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Ich frage mich gerade, ob Vorfreude, so wie früher, zu mir und den letzten Planungen für meine persönliche ITB, Nummer 38 passt. Hätten wir keine Pandemie gehabt, wären es jetzt sogar 41 Messen seit 1983. Dieser Podcast ist ausnahmsweise mal nur mit mir und meinen Gedanken.
Letzte Vorbereitungen
Die meisten Teilnehmenden sind inzwischen vermutlich damit beschäftigt, doch noch ein Flugticket zum BER zu ergattern, weil mann und frau weiß ja nie, wie die Bahnstreiksituation von Dienstag bis Freitag wirklich ausschaut. Wenigstens die Unsicherheit, der Pandemie-Messen ist wieder da und sei es nur, dass keiner weiß, ob er nun bei Zeiten ankommen wird oder auch nicht.
Ansonsten ist hier von der bevorstehenden ITB in Berlin die Rede. Es geht um die Branche, die kleinen Gemeinheiten, den boomenden Luxusurlaub, der gut versteckt, dass sich Viele keinen Urlaub leisten können werden. Wird es wirklich eine Messe geben „wie in besten Zeiten des Tourismus“ und was sagt Claus Weselsky dazu?
Aber vielleicht hat der „Heilige Nikolaus der Eisenbahner“ ja noch Mitleid. Keiner glaubt es. Alle hoffen es.
Tourismus ist Geschäft
Darüber darf die meist so prächtige Stimmung nicht hinwegtäuschen. Aber wir reden drüber. Marktforscher sagen und belegen mit einer Umfrage, dass die Deutschen allein im Januar 3 Milliarden Euro in Urlaubsbuchungen investiert haben. Wir sind das Volk – der offensichtlich immer noch Reisewütigen. Auch wenn wir eigentlich kein Geld dafür haben.
Prima Klima und die „doofe“ Nachhaltigkeit
Wenigstens ist sie wieder da, die Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimadiskussion. Hatten wir während Corona ja schön auf die Seite geschoben. Nur, Hand aufs Herz, auch im Tourismus gibt es jede Menge „Greenwashing“. Die Branche würde es mitunter gerne übersehen. Aber darf sie das?
Die Reiseradio-Podcasts der nächsten Wochen
Sie werden zu einem großen Teil auf der Messe entstehen. Dementsprechend ist mein ITB-Kalender auch schon prall gefüllt, mit Terminen und der Umsetzung von Inhalten in Reiseradio-Podcasts. Was wird’s geben, vorausgesetzt alle Gesprächspartnerinnen und -partner kommen.
- Fit durch Urlaub und Fit im Urlaub. Wir reden über Möglichkeiten und Unmögliches.
- Wir werden den echten Norden erkunden und uns neben gute Reisetipps auch die genaue Definition der Verwendung von Moin und/oder Moin, Moin erklären lassen.
- Sind alle Portugiesen depressiv? Schließlich heißt es, das Nationalgefühl Soudade, sei die Lust am Traurigsein. Alles über Musik und ein Nationalgefühl und die Frage, warum Portugal immer in der zweiten Reihe steht.
- Inseln sind was Besonderes und Inselgefühle einzigartig. Zwei Inseln, auf denen man Englisch spricht werde ich versuchen zu vergleichen. Es geht um Malta und Jersey.
- Klima und nachhaltiges Reisen leicht gemacht. Das soll mit den Projekten „Katzensprung“ und „Anderswo“ funktionieren. Was daran warum, wie und wo anders ist, wird Thema von ganz besonderen Reisetipps.
- Hoch im Norden sprechen wir mit Menschen aus einer Region, die ich nur vom Holzpferd her kenne. Das Dalarna-Pferd ist weltberühmt. Die Region nicht ganz so sehr. Das wollen wir ändern.
Außerdem:
ein Ausflug ins Märchenland und…
…eine Reise an den Strand der Neuaufbauten und Renovierungen
Und mit etwas Glück:
Falls mir die Schwedische Botschafterin in Deutschland Veronika Wand – Danielsson ein paar Minuten Zeit schenkt, rede ich mit ihr auch über das Land in Blau-Gelb, die Veränderung des schwedischen Lebens und einige wichtige Dinge, die man wissen sollte, wenn es ins Land der Elche und Rentiere geht.
Ukraine und Tourismus.
Ich werde versuchen mit Touristikern zu reden, die sich von Kiew zur ITB aufgemacht haben, um ihr Land durch ihre Präsenz nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Los geht‘s
Auf nach Berlin. Ich fahr ja mit dem E-Auto und bin damit auf Herrn Weselsky nicht angewiesen.
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