Inland
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat sich weitgehend abgeschottet. Um seine medizinischen Kapazitäten, für die Bewohner nicht zu überfordern, ist aktuell weder eine Reise dorthin, geschweige denn ein Urlaubsaufenthalt möglich. Auch Besitzer von Ferienwohnungen können aktuell nicht nach MV. Der Tourismusverband hat jetzt die Aktion #mvorfreude gestartet. Über die Homepage www.auf-nach-mv.de/vorfreude will man mit den Gästen in Kontakt bleiben. Eine Social-Wall, Malbücher für Kinder zum Download und virtuelle Einblicke, in hoffentlich bald wieder mögliche Urlaubsmöglichkeiten, sollen das gewährleisten.
Geschätzte 40.000 Bundesbürger warten aktuell noch auf eine Heimreise nach Deutschland. Teilweise handelt es sich um Individualreisende oder freiwillige Entwicklungshelfer, die sich zum Teil an schwer erreichbaren Ecken der Welt aufhalten. Das Auswärtige Amt verweist aber darauf, dass man auch diese Betroffenen zeitnah nach Deutschland zurückholen wolle. Rund 160.000 Menschen wurden über die „Luftbrücke“ der Bundesregierung mithilfe verschiedener Fluggesellschaften bereits nach Deutschland zurückgeflogen.
Über eine Verlängerung der weltweite Reisewarnung der Bundesregierung wird nicht vor dem 20. April entschieden. Das verlautete heute aus dem Auswärtigen Amt.
Ausland
Österreich
Das verzögerte Ende des Skibetriebs in Ischgl, trotz der registrierten Corona-Infektionen hat wohl ein juristisches Nachspiel. Der österreichische Verbraucherschutz-Verein strebt eine Sammelklage an, der sich auch betroffene deutsche Skiurlauber anschließen können.
USA
Trotz der sich ausweitenden Krise und der gesundheitlichen Belastungen insbesondere in New York, gab es am Wochenende keine Ausgangsbeschränkungen in der Stadt und dem Bundesstaat. US Präsident Trump erklärte dies für nicht notwendig, rief die Bewohner aber dazu auf ihren Bundesstaat nicht zu verlassen. Die Corona-Empfehlungen der US-Regierung wurden inzwischen bis zum 30. April ausgedehnt.
Luftfahrt
Der Billigflieger Easyjet stellt den Flugbetrieb vorübergehend komplett ein. Nach Abwicklung aller Rückholflüge werde man den Betrieb bis auf Weiteres einstellen, hieß es in einer Mitteilung der Fluggesellschaft. Betroffen sind davon auch viele deutsche Flughäfen und Inlandsstrecken.
Kreuzfahrt
Im Drama um die MS Zaandam der Holland-America-Line ist nach wie vor kein Ende absehbar. 140 Menschen an Bord zeigen Corona-Symptome. 4 Tote sind zu beklagen. Tests sind nicht verfügbar. Südamerikanische Häfen haben eine Anlandung verweigert. Noch hofft man auf eine Einfahrtgenehmigung in Fort Lauderdale. Dazu müsste das Schiff allerdingsauch noch den Panama-Kanal durchqueren.
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