DRR38 Black Friday oder “shop till you drop”

Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD

Manchmal sind es ja ganz schlichte und trotzdem aufregende Phänomene, die das Urlaubserlebnis ausmachen. Da macht man mal wieder Urlaub in den USA und gerät dabei mitten in einen Feiertag und den ihm folgenden Kaufrausch. Und da man als “Touri” in den Staaten sowieso irgendwann einkaufen geht, ist eigentlich schon klar, was geschieht. Man geht dann, wenn Alle gehen, denn das muss einen Grund haben. Dieser Grund heißt BLACK FRIDAY!

Wir hatten viel Spaß einen ganzen Abend und die halbe Nacht lang. Heimgeschleppt haben wir dementsprechend nicht nur viele Tüten, sondern auch reichlich Videomaterial, das so ganz nebenbei mit dem IPhone aufgenommen wurde.

Der nächste Tag stand dann – nach dem Ausschlafen – im Zeichen der Entspannung von diesem denkwürdigen Erlebnis. Die Fernsehberichte des Tages zeigten dann auch überall entspannte Shopper. Denn: Die langen Öffnungszeiten hätten das Chaos entwirrt, heißt es.

Wir waren wieder entspannt, auch am Abend noch, als es ums Essen ging. Die “Dinneradresse” sollte eine besondere sein. Das benachbarte Cortez, schon wieder auf dem Festland, ist bekannt für seine Fischereiflotte und die urigen Lokale. Frischer Fisch, direkt an einer Pier und der Weg des Fischs in die Küche beträgt mal grade 150 Meter. Lokal 1, die “STARFISH COMPANY” war völlig überfüllt, also war eine neue Location gefragt. Wir fanden sie bei “CORTEZ KITCHEN”: Fish and Fun, Shrimps und gute Laune, Nette Tischnachbarn aus Seattle und geile LIVE-MUCKE, wenn man das mal so sagen darf. – Auffällig: Selbst hier kamen Leute direkt vom Einkaufen. Stimmt die Geschäfte sind ja seit 25 Stunden – und immer noch – geöffnet. Tat der mit dem I Phone eingefangenen Stimmung keinen Abbruch. Schauen Sie selbst…

Man neigt dazu, die Einkaufsschlacht zuvergessen, aber die wird einem erst wieder bewusst, wenn man am Abend immer noch Menschen sieht, die weit entfernt von jedem Shoppingtrubel ordentliche Mengen von Einkaufstüten mit sich herumschleppen. Da wird einem bewusst, dass man von den 30 Stunden Shopping tatsächlich “nur” sechseinhalb Stunden mitgemacht hat. Welch ein Horror für die Geschäfte: 30 Stunden geöffnet, am Stück, ohne Pause und mit permanentem Trubel. – Wie war unser Fazit?

“Die “spinnen die Amis”, aber man muss das mitgemacht haben!”

Foto & Videos: Rüdiger Edelmann, ttb-media TON-TEXT-BILD

 

 

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