90. Geburtstag: Elvis lebt
…und so wird es wohl bleiben. Entsprechend laufen die Vorbereitungen für den 90. Geburtstag von Elvis Presley sowohl in Memphis / Tennessee, als auch in seinem Geburtsort Tupelo / Mississippi.
Birthplace-Party
Das Geburtshaus von Elvis Presley in Tupelo, Mississippi, feiert den 90. Geburtstag des King of Rock ‘n‘ Roll am 8. Januar ab Schlag 13.30 Uhr: mit einer Präsentation über den großen Sohn der Stadt, gefolgt von Geburtstags-Cupcakes. Museumsbesucher erleben dies kostenlos, wie auch Auftritte der preisgekrönten Elvis-Interpreten Brandon Bennett und Nick Perkins. Das Elvis Presley Birthplace Museum, das sich um das winzige Geburtshaus gruppiert, feiert mit Bedacht erst am Nachmittag.
Graceland-Party
Auf dem Gelände der Elvis-Villa Graceland startet das Hauptprogramm am 8. Januar – nach einigen Veranstaltungen schon am Vortag – um 8.30 Uhr mit der „Elvis Presley Birthday Proclamation Ceremony“. Danach gibt es im Restaurant Vernon’s Smokehouse auf dem nahen Ausstellungsgelände den überlebensgroßen Geburtstagskuchen und Kaffee. Der Eintritt ist frei. Wer zuerst kommt, feiert mit.
Um 9.00 Uhr folgt die feierliche Eröffnung der neuen Ausstellung 90 for 90: Zum runden Geburtstag werden im ganzen Jahr 90 Artefakte aus persönlichen und künstlerischen Wendepunkten des im Leben Elvis Presleys zu sehen sein. Die Schau läuft das ganze Jahr 2025.
Weitere, meist kostenpflichtige Veranstaltungen schließen sich bis zum 11. Januar an, darunter auch Konzerte, Filmvorführungen, Podiumsgespräche, Bustouren durch Memphis, Partys und vieles mehr.
Verfehlte Klimaziele?
Nach einem Artikel des Fachportals fvw/Travel Talk, mit Bezug auf dpa, hat die Umweltorganisation atmosfair eine Studie zu Klimazielen des Luftverkehrs auf der Weltklimakonferenz in Baku vorgestellt.
Ergebnis: Ziel klar verpasst
Dies gilt sowohl weltweit, als auch für deutsche Airlines. Aus einem „Airline-Ranking“ gehe hervor, dass auch Lufthansa, Condor und TUIfly nicht weitergekommen seien, sondern sogar zurückgefallen seien.
Es gäbe Schritte in die richtige Richtung, diese seien aber angesichts der Klimakrise zu klein. Die Rede ist von einer realen Reduzierung um jährlich 1,4 Prozent. 4 Prozent pro Jahr seien aber notwendig.
Den weltweiten Platz 1 belegt „TUIfly Niederlande“. Lufthansa kommt danach nur auf Platz 97, Condor belegt Platz 36 und „TUIfly Deutschland“ Rang 14.
Atmosfair kritisiert, dass nachhaltig produzierte Treibstoffe bislang kaum eingesetzt würden. Die Verbesserung der Bilanz durch Flottenerneuerung und damit geringeren Kerosinverbrauch sei schleppend, aufgrund der Lieferschwierigkeiten bei den Flugzeugbauern von Boeing und Airbus.
LH-Retourkutsche?
Lufthansa legt heute in einer Medienmittelung nach. Retourkutsche? Ein Schelm, der Böses denkt. Es kommt eben immer darauf an, wer beurteilt. In der Mitteilung heißt es:
Unabhängige Nachhaltigkeitsanalysten und Ratingagenturen bewerten regelmäßig die Aktivitäten der Lufthansa Group nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). In zwei wichtigen ESG-Ratings wurde der Lufthansa Group jetzt erneut eine starke ESG-Performance attestiert.
Die international anerkannte US-Ratingagentur MSCI hat das Nachhaltigkeitsmanagement der Lufthansa Group neu analysiert und im MSCI ESG Rating das dritte Jahr in Folge mit einem „AA-Rating“ deutlich über dem Branchendurchschnitt eingestuft (Bewertungsskale AAA (beste Bewertung) bis CCC). Das MSCI ESG Rating bildet Unternehmen ab, die sich in besonderem Maße für Nachhaltigkeit engagieren. In der aktuellen Bewertung nimmt die Lufthansa Group unter den 21 von MSCI ESG Research analysierten Airlines damit weiterhin eine führende Rolle in Sachen ESG ein. Die Lufthansa Group ist seit 2015 im MSCI Global Sustainability Index enthalten.
Xmas-Zentrale auf Schienen
Am ersten Adventswochenende lädt das Osterzgebirge zum Besuch von Deutschlands längsten Weihnachtsmarkt ein. Rechts und links der Weißeritztalbahn findet am 30. November und 1. Dezember wieder „Bimmelbahn und Lichterglanz“ statt.
Viele Stationen, entlang Deutschlands dienstältester Dampf-Schmalspurbahn, werden zu Themen-Bahnhöfen mit eigenen und besonderen Programmen. Das Ziel formuliert Ines Hanisch-Lupaschko, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V.:
So verknüpfen wir die große erzgebirgische Weihnachtstradition mit der historischen Dampfeisenbahn. Die Fahrgäste können dann je nach Lust und Laune entscheiden, wo sie aussteigen und länger verweilen möchten oder ob sie zwischendrin von einer Station zur nächsten wandern.
Die Städte, Gemeinden und Vereine entlang der Strecke haben sich, einmal mehr, viel einfallen lassen. Das Programm gibt es online zum Nachlesen. Natürlich gibt es auch was zum Hören. Wie wärs mit den Podcasts über Dampf im Erzgebirge und über die Vorweihnachtsstimmung in der Region.
Lifteln wird teurer: “Ach was…”
Skipasspreise steigen in der bevorstehenden Wintersaison. Inzwischen müsse man rund 70 Euro auf den Tisch legen, um ein Tagesticket erhalten. Das ermittelte der ADAC in seiner Preisanalyse von 25 Wintersportorten in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.
Mehr als 200 Euro werden fällig für einen Familienskitag mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter zwischen 10 und 14 Jahren.
Wer im Inland auf die Piste will, kommt in Sachen Preissteigerung offenbar am besten weg.
FTI-Pleite und die Folgekosten
Die Verbraucher haben, dank Reisesicherungsfond einigermaßen Glück gehabt. Allerdings heißt das nicht, dass sich die weiteren Gläubiger entspannt zurücklehnen können. Gestern fand eine erste Gläubigerversammlung statt, denn neben der Kundschaft wollen ja auch noch rund 290.000 Kundengläubiger von FTI und rund 60.000 für das Tochterunternehmen Big Xtra entschädigt werden. Das sind zum Beispiel Hotels in den Zielgebieten, Reisebüros, Transportunternehmen und weitere Dienstleister. Sie sollen ihre Ansprüche möglichst schnell und im Jahr 2025 geltend machen. Nachmeldungen seien aber möglich. Zwischenzeitlich will man prüfen, welche Erstattungen möglich sein werden.
Bisher liegen Forderungen von 840 Millionen Euro vor; Tendenz steigend. Die Erstattungsquote dürfte schon jetzt wesentlich niedriger sein. Das Verfahren wird sich über einige Jahre hinziehen.
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