Die Corona-Zahlen des Tages (RKI)

Wochenendzahlen, wie immer unvollständig, da keine Meldung der Gesundheitsämter erfolgt.

35,6

(7 Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner)

?

(Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden)

?

(Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden)

170.331

(Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie)

Streik gefällig?

Wir beginnen uns daran zu gewöhnen. Klage ist augenfällig, aber was tun?

Der ganz große Verkehrsstreik hat um Mitternacht begonnen, Am Flughafen München flog schon gestern nichts mehr. Außer in Berlin, Erfurt-Weimar, Nürnberg und vielleicht noch Düsseldorf wird heute wohl kaum eine Maschine abheben. Flugpassagiere versuchten bereits gestern wegzukommen, gleich ob Geschäftsreise oder Urlaub. Der Fernverkehr der Bahn ruht komplett, eventuell – so die DB – könne es vielleicht heute Nachmittag die eine oder andere Regionalverbindung geben. Busse und Straßenbahnen stehen vielerorts und irgendwie ist es so verdächtig still heute.

Ist es der Tag der Problemverdrängung? Streik ja, aber da scheitert ein Berliner Bürgerbegehren um Klimaneutralität, weil nicht genügend Menschen mitgemacht haben. Da fordert Finanzminister Lindner als nächsten Schritt, Steuererleichterungen für Verbrennerfahrzeuge, die mit e-Fuels betrieben werden. Russland verlegt taktische Atomwaffen nach Belarus und der Krieg in der Ukraine geht weiter.

Hat sich heute schon irgendjemand über Irgendetwas aufgeregt? Geht selbst emotionalen Menschen die Luft aus? Es ist ein seltsamer Montagmorgen im März 2023.

 

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Ferienflieger weichen aus

Das geht selbstverständlich nur punktuell und sehr spontan. Gestern berichtete das Fachportal TRVL Counter von geplanten Flügen, die heute ex Berlin, Münster-Osnabrück, Weeze, Brauschweig, Paderborn, Hahn, Friedrichshafen und Erfurt aus starten sollen. Einzelne Verbindungen seien auch an grenznahe Airports in Österreich und Belgien verlegt worden.

Streiks auch in anderen europäischen Regionen

Die Proteste gegen die Rentenalter Erhöhung gehen in Frankreich ohne Pause weiter. Heute wird auch bei den französischen Nachbarn wenig gehen. Ob es, wie angekündigt, ein weiterer Generalstreik-Tag wird bleibt abzuwarten. Der nächste Protesttag ist bereits für den 1. April angekündigt.

Protestaktionen sind auch in Italien geplant. Dort haben die Gewerkschaften für den 1. April zum Bestreiken des Bahnverkehrs aufgerufen. Der Streik ist derzeit allerdings auf die Zeit wischen 9 und 17 Uhr beschränkt.

In Athen streiken heute die Mitarbeitenden der Metro. Der ÖPNV in der griechischen Hauptstadt dürfte nur sehr bedingt stattfinden.

Unwetter im US – Bundesstaat Mississippi

Es ist Tornado-Saison. Das aber, was in den letzten Tagen insbesondere im Süden der USA passierte, war in dieser Heftigkeit schon lange nicht mehr da. Einer der Stürme zog quasi eine Verwüstungsschneise von 270 Kilometern Länge durch Mississippi und teilweise über Alabama. 25 Todesopfer hat der Sturm in Mississippi gefordert, ein Todesopfer wird aus Alabama gemeldet.

Ganze Städte sind platt. Ein Wiederaufbau dürfte lange dauern. Der Gouverneur hat den Notstand ausgerufen. Mississippi ist mit Abstand der ärmste Bundestaat der USA.

Camping – Preistrends

Der Beginn der Campingsaison 2023 steht unmittelbar bevor. Viele Camper sind angesichts steigender Preise allerdings noch unentschlossen, wohin es in diesem Jahr gehen könnte. Die Preise werden steigen, aber wie stark?

Weiterhin günstige Alternative

Die aktuelle Auswertung von PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC, zur Entwicklung der ADAC Vergleichspreise zeigt, dass Camping auch 2023 eine günstige Urlaubsform bleibt.

Demnach steigen die Campingpreise dieses Jahr europaweit um durchschnittlich sieben Prozent. Eine Familie mit einem zehnjährigen Kind zahlt in der Sommer-Hochsaison durchschnittlich rund 56 Euro für eine Campingplatz-Übernachtung, inklusive Standplatz, Strom und Warmduschen. 2022 lag dieser Wert noch bei 52 Euro.

Übliches Preisgefüge nicht übertragbar

Im europäischen Vergleich der Haupturlaubsländer bleiben Deutschland und Schweden mit einem Vergleichspreis von 43 Euro in Deutschland und etwa 39 Euro in Schweden auch 2023 die günstigsten Campingländer.

Campingurlaub in Kroatien kostet, laut ADAC knapp 70 Euro pro Tag. Italien schlägt mit 66 Euro pro Übernachtung zu Buche.