limes, der auf den Florida Keys heimischen Limettensorte, sowie über 370 Liter gesüßte Kondensmilch und rund 56 Kilogramm Graham Cracker.
Nach seiner Fertigstellung wurde der Key Lime Pie zunächst vermessen, um als offizieller Weltrekord anerkannt werden zu können, bevor Keys-Bewohner und Besucher ihn sich schmecken ließen. Key Lime Pie ist extrem lecker (subjektive Meinung) und seit 2006 der offizielle Kuchen des US-Bundesstaates Florida.
Mit den 200-Jahr-Feiern erinnern die Florida Keys an die Gründung von Monroe County im Jahr 1823, das die Florida Keys sowie auch einen Teil der Everglades umfasst.
Europäische Kulturhauptstädte 2028
Bei der Festlegung findet zunächst die Länderauswahl statt. Schon länger ist bekannt, dass die „Hauptstädte 2028“ in Frankreich und Tschechien angesiedelt sein werden. Im internen tschechische Wettbewerb wurde jetzt Budweis für 2028 benannt. Die französische Partnerin soll erst Ende des Jahres festgelegt werden. Es kandidieren u.a. Rouen, Bourges, Clermond-Ferrand und Montpellier. Auch aus Nizza gab es vor Monaten Interessensmeldungen.
Die Europäischen Kulturhauptstädte dieses Jahres sind Timișoara in Rumänien, Veszprém in Ungarn und Elefsina in Griechenland.
Im nächsten Jahr sind Tartu in Estland und die norwegische Stadt Bodø benannt. Außerdem soll es mit dem Salzkammergut (Österreich) eine Kulturregion mit dem Zentrum Bad Ischl geben.
Kärntner Natursommer
Bereits seit Dezember 2022 gibt es auf der Petzen das multifunktionale Besucherzentrum „Geo.Dom“ des Karawanken-UNESCO-Global-Geoparks.
Zum „Geo.Dom“, einem mehrstöckigen Gebäude, kommt man mit der Petzen-Bahn. Das noch neue Besucherzentrum brilliert auch mit künstlicher Intelligenz. Mit KI ist es möglich, selbst Teil der Natur zu werden und sich beispielweise in einen Wassertropfen oder eine dort angesiedelte Pflanze zu verwandeln. Außerdem warten Ausstellungsräume und ein Panoramarestaurant auf 1.708 Metern Höhe.
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