D-RR News 11.03.22 – Ukraine / To Do / Nachhaltigkeit & mehr

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Die Zahlen des Tages (RKI)

1.439,0 

(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner)

252.836

(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)

249

(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)

125.272

(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)


Ukraine – Spenden

Bereits jetzt zählt die UNO Flüchtlingshilfe (UNHCR) 2,3 Millionen Menschen, die aus der Ukraine in die Nachbarländer geflüchtet sind, und täglich werden es mehr. Der Krieg ist bereits jetzt die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.

Die Lage vor Ort wird von Tag zu Tag schwieriger. Versorgungsketten, etwa für medizinische Hilfe, sind blockiert. Kritische Infrastrukturen wurden zerstört oder beschädigt. Trotzdem konnte der UNHCR mit seinen Teams vor Ort umgehend mit dem Aufbau von Material-Depots, der Verteilung von Hilfsgütern, Geldzuwendungen und psychologischer Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern Belarus, Ungarn, Polen, Rumänien und Russland tätig werden.

Das ist ein Überblick über einige Spendenaktionen von vielen. Eine Aufstellung der zahlreichen Kontonummern gibt es hier!

Sozial-verantwortlicher Tourismus ausgezeichnet

Mit dem internationalen „TO DO Award“ honoriert der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung seit 1995 Initiativen, die Teilhabe von Einheimischen bei touristischen Projekten ermöglichen.

Der Gewinner des TO DO Awards 2022 – „International Contest for Socially Responsible Tourism“ arbeitet im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Hier liegt der Great Himalayan National Park (GHNP). Dieser wurde 1984 wegen seines Tier- und Pflanzenreichtums gegründet und ist seit 2014 Weltnaturerbe der UNESCO – für Naturschützer:innen ein großer Erfolg. Die lokale Bevölkerung verlor jedoch die Möglichkeit der Waldnutzung – mit herben Einbußen.

Stephan Marchal gründete daraufhin, mit Menschen vor Ort, die Agentur Himalayan Ecotourism (HET) und bietet nun Trekkingtouren an. Die Löhne legt die Kooperative fest. Festgelegt werden sie durch die Forderungen der Mitglieder sowie marktmögliche Preise. Etwa 80 Prozent der Einnahmen fließen als Löhne oder gehen als Rücklagen in das Eigentum der Kooperative über. Zusätzlich gibt es Projekte für Frauen in der Region oder Möglichkeiten für Gäste, in „homestays“ unterzukommen. So kommt ein wesentlicher Teil der Einnahmen aus dem Tourismus der lokalen Bevölkerung zugute.

Da auch der Blick auf Menschenrechte wichtig ist, wird seit 2017 zusätzlich der „Human Rights Award“ verliehen. 2022 geht dieser Preis an die katalonische Initiative „AguiKat“. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement, die Arbeitsbedingungen lokaler Reiseführer:innen in Katalonien zu verbessern. Seit 2016 kämpfen die rund 400 Mitglieder der Initiative für die Rechte und Interessen der Guides.

Die Preise wurden im Rahmen des ITB-Kongresses in Berlin verliehen.

Global Nachhaltige Kommune

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Der Nordseebadeort St. Peter-Ording setzt sich für eine globale nachhaltige Entwicklung ein. Die Gemeindevertretung hat einstimmig die Teilnahme an dem Projekt „Global Nachhaltige Kommune“ beschlossen. Dieses basiert auf den 17 global gültigen Nachhaltigkeitszielen, die die Vereinten Nationen 2015 in der Agenda 2030 beschlossen haben.

Auf der Basis der Erkenntnis, dass 60 bis 70 Prozent aller Nachhaltigkeitsziele nur auf kommunaler Ebene umgesetzt werden können, gibt es bereits erste konkrete Zielsetzungen und Maßnahmen, zum Beispiel ein Verkehrskonzept mit dem Fokus auf nachhaltige Mobilität, die anstehende Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt und die Gründung eines Netzwerks Energieeffizienz, das sich mit der Energieberatung für touristische Betriebe in der Gemeinde und der Halbinsel Eiderstedt beschäftigen soll. Das Projekt soll zudem in engem Austausch mit den Bürgern realisiert werden.

Corona-Reiseerleichterungen

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Mit der fortschreitenden Reduzierung der Corona-Maßnahmen gibt es auch immer mehr Einreiseerleichterungen in andere Länder. Die Test-, Einreise- und Gesundheitsbestimmungen verändern sich rasend schnell und Updates sind schneller Vergangenheit, als sich berichten lässt.

Eines der letzten Updates ist die Grenzöffnung Malaysias.

Reisen nach Rumänien sind jetzt wieder ohne Impfnachweis möglich. Zudem hat das Land auch innerhalb des Landes fast alle Vorgaben aufgehoben, Maskenpflicht inklusive.

Seit gestern gibt es bei der Einreise auf der Karibikinsel Curacao keine Testverpflichtung mehr. Allerdings bleiben zahlreiche Auflagen in Kraft. Informationen gibt es auf der Website der Tourismusorganisation

Malta? – Check

Malta, check – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Malta ist aktuell das einzige EU-Land, das von der europäischen Infektionsschutzbehörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) als wenig besorgniserregend eingestuft wird, nachdem die COVID-19-Infektionsraten der Inseln weiter gesunken sind.

In der aktuellen Bewertung des ECDC, erhielt Malta mit 4,5 von 10 Punkten im ECDC-Score den niedrigsten Wert unter allen EU-Mitgliedstaaten. Dieser Wert wird auf der Grundlage von Werten für fünf verschiedene Indikatoren berechnet:

  • Fallmelderaten
  • Testraten
  • Testpositivität
  • Krankenhausaufenthalts- und Intensivaufnahmeraten
  • Belegung und Sterblichkeit.

Laut ECDC-Daten lag Maltas Fallrate für die Woche bis zum 27. Februar bei 225,8 Fällen pro 100.000 Einwohner. Dies war die niedrigste Rate in Europa. Die Positivitätsrate der Insel und die Anzahl der Fälle, die bei allen durchgeführten Tests entdeckt wurden lag mit 3,8 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit Dezember. Unterdessen ging die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in allen Altersgruppen weiter zurück.

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