D-RR News 31.07.21 – Tests / Quarantäne / Risikogebiete / Afrika

Foto: Bundespolizei

Testverpflichtung bei (Wieder-)Einreise nach Deutschland

Die allgemein verpflichtende Corona-Testung ist verabschiedet.

Ab morgen, 1. August gelten folgende Regeln

Alle Personen müssen bei Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorweisen, gleich ob sie per Flugzeug, mit der Bahn oder dem Auto nach Deutschland einreisen.

Ausgenommen davon sind Kinder unter 12 Jahren, sowie vollständig geimpfte oder von Covid-19 genesene Personen. Auch hier muss der entsprechende Nachweis erbracht werden.

An Flughäfen werden die Tests flächendeckend kontrolliert. Bei der Einreise per Auto oder Bahn sollen die Kontrollen stichprobenhaft durchgeführt werden. Wer ohne Test angetroffen wird, muss mit einer Strafe von 500 bis 2000 Euro rechnen.

Quarantäneregeln

Bei Einreise aus Hochinzidenzgebieten gelten folgende Regeln:

Nach der Einreise, für die ein negativer Corona-Test erforderlich ist, gibt es eine verpflichtende Quarantäne von 10 Tagen. Frühestens nach 5 Tagen besteht die Möglichkeit einer sogenannten Freitestung mit einem PCR-Test. Wer nach 5 Tagen diesen Corona-Test macht und ein negatives Ergebnis vorweist, darf die Quarantäne verlassen.

Ausgenommen davon sind vollständig geimpfte oder von Covid-19 genesene Personen mit entsprechendem Nachweis.

Bei Einreise aus Virusvariantengebieten gilt:

Nach der Einreise, für die ein negativer Corona-Test erforderlich ist, gibt es eine verpflichtende Quarantäne von 14 Tagen. Das Freitesten ist nicht möglich.

Diese Regel gilt auch für vollständig geimpfte und genesene Personen.

Test verpflichtend bei Einreise ab Sonntag (01.08.)

Änderung bei Einstufung zum Hochrisikogebiet

Ab Morgen (01.08.) gibt es neue Inzidenzgrenzen für Risikogebiete. Alle Länder oder Regionen, deren Inzidenzwert 100 überschreitet gelten dann als Hochrisikogebiet. Bisher lag der Wert bei 200.

Die Kategorie des „einfachen“ Risikogebiets wird es nicht mehr geben.

Virusvariantengebiet ade

9 Staaten kein Virusvariantengebiet mehr: Auch Erleichterung für den Tourismus

Das Robert-Koch-Institut hat mit Wirkung von Sonntag insgesamt 9 afrikanische Staaten von Virusvarianten- zum Hochrisikogebiet zurückgestuft. Es sind alles Länder im südlichen Afrika:

  • Botswana
  • Eswatini
  • Lesotho
  • Malawi
  • Mosambik
  • Namibia
  • Sambia
  • Simbabwe
  • Südafrika

Als Begründung dafür nennt das RKI die Tatsache, dass sich, die als Mutation eingestufte Delta-Variante inzwischen auch in Deutschland flächendeckend durchgesetzt hat und den größten Teil der Infektionen auslöst. Virusvariantengebiete sind jetzt nur noch Brasilien und Uruguay.

Hochrisikogebiete – die Liste

Spanien gilt nach wie vor als Risikogebiet – Hier: Andalusien (Archivfoto)

Weiterhin stehen 41 Länder auf der Liste der Hochrisikogebiete. Darunter sind beliebte Urlaubsländer in Europa, wie Spanien, Portugal oder die Niederlande. Es gehören aber auch exotische Ziele wie Fidschi dazu. Folgende Staaten sind oder wurden als Hochrisikogebiet eingestuft (Quelle: RKI)

  • Andorra (neu ab 01.08.)
  • Ägypten
  • Argentinien
  • Bolivien
  • Botswana (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Chile
  • Costa Rica
  • Ecuador
  • Eswatini (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Fidschi
  • Georgien
  • Indien
  • Indonesien
  • Iran
  • Kuba
  • Kuwait
  • Lesotho (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Libyen
  • Malawi (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Malaysia
  • Mongolei
  • Mosambik (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Nepal
  • Niederlande (inkl. Überseegebiete)
  • Oman
  • Paraguay
  • Peru
  • Portugal
  • Die russische Föderation
  • Sambia (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Seychellen
  • Simbabwe (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Spanien
  • Südafrika (zurückgestuft von Virusvariantengebiet)
  • Sudan
  • Surinam
  • Syrien
  • Tansania
  • Tunesien
  • Großbritannien
  • Zypern
Auch die Niederlande bleiben Hochinzidenzgebiet (Archivfoto)

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