Canada öffnet Grenze für Urlauber
Urlauber in Richtung Canada atmen auf. Die dortigen Behörden wollen die Einreise für Touristen am 7. September wieder freigeben. Für Bürger der USA, die von dort einreisen, will man die Grenze schon einen Monat vorher, am 9. August, öffnen.
Voraussetzung für einen Trip nach Canada und die Einreise ist allerdings eine vollständige und abgeschlossene Corona-Impfung. Zusätzliche Tests soll es nicht geben. Weiterhin muss man sich vor Reiseantritt auf dem Internetportal „Arrive Can“ registrieren. Diese Anmeldung kostenfrei.
Die Impfung muss mit digitalen oder analogen Dokumenten in englischer oder französischer Sprache nachgewiesen werden. Ausnahmen gibt es lediglich für noch nicht geimpfte Kinder unter 12 Jahren, die zusammen mit ihren Eltern einreisen. Zur Einreise von Covid-19-Genesenen gibt es derzeit noch keine Angaben. Eine Fälschung von Impfdokumenten wird hart bestraft. Es drohen 6 Monate Haft und eine zusätzliche Geldstrafe bis zu einer Höhe von 750tausend kanadischen Dollars. Die Grenzöffnung ist zudem unter Vorbehalt und abhängig von der Entwicklung der Inzidenzwerte im Land. Dieser liegt derzeit unter 10. Über die Hälfte der kanadischen Bevölkerung besitzt inzwischen einen kompletten Impfschutz.
Touristiker hoffen jetzt auch auf eine Grenzöffnung der USA zu diesem Zeitpunkt.
Griechenland schränkt ein
Wie schon am Montag berichtet, unterliegt die Urlaubsinsel Mykonos wieder einem Lockdown. Er beinhaltet Ausgangssperren zwischen 1 Uhr und 6 Uhr, Kontakteinschränkungen und einem Musikverbot auf der Insel. Die aktuellen Inzidenzwerte auf Mykonos liegen derzeit bei etwa 400. Für ganz Griechenland liegen die Werte knapp unter 200. Seit dem vergangenen Wochenende ist das Land wieder als Risikogebiet eingestuft.
Balearen ziehen Bremse
Angesichts der stark wachsenden Neuinfektionen und einem Inzidenzwert von etwa 350 haben Tourismusministerium und Regionalregierung der Balearen einschränkende Maßnahmen beschlossen. Diese sollen am kommenden Sonntag in Kraft treten. Dann werden „Versammlung“ und Treffen von Menschen, die nicht im selben Haushalt wohnen nachts (1 Uhr bis 6 Uhr / auf Formentera 2 Uhr bis 6 Uhr) untersagt. Bars und Restaurants müssen um 1 Uhr geschlossen sein. Auch die Zahl der Gäste an einem Tisch wird wieder reduziert, in Außenbereichen von 12 auf 8, in Innenräumen von 6 auf 4 Personen. Strände dürfen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr nicht betreten werden. Zudem gibt es happige Strafen bei Verstößen. Teilnehmer an nächtlichen Partys müssen mit 1000 Euro Strafe rechnen, die Veranstalter erwartet eine Strafe, die bis zu 100.000 Euro betragen kann. Die Balearen und ganz Spanien sind bereits seit zwei Wochen wieder als Risikogebiet eingestuft.
Italien denkt nach
Auch Italien diskutiert derzeit wieder einschränkende Maßnahmen. So will man eventuell wieder eine Testpflicht für die Innenbereiche in der Gastronomie einführen. Auf Sardinien sollen die Kontrollen für Einreisende aus Ländern mit verstärkten Infektionen der „Delta-Variante“ intensiviert werden.
Die Anreise nach Sizilien ist zusätzlich aktuell von Behinderungen betroffen. Durch einen erneuten Ausbruch des Vulkans „Ätna“ musste der Flughafen von Catania seinen Betrieb einschränken.
Großbritannien und die „große Freiheit“
Viele sehen es inzwischen als besondere Forme des britischen „Sense of Humour“, dass Ministerpräsident Boris Johnson den sogenannten „Freedom Day“ aus einer Quarantäne heraus eingeläutet hat. Seit Wochenbeginn sind in England (nicht Schottland, Wales und Nord-Irland) fast alle Lebenseinschränkungen aufgehoben worden.
Dies erscheint angesichts von täglich bis zu 50.000 Neuinfektionen und Inzidenzwerten um 400 eher widersinnig. Die US-Gesundheitsbehörde warnt seit gestern deshalb vor Reisen nach Großbritannien. Es wurde die Stufe 4 der Warnhinweise (Vermeiden Sie Reisen dorthin) ausgerufen. Ein besonderer Hinweis ging auch an vollständig Geimpfte. Angesichts der aktuellen Situation sei trotz Impfschutz mit einem erheblichen Infektionsrisiko zu rechnen. Zum Vergleich: Für US-Reisende in Richtung Deutschland gilt derzeit Warnstufe 2 (mäßiges Risiko).
Hochwasser, Flut und Deutsche Bahn
Die Bahn hat eine erste Flutkatastrophen-Schadensbilanz vorgelegt. Nach diesen Angaben sind rund 600 Kilometer Schienenstrecke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz derzeit nicht befahrbar. Auch rund 80 Bahnhöfe seien schwer beschädigt worden. Die Reparaturen dürften mehrere Wochen oder auch Monate in Anspruch nehmen.
Der Fernverkehr durchs Ruhrgebiet und die ICE-Strecke Köln-Frankfurt-Flughafen läuft wieder planmäßig. Auch die internationalen Verbindungen in die Niederlande und nach Belgien sind wiederhergestellt.
Klimaschutz ganz praktisch
Einmal mehr macht es der Spezialveranstalter „America Unlimited“ vor. Geschäftsführer Timo Kohlenberg hat die Aktion zudem trefflich auf einer abgeholzten Waldfläche im Harz präsentiert. Für jede Flugbuchung wird der Veranstalter auf einer ausgewiesenen Fläche im Harz einen Baum pflanzen. Die Absicht: Eine nachhaltige Aktion. Timo Kohlenberg sagt dazu:
Die Aktion ist langfristig ausgerichtet und soll ein fester Bestandteil meines Unternehmens werden. Wir möchten uns nachhaltiger aufstellen und hierfür auch ein messbares Tool entwickeln – für uns und für die Kunden.
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