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Einmal mehr ist Deutschland Thema. Diesmal geht es um Mecklenburg – Vorpommern und Sachsen.
Glänzende Bilanzen
Beide Ziele hatten im letzten Jahr ordentlich Besucherandrang und waren unterm Strich sehr zufrieden. In Sachsen will man weiter ausbauen. Mecklenburg-Vorpommern hatte schon in den letzten Jahren einige Rekorde gebrochen. Folglich denkt man hier auch über neue Angebotsideen nach, die auch in der Nebensaison laut und deutlich „Komm nach MV“ rufen sollen.
M-V
Aktuell hat man in Rostock gerade eine Untersuchung vorgelegt, die aufhorchen lässt. 1,11 Milliarden Euro Bruttoumsatz pro Jahr machen alleine Radurlauber und damit wird immerhin eine dreistellige Millionensumme verdient. Ein Beispiel dafür, dass vermeintliche Standardangebote, sehr wohl reichlich Wertschöpfung im Tourismus bieten.
Sachsen
Sachsen hat gepunktet, auch im letzten Jahr, betont Ines Nebelung, die Sprecherin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen im Podcast-Interview und neue Ideen gäbe es, neben den zahlreichen Klassikern auch jede Menge.
Große Pläne – Neue Ideen
2023
Beide Regionen haben sich neue Dinge vorgenommen. Sie reichen vom Detox, zum Beispiel beim „Urlaub in sächsischen Dörfern“ bis zum bis zum „Coworking Festival“ an der Mecklenburgischen Seenplatte. Es sind neue “Brücken und Pfade” auf Rügen und auf der Halbinsel Fischland – Darß – Zingst im Werden. Die Ostsee von Boltenhagen bis Usedom ruft auch in diesem Sommer, genauso wie Elbe und Sächsische Schweiz.
Bestimmte Klassiker, wie Kultur- und Städteziele (Dresden. Leipzig, Meißen, Görlitz) oder der Urlaub in Nationalparks, die noch vergleichsweise unberührte Natur in MV anbieten, bleiben beiden Regionen erhalten.
Unterm Strich ist man sich einig: Regeneration und Erholung ist ja der eigentliche Sinn und Zweck von Urlaub. Wenn geistige Anregungen dazukommen umso besser. Beide Bundesländer haben da viel Attraktives im Angebot.
2024/25
Für die noch fernere Zukunft (2024) werden beide Bundesländer die Kunst in den Vordergrund stellen. Ein Jubiläum steht an. Es ist der 250. Geburtstag des wohl bekanntesten Malers der deutschen Frühromantik. In Greifswald (Vorpommern) geboren, fand ein Großteil seiner Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie statt und seine ersten namhaften Werke hat er in der sächsischen Schweiz gemalt, bevor er sich u.a. der Insel Rügen und – berühmt geworden – den dortigen Kreidefelsen widmete. Natürlich wird man etwas wetteifern, allerdings steht die gegenseitige Ergänzung im Vordergrund.
Sachsen hält dann noch einen Trumpf für die weitere Zukunft auf der Hand. Chemnitz wird 2025 Europäische Kulturhauptstadt sein und hat damit eine große Chance, sein belastetes Image aufzupolieren.
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