It’s not Over
Es brennt wieder. Starke Feuer werden derzeit aus Sizilien gemeldet. Die Gesamtzahl liegt derzeit bei rund 50 Brandorten.
Besonders prekär soll die Lage an der Nordküste rund um die Stadt Cefalù. Zwei Hotelanlagen in der Nähe mussten evakuiert werden. Sie konnten inzwischen aber dorthin zurückkehren.
Grund für die Brände sind, neben hohen Temperaturen um 35 Grad, vor allem die extreme Trockenheit und der einsetzende „Scirocco“-Wind, der heiße Luft aus Afrika übers Mittelmeer bringt.
Corendon: Zuverlässigkeit an erster Stelle
Auf einer Veranstaltung in den Niederlanden betonte Yildiray Karaer, Boss der Fluggesellschaft Corendon, dass seine Airline wieder auf Kurs sei. Nach eigenen Fehlern in der Planung des letzten Jahres, war Corendon, insbesondere wegen der Unzuverlässigkeit in der Flugabwicklung im Jahr 2022 in die Schlagzeilen geraten. Der Kriegsbeginn in der Ukraine und die steigenden Kerosinpreise hätten die Lage verschärft.
Der Rückblick auf die Sommersaison 2023 beweise, so Karaer, dass die Firma zurück sei. Man sei wieder profitabel und zuverlässig bestätigte der Deutschland Regionalvertreter Thomas Braun. Erfolgsgeheimnis sei u.a. die Entscheidung gewesen, nicht mehr mit anderen Airlines im Wetlease zusammen zu arbeiten. Die Flotte sei jetzt kleiner, aber planbarer. Zu oft sei man von Fremdanbietern im Regen stehen gelassen worden.
Flugplan 2024
Corendon Airlines präsentiert für nächsten Sommer ein umfassendes Flugangebot ab Deutschland, Österreich und der Schweiz und bietet zahlreiche Verbindungen zu 29 Airports in der Türkei, Spanien, Griechenland, Marokko und Ägypten an. Die Stärke des Angebots sei dabei auch kleinere Airports ins Angebot aufzunehmen.
Neu im Flugprogramm sind Verbindungen nach Israel. Die Fluggesellschaft startet im Sommer zweimal die Woche von Köln aus nach Tel Aviv.
Wirtschaftsstruktur
Corendon ist, genau genommen nicht eine Fluggesellschaft, sondern wirtschaftlich in drei Firmen aufgeteilt: Die türkische Gesellschaft mit Sitz in Antalya (20 Maschinen), Corendon Europe mit Basis Malta (14 Maschinen) und Corendon Dutch (3 Maschinen). Zudem gibt es auch noch die Veranstaltermarke Corendon in Belgien, den Niederlanden und Dänemark.
Condor: Nonstop nach Texas
Im Sommer 2024 fliegt Condor den San Antonio International Airport an. Damit ist erstmals auch der US-Bundesstaat Texas ein Teil des Flugplans.
Die Strecke soll Von Mai bis September dreimal pro Woche nonstop angeboten werden. Die Flüge werden mit den neuen Airbus A330neo durchgeführt.
Neben San Antonio wurde auch Miami, Florida mit drei wöchentlichen Verbindungen in den Sommerflugplan 2024 aufgenommen. Außerdem kehrt Calgary, Alberta mit zwei wöchentlichen Flügen zurück.
Flixtrain und -bus obenauf
Dem Zorn über die Nichtaufnahme ins Deutschlandticket hatte die Anbieter im Frühjahr erzürnt. 36 Millionen Passagieren war das offensichtlich egal. Trotz dieser Nichtberücksichtigung hat der Konzern nämlich im Sommer Rekordzahlen geschrieben: 50 Prozent mehr Passagiere, 860 Millionen Euro Umsatz. Für die Jahresbilanz erwartet Flix-Gesamtkonzern (inkl. Europa und Greyhound, USA) ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und prognostiziert einen Gewinn von 26 Millionen Euro (vor Steuern etc.). Das wäre eine Rendite von etwa 5 Prozent.
Beweist: Man kann auch Fernverkehr gewinnträchtig organisieren und dies sogar im Bahnsektor bei Abhängigkeit vom DB-Schienennetz. Zu berücksichtigen ist dabei aber auch der besonders starke Anstieg in den anderen europäischen Ländern.
Kassel: Highlight und Saisonabschluss
Der Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe lädt ein zum Abschluss der Saison 2023. Am kommenden Wochenende feiert man gleichzeitig eine Premiere mit dem Lichtkunstfestival „BergparkLeuchten“.
Das Programm ist umfangreich. Lichtkunstinstallationen internationaler Künstler:innen, eine großformatige Projektion auf einer rund 200 qm großen Wasserwand im Fontänenteich, 3D-Videoprojektion auf der Schlossfassade, bewegte Lichtprojektionen am Herkules erstrahlen täglich ab 19 Uhr 30.
Die „Beleuchteten Wasserspiele“, in einer neuen Inszenierung, stehen am Samstag (30.09.) und Montag (02.10.) um 21 Uhr 45 auf dem umfangreichen Programm.
Das Schöne für Einheimische wie Besuche: Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenfrei. Auf dem ganzen Gelände warten außerdem zahlreiche kulinarische Angebote. Dies täglich bereits ab 16 Uhr (Sonntag & Dienstag ab 17 Uhr).
Opatija: Ich will Schokolade
Vom 10. bis 12. November findet die 17. Ausgabe des Schokoladenfestivals im kroatischen Opatija statt. Es präsentiert feinste Schokoladenspezialitäten von erstklassigen in- und ausländischen Chocolatiers und Konditoren sowie eine Vielzahl von Musik-, kulinarischen, Unterhaltungs- und Kulturprogrammen für alle Generationen.
Süßes & Kultur
Die „Schokozauber-Messe“ steht dabei im Mittelpunkt. Sie präsentiert ein exklusives Angebot an fantasievollen Schokoladenspezialitäten.
In diesem Jahr hat das Festival einen neuen Standort: Der Kunstpavillon Juraj Šporer, der heute vor allem als Veranstaltungsort für Kunstausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen genutzt wird, reist in die Zeit zurück, als dort noch eine Konditorei war.
Besonderes Highlight soll das „Pure Chocolate“-Konzert werden. Das vom Ensemble I Zefirelli aufgeführte Konzert ist ein Gesamtkunstwerk, das auf einer Kombination aus Musik und Schokolade basiert und von einem Farbspiel begleitet wird, das den Charakter des Musikstücks widerspiegelt. Während des Konzerts wird jeder Satz von ausgewählten Schoko-Köstlichkeiten begleitet, was ein einzigartiges Erlebnis verspricht.
Attraktive Verlockungen
Zotter Schokolade – der weltberühmte Schokoladenhersteller aus Österreich – wird hier sein Sortiment an Schokoladenspezialitäten präsentieren. Es wird auch eine speziell für das Festival kreierte Schokoladetafel geben.
Darüber hinaus können sich Kinder und Erwachsene in der „Milenij Choco Welt“ auch kreativ auszudrücken, indem sie mit Schokolade zeichnen oder sie zu einer Skulptur formen. Und als ein einzigartiges „Anti-Stress“-Erlebnis wird die Möglichkeit geboten, frisch zubereitete große Schokoladentafeln zu zerbrechen und anschließend zu verkosten.
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