Karibik lacht…
Am Freitag, nach der Veröffentlichung unserer News kamen die frohen Botschaften für diverse karibische Inseln in Sachen Hochinzidenzgebiete. Das Robert-Koch-Institut hat, mit Wirkung von gestern folgende Staaten, Inseln und Regionen von der Hochrisikoliste gestrichen. Es sind:
Antigua und Barbuda
Grenada
Jamaika
Kuba
Myanmar
Die überseeischen Teile der Niederlande: Aruba, Curaçao und St. Maarten
St. Lucia
Außerdem wurden keine neuen Hochrisikogebiete in die Liste aufgenommen. Jetzt kommen die Touristen und es darf abgewartet werden, wie sich die Inzidenzzahlen in der Region entwickeln. Gleichwohl gibt es nach wie vor Vorgaben zur Einreise. Diese sind unterschiedlich und können auf der RKI-Liste nachgelesen werden.
Take-Off USA
Der 8. November war zum Stichtag erklärt worden und heute ist der 8.11. Bis zum Mittag starteten z.B. aus Frankfurt mindestens 19 Flüge in Richtung USA. Die Airlines sind positiv gestimmt. Es gibt eine hohe Zahl von Buchungen für die nächsten Wochen und Monate.
Lufthansa kalkuliert offensichtlich schon jetzt mit einer Auslastung von 80 Prozent im Vergleich zum Niveau 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie. Auch amerikanische Gesellschaften frohlocken. Delta Air Lines meldete bereits am Freitag eine Buchungssteigerung, seit Bekanntgabe des Öffnungsdatum 8.11. um 450 Prozent auf den Nordatlantik-Stercken im Vergleich zu den sechs Wochen vor der Ankündigung.
Tourismus geht wieder unter 2G-Voraussetzungen.
Touristische Reisen sind wieder möglich, allerdings muss alle Einreisenden vollständig geimpft sein und zudem einen negativen Antigen- oder PCR-Test (nicht älter als 3 Tage) vorweisen können, der vor Abflug gemacht werden muss. Während des Fluges und an den US-Airports gilt eine durchgehende Maskenpflicht.
Detaillierte Informationen des US- „Centers of Desease Control & Prevention“ (CDC) zu den Einreisebedingungen finden sich HIER!
Corona in der Nähe
Weniger erfreulich ist die Situation im eigenen Land. Die Inzidenzwerte erreichen Rekordniveau und liegen für Deutschland am heutigen Morgen bei 201,1. Ärzte und medizinische Fachleute befürchten, dass sich die Zahl der auf Intensivstationen befindlichen Corona-Patienten in den nächsten Tagen und Wochen verdoppeln könnte. Fachleute tun sich inzwischen schwer mit Prognosen, wann das steigen der Infektionen gestoppt werden kann und bis zu welcher Infektionsrate die Werte noch ansteigen.
Sachsen
…hat seit heute eine ziemlich flächendeckende 2G-Regel im öffentlichen Raum eingeführt. Bayern und Baden-Württemberg denkt über erhebliche Verschärfungen und Einschränkungen nach.
Bayern
Hier könnte die 2G-Regel nicht nur für das öffentliche Leben, sondern auch für den Zutritt zum Arbeitsplatz gelten. Bei 3G-Regelungen würde dann auch ein Schnelltest nicht mehr akzeptiert. Die Vorlage eines PCR-Tests wäre dann für ungeimpfte Personen erforderlich.
Baden-Württemberg
Bei Auslösung der Alarmstufe in Baden-Württemberg gilt dort dann die 2G-Regel für Restaurants, Museen, Ausstellungen und öffentlichen Veranstaltungen. Nicht geimpfte Personen wären dann von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen. Ausnahmen gibt es nur für Kinder, Schwangere und Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft sind.
Thüringen
Auch in Thüringen drohen verschärfte Regeln. Bereits am Freitag hat Ministerpräsident Bodo Ramelow darauf hingewiesen, dass nicht geimpfte Corona-Patienten eventuell nicht mehr in Thüringens Kliniken behandelt werden könnten, da die Zahl der Intensivbetten nicht ausreiche. Jeder werde versorgt, allerdings müsste dies dann eventuell in anderen Bundesländern geschehen. Die Garantie zur Versorgung in der Heimat könne nicht mehr gegeben werden. Seit heute gilt in allen Kreisen und kreisfreien Städten eine Test- und Maskenpflicht an Schulen. Für die Gastronomie droht die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Als Test würden dann nur noch PCR-Tests akzeptiert.
Hessen
Auch die Landesregierung in Hessen will heute zu Änderungen bei den Corona-Regeln Stellung beziehen und eventuell Verschärfungen erlassen.
Berlin
Auch in Berlin denkt man über eine Auswweitung der Maßnahmen nach. Auch hier ist eine Ausweitung der 2G-Regeln sehr wahrscheinlich. Der Senat tagt heute. Noch ist nicht klar, wie neue Regeln aussehen könnten.
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Österreich und die Wintersaison
In Österreich gilt seit heute eine ziemlich flächendeckende 2G-Regel. Nur noch Geimpfte oder Genesene haben Zutritt zu Gastronomie, Hotels, sowie Sport- und Kultureinrichtungen. Auch in den Skiliften gilt 2G. Aus Regierungskreisen verlautete, dass dies auch über Weihnachten und Silvester gelten könnte. Nicht Geimpften blieben damit Hotels und Wintersport verwehrt. Dies dürfte einen herben Einschnitt auch für den Skitourismus bedeuten. Selbstredend gelten die Vorgaben auch für Touristen aus dem Ausland. Ausnahmen von den Regeln gibt es für Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahren.
Der Tagesinzidenzwert in Österreich liegt derzeit um die Marke von 600. Die höchsten Werte (um die 925) werden aus Oberösterreich und dem Bundesland Salzburg gemeldet.
Griechenlands Hoffnungen für 2022
Die Vorausbuchungen für das nächste Jahr entwickeln sich offensichtlich hervorragend. Das zumindest erklärte der griechische Tourismusminister Vassilis Kikilias gestern in einem Fernsehinterview. Er sprach von einer Steigerung der Frühbuchungen von immerhin 30 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019.
Dabei hofft man offensichtlich stark auf den britischen Markt. Sowohl British Airways, als auch Ferienflieger Jet2, sowie die Billigairline Easyjet hätten eine Ausweitung der Verbindungen angekündigt, sagte Kikilias. Über 300 neue Flugverbindungen pro Woche seien in der Sommersaison 2022 geplant. Diese hat das Land übrigens auf Mitte März (statt Ende April) vorgezogen.
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